Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

International

International eben ...
Montag, 10.7.2006    

Bush erklärt (amerik.)

... I’d like to set the record straight on how I feel about my fellow faux-Texan, president Bush.
 
Its not that I disagree with his policies, or worldview, or anything as abstract as a “political position”. Rather, I believe our president is an election-stealing, naive, war-mongering, self-deceiving, plastic, impulsive idiot fuck who was conjured by the dark prince himself. His mission is to destroy my country, to make the world even more chaotic, and to sell America and Americans alike to greedy scum sucking house flies with the biggest bank accounts, and most hookers.

eigentlich lese ich den wg. Drupal.

und ich wollte eigentlich mehr zum "Besuchsprogramm" für den Herrn bringen, dauert halt

Sonntag, 2.7.2006    

Coltan-Quellen

Die Firma Starck widersprach diesem Vorwurf der Vereinten Nationen (Kongo-Coltan zu beziehen) mit dem Hinweis, kein Coltan aus Ostkongo zu beziehen. Formal vertraglich war dies sogar richtig, weil das an Starck verkaufte Coltan laut „Eagle Wings“ aus Mozambique stammte. Das Problem ist nur, dass Mozambique über keine Coltan-Vorkommen verfügt.

Aus einem Kommentar von Mandy Alkens, Uni Potsdam.

Zusammenhang: www.bifa-muenchen.de/Kongo

CDUler wg. Kolonialmächten

Im Rahmen einer europäischen Aufgabenteilung wäre es wünschenswert, dass Einsätze in Afrika von den Partnern durchgeführt werden, die vor dem Hintergrund ihrer kolonialen Vergangenheit über Erfahrungen im Zielland verfügen. CDU-Abgeordnete zum Kongo-Einsatz

Sonntag, 2.7.2006    

Spinnennetz von Privatarmeen, Waffenhändlern, Finanzakrobaten und Politikern

Hier eine längere Geschichte.

... Und die Söldner freilich, schiessen weiter- für den Frieden-, wie sie behaupten. ...

Der Artikel von Alexander von Paleske enthält am Schluß eine Linkliste von Quellen!

Donnerstag, 29.6.2006    

Gewalt lohnt sich

Gewalt lohnt sich - jedenfalls ist das die brutale Botschaft, die NATO + Anhänger ("der freie Westen") der Welt bei ihrem langjährigem Schulterschluß mit der israelischen Militärherrschaft vermitteln.

Besatzung und systematischer Landraub, belohnt mit nahezu unbegrenzter wirtschaftlicher und militärischer Hilfe, das ist die Lage. Den hilflosen Palästinensern ein paar Brosamen zur Dämpfung zu verabreichen ist kein Alibi - so sehr die Empfänger auch davon abhängen.

Kidnapping ist neben gewöhnlichen Luft- und sonstigen Angriffen der israelischen Armee Teil des normalen Repertoires von Israel. Es ist auf keiner Seite zu tolerieren. Nur, alle "Partner" Israels haben offensichtlich jahrzehntelang diese Praxis mitgetragen, so war es wohl nur eine Frage von Zeit und Gelegenheit daß es auch umgekehrt probiert wird. Gefangenenaustausch denk ich wäre das Gebot der Stunde, aber darauf hofft man wohl vergebens.

(Das ist natürlich zu knapp für dieses Thema - aber ich muß mich jetzt dazu rühren. Es gibt z.B. Demonstrationen am Samstag in Hamburg 11.30h Saturn/Mönckebergstraße bis Kriegsklotz und Strasbourg 16:30h Place Kleber).

Kongolesische Kreditkarte

Das allgegenwärtige AK-47 hat dieses sarkastische Etikett:

And thousands of gunmen continue to roam the lawless east armed with their AK-47s -- known to some as the "Congolese credit card" -- harassing and killing civilians.

Reuters-GB (Link weg) via Histologion

Sonntag, 25.6.2006    

Was sucht die Bundeswehr im Kongo?

Nein, keine neue Abhandlung, sondern als "Merkposten" der Link zum Indymedia-Artikel vom 10.4.2006, eine Übernahme von hier (Hatte ich zwar schon bei der BIFA im ersten Verzeichnis, trotzdem).

Unter obigem Titel werden da weitere Links genannt, in den Kommentaren bei Indymedia gibt es weitere Kurztexte. Demnächst, wie gesagt, bei der BIFA mehr.

Donnerstag, 22.6.2006    

Brennpunkt Palästina

Die Infos über die Gegenwehr in Bil'in gegen die Apartheitsmauer sind eindrucksvoll (ich hab es also zum ersten Thema geschafft). An diesem Abend imponierten vor allem die Videos von den Aktionen. Es ist immer etwas schwierig bei einem Vortrag mit Übersetzung, das Thema - gewaltfreier Widerstand - trug den Abend trotzdem. Die politische Gegenwehr gegen den israelischen Landraub muß sich an die Öffentlichkeit richten, und dort hatte es tatsächlich mit den Filmaufnahmen geklappt. Die Palästinenser waren nicht zuletzt dafür auf Unterstützung von israelischen Aktivisten angewisesen - und vom International Solidarity Movement ISM. Ich hoffe daß Videos dazu demnächst auch im Netz landen und fasse mich hier erst mal kurz. Das Foto zeigt eine solche Aktion, im Video sieht man dann das Eingreifen der Soldaten (auf dem Bild noch im Hintergrund).

Die Webseite der Bil'in-Aktion funktioniert bei mir leider nicht, aber bei dieser Seite gibt es Links zu weiteren empfehlenswerten Galerien.

Hier noch ein Artikel den ich dazu fand: http://www.graswurzel.net/305/bilin.shtml

Bush unerwünscht

Stopt Bush
Die schöne Grafik mobilisierte für gestern in Wien. Hierzulande gibts auch einiges, bis hin zur Demo in Stralsund ...
Demnächst hier mehr!
Mittwoch, 21.6.2006    

2 mal Palästina

... in dieser Woche, beides um 19:30 Uhr

  • morgen, Donnerstag 22.6. im EineWeltHaus - Gewaltfreier Widerstand gegen Landraub im besetzten Palästina
  • Freitag, 23.6. im Griechischen Haus Bergmannstr. 40 - Afrika in Palästina - Das südafrikanische Modell als Lösung?

Wenn überhaupt schaffe ich selbst nur 1 davon. Meistens kann ich Termine zu denen ich dann doch keine Zeit habe wenigstens im BIFA-Terminkalender unterbringen. Ist ja schön wenn in München so viel los ist ;-)

Dienstag, 20.6.2006    

Alaa ist frei

Zuerst bei Telepolis gelesen: Alaa wird freigelassen. Hier berichtete ich von der Verhaftung. Schön wenn Proteste etwas helfen (unterstelle ich hier mal). Die Entwicklung in Ägypten bleibt spannend - aber sie werden beobachtet ...

(TP schreibt "Aala", auf seiner Site heißt es "Alaa" - egal, Hauptsache wieder frei :-)

Now for the 26 Kifaya protesters and the more than 1,000 Muslim Brotherhood members arrested over the past months... heißt es hier richtigerweise - es geht um alle politisch Verfolgten.

Sonntag, 18.6.2006    

Rückmeldung vom BUKO29 zu Zivil-Militärisch

Den BUKO 29 Ende Mai hab ich hier erwähnt und dann nix mehr.

Jetzt gibts eine Rückmeldung - ein Ergebnis (bei der IMI), stelle ich gleich drüben bei der BIFA rein:

Keine Zusammenarbeit mit dem Militär,
keine Vorarbeit für weitere Angriffskriege!

Sehr erfreulich, dass es nach dem Start in Erfurt nach weiteren Schritten "wunschgemäß" weitergeht.

Freitag, 16.6.2006    

Österreichisches Sozialforum

Auch die Österreicher haben ein Landes-Sozialforum: www.socialforum.at

Graz kenne ich nur als Besucher. ich finde das ist ein sehr guter Platz für so eine Veranstaltung. Läuft gerade an diesem verlängertem Wochenende - von München beifällige Grüße nach Graz!

Sonntag, 11.6.2006    

Eiskalt genießen - eiskalt erschießen

Schön plastisch wird die Kampagne zur Saison dargestellt.
MAKE IT REAL – In Kolumbien werden die meisten Morde an GewerkschafterInnen weltweit verübt. Coca-Cola profitiert davon. Coca-Cola ist Hauptsponsor der WM 2006.

Wie erwähnt, ist die Kolumbienkampagne beim LabourNet untergebracht, guckt mal rein.

Passend dazu, jetzt "amtlich": Das EWH - eine Coca Cola-freie Zone, gut.

Latest news from Africa

Neu entdeckt bei den Vorbereitungen zum 19. Juli, und zwar das Nachrichtenportal der UNO über Afrika:

Integrated Regional Information Networks (IRIN) - www.irinnews.org

IRIN is part of the UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, but its news service is editorially independent. Its reports do not necessarily reflect the views of the United Nations and its various agencies.

So, wie komme ich jetzt mit der Nachrichtenflut zurecht?

Samstag, 10.6.2006    

Leg dich nicht mit mir an, Mädchen

Einige Entwicklungen in Lateinamerika sind Balsam für die globalisierungskritische Bewegung - Zapatisten, Chavez, Morales ... (Lula?)

Der Durchmarsch der kapitalistischen Gleichschaltung kriegt gelegentlich Risse. Trotzdem, gerade da wo man seine Hoffnungen hin richtet muß ich erst recht genau hingucken. Das Münchner "Ökbüro" leistet hier viel Aufklärungsarbeit zu Südamerika, heute Abend wieder im Kulturladen Westend (Link weg) (ich komme dabei leider zeitlich meist nicht nach).

Ich komme drauf, weil mir dieser Artikel von Wolf-Dieter Vogel gerade in den Browser fiel: Diesseits des Caudillos - Durch Chávez hat der bolivarianische Prozeß einen autoritären Charakter (aus dem iz3w 392).

... Hugo Chávez Ende Februar zur US-amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice ... "Leg dich nicht mit mir an, Mädchen."

etwas später ...
Progressiv? - der Satz wohl nicht, die Politik dagegen schon (Praxis, Gesetze, Verfassung ..)

Ich war im Kulturladen, und Dario Azzellini gab ein für manche überraschend positives Bild der Politik in Venezuela (im Gegensaz zum obigen Link) - die natürlich nach wie vor gefährdet ist, das darf man in keinem Augenblick vergessen. Der Saal hörte lange konzentriert zu, die Diskussion der Fragen zog sich ungewohnt lange bis 23h hin und lies sich nur mit Mühe abbrechen ..

Das Buch: Venezuela bolivariana. Revolution des 21. Jahrhunderts? (ISP-Verlag).

Da will ich drauf zurückkommen - auch wenn es dauern kann.

Jetzt nur 1 Punkt: Dario Azzellini betonte in der Diskussion mehrfach (zwar ohne Tucholski direkt zu zitieren) den Sachverhalt, wie ihn Tucho in ganz anderem Zusammenhang brachte: "Sie meinten sie wären an der Macht, dabei waren sie nur an der Regierung".

Freitag, 9.6.2006    

Afrikakorps

Es ist natürlich kein Zufall, daß der Begriff im BIFA-Flugblatt steht beim Thema Kongo-Militäreinsatz.

Merkwürdig ist es dagegen, wie schnell der Begriff in der BILD auftauchte.

Das BILD-Blog kümmert sich bekanntlich kontinuierlich um die "externe Qualitätskontrolle" bei Bild, und schlägt hier an.

* was niemand überrascht (hoffe ich doch), klaffen die pragmatische tagespolitische Verwendung und die militärtechnische Funktion des Begriffs deutlich auseinander.

* rührend aber ist es, wie sich das Bild-Blog um die Ehrenrettung des aktuellen Militäreinsatzes bemüht, daß nur ja nicht die schnöden Interessen hinter dem hehren Anspruch der Hilfe hervorblicken. Die unfreiwillig von BILD bloßgelegte Assoziation mit anderen Raubzügen muß schnell wieder unter den Teppich ...

Donnerstag, 8.6.2006    

EU-Lobbyismus plastisch und spannend

Die Lobbyschlacht um Softwarepatente von Florian Müller ist jetzt komfortabel zum Download (PDF) erhältlich - knapp 2 Mb die es in sich haben (via Schocki).

Ich hab mich beim Lesen kaum losreisen könne, da muß ich gelegentlich mehr dazu schreiben. Das Kapitel EU ist ja hier vor allem wg. der verschärften Militarisierung nicht zuletzt mit der Verfassung Thema; mal sehen.

Sicher benötigt auch dieser Text politische Ergänzung - es ist halt ein Blickwinkel, aber unbedingt lesenswert!

Siehe auch: http://www.nosoftwarepatents.com/ und bei Heise.

Ich hab mich gelegentlich hier schon um das Thema gekümmert, dazu bitte das Suchfeld oben (mit "*") nutzen ..

Last but not least: http://www.softwarepatente-buch.de/florian-mueller-blog/

Mittwoch, 7.6.2006    

Militärdrehkreuz Leipzig

Am vergangenen Sonntag gegen 16.40 Uhr landete auf dem Flughafen Halle-Leipzig eine Maschine der World Airways, des größten Militärdienstleisters der USA. Die vom Pentagon gecharterte MD-11 beförderte rund 400 US-Soldaten auf dem Weg in die Kriegsgebiete im Mittleren Osten. Nach Informationen dieser Redaktion sollen monatlich circa 40.000 (vierzigtausend) US-Soldaten bei Zwischenstopps in Leipzig versorgt werden. Damit steigt Leipzig zum bedeutendsten deutschen Militär-Drehkreuz für die Operationen im Irak und in Afghanistan auf
...
Nach Ansicht von Völkerrechtlern verstößt die militärische Nutzung des Leipziger Flughafens gegen Artikel 5 Absatz 3 des 2-plus-4-Vertrages vom 12. September 1990. Darin hatten die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs ihre Zustimmung zur deutschen Vereinigung mit Auflagen versehen. Demnach ist es verboten, ausländische Truppen auf dem früheren DDR-Territorium zu stationieren oder dorthin zu verlegen.

Frisch von German Foreign Policy, dort weitere Bilder. Der Artikel wird nicht dauerhaft verfügbar bleiben, also Kümmern bei Bedarf ...

Sonntag, 28.5.2006    

Fahnenflüchtige ohne politische Verfolgung

Manches schockiert mich trotz aller Abgebrühtheit gegenüber dem Establishment:

Kindersoldaten sind Opfer schwerster Kriegsverbrechen. Dennoch vertritt das Bundesamt für die Anerkennung politischer Flüchtlinge die Meinung, dass es sich bei ehemaligen Kindersoldaten um Fahnenflüchtige ohne politische Verfolgung handelt. Fluchtgründe wie die Rekrutierung als Minderjähriger oder die Ermordung der Eltern werden nicht als asylrelevant anerkannt. Ehemalige Kindersoldaten haben im deutschen Asylverfahren daher kaum eine Chance.

So beschreibt terre des hommes die Situation von (ehemaligen) Kindersoldaten, die es - wie auch immer - nach Deutschland schaffen (jetzt erst komme ich drauf - die Feststellung selbst ist nicht neu).

Zwangsrekrutierung: nicht asylrelevant
Das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge stellt als Fluchtursache zunächst »Desertion« fest. Dies allein ist aber für die Anerkennung als politischer Flüchtling nicht ausreichend, ..

Samstag, 20.5.2006    

Der Konflikt ließe sich förmlich austrocknen, würden die Kriegsherren ..

Aus der IMI-Studie "Artemis am Kongo" (PDF 288kb) von Christoph Marischka:

Eine von den UN eingesetzte Expertenkommission untersuchte über drei Jahre die illegale Ausbeutung von Rohstoffen und anderen Gütern in der DRC und kam zu dem Schluss, dass der Kampf um Rohstoffe und persönliche Bereicherung der Politiker und Warlords zum „Ziel“ des Bürgerkrieges geworden ist und somit keine der beteiligten Eliten ein Interesse an dessen Beendigung hat. Klar benannt wurden auch die ausländischen Profiteure des Bürgerkrieges. Die Expertenkommission benannte 85 Firmen aus aller Welt, die in der DRC gegen die OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen verstoßen haben und eine Mitschuld am Andauern des Konfliktes tragen. Für 29 Konzerne werden explizit finanzielle Sanktionen empfohlen, um sie zu zwingen, ihre Beteiligung an der Kriegsökonomie zu beenden. Bei diesen insgesamt 114 transnationalen Konzernen handelt es sich hauptsächlich um Minenunternehmen, Spediteure, Rohstoffhändler und -verarbeiter, Banken und Fluglinien. Etwa die Hälfte von ihnen haben ihren Firmensitz in einem der Staaten, die sich an Artemis beteiligt haben. Der Konflikt ließe sich förmlich austrocknen, würden die Kriegsherren in der DRC keine finanzstarken Abnehmer mehr für ihre Waren finden. Doch offensichtlich besteht daran von Seiten der Regierungen, die bereit sind, sich kurzfristig als zusätzliche militärische Partei in den Konflikt einzubringen, kein Interesse. Denn diese behelligten ihre ansässigen Unternehmen eben so wenig, wie die westlichen Produzenten derer Waffen, mit denen in der DRC die Zivilbevölkerung terrorisiert wird.

Die BIFA bereitet für Mittwoch, 19. Juli 06 im EineWeltHaus eine Veranstaltung zum Thema Kongo vor - Argumente gegen den Bundeswehr/EU-Militäreinsatz.

Ganz-Schnell-Kurs USA

Da ist ein Video, das ich egal Flash, XyTube oder Wmv grad empfehle ;-)
Volker Pispers, hier als Download bei absolutmarkus (WMV 15Mb).

via sapere aude mit dem schönen Satz “Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.”

Sonntag, 7.5.2006    

Google Freund oder Feind

oder richtiger "Google: friend or foe?"
Nicht nur ich mache mir Gedanken über die Macht, wie sie mittlerweile von Firmen wie Google ausgeübt werden kann. Ich kenne momentan keine besser funktionierende Suche, aber ich wehre mich soweit wie möglich Google mehr zuzulassen als unbedingt nötig: Kein Cookie, erst recht kein Javascript, usw. Gmail oder Googlesuche im eigenen Rechner kommt eh nicht in Frage ...

Hier fand ich einen Artikel, leider in Englisch, der einen Einstieg in die Probleme gibt (man muß sich leider durch mehrere Seiten durchklicken, Unsitte, sowas):
http://www.pcpro.co.uk/features/79236/google-friend-or-foe.html

Ein Beispiel für das ausgeliefert sein:
Beim Friedensbündnis (www.muenchner-friedensbuendnis.de) freute ich mich über den Pagerank 5 - eine Kennziffer die Ergebnisse von der Seite bei Google bewertet. Neulich sank dieser Wert unvermittelt auf 4. Ich kenne keinen Anlaß der in der Seite liegt - also keine Abhilfe, reine Willkür oder was?

Ergänzung: Die c't kümmert sich auch (also nicht nur englisch ;-).

Donnerstag, 4.5.2006    

Tiroler Zirkus

quintessenz erinnert wieder mal an die TIWAG-Pro/paganda.

damals hat mich das schon fasziniert, insbesondere wie beim Kampf dagegen die kleine tapfere Webseite die Nase vorne hat :)

Mittwoch, 3.5.2006    

While Europe sleeps......

Die britische Statewatch.org kümmert sich um den Stand der Demokratie in Europa. Auch wenn es Ähnliches auf deutsch gibt, hier eine ausdrückliche Empfehlung der englischen Texte, 2 Beispiele:

Dienstag, 2.5.2006    

Was ist mit Darfur?

ein Artikel auf amerikanisch , trotzdem: Dafur ist wieder eine Gegend, wo seit langem "unsere Leute" immer wieder mit den "Hufen scharren", um mal wieder militärisch gründlich helfen zu können. Es gibt aber Widerspruch, und hier eben auf gute Weise aus den USA - aber eine eigene Übersetzung kann ich grad nicht leisten. Also take it or leave it:

Artikel bei AntiWar.com "What About Darfur? The case against intervention.": ... my questioner, I should point out, is usually not some warmongering neocon, but the most well-meaning of all lefties, who is savagely critical of the neoconservative agenda of "democratizing" the Middle East at gunpoint, but, when it comes to Darfur, all discernment, all the lessons of the past, are thrown out the window, and emotions take over. ...

(wobei allerdings der Nachtrarok zum WWII in dem Text nicht so gut kommt finde ich)

Samstag, 22.4.2006    

Regierungssprecher - in USA, und bei uns?

Hartz4all hat ein Flashvideo parat, leider Amerikanisch, und ständig lacht das Publikum ohne daß ich die Pointe mitbekam :-((

Trotzdem, als tatsächlich die Erklärung der Funktionen eines Regierungsprechers kam, war die Illustration doch sehr klar und ich kam besser mit :-)

Die Orignal-Show bei Hartz4all, ein Quicktime-Clip daraus als Appetizer bei mir (MP4 1.85 Mb) :)

(die Konversion erfolgte als Fingerübung nach dieser Anleitung, Ausschnitt mit iMovie und iSquint ...)

Freitag, 21.4.2006    

Usbekistan

Das paßt wie die Faust aufs Auge - Tobias berichtet vom CIA-Untersuchungsausschuß des EU-Parlaments:

... Vor dem CIA-Untersuchungsausschuss hat Craig Murray erneut schwere Vorwürfe gegen Deutschland erhoben. So habe von den in Usbekistan ansässigen Botschaften allein die deutsche Botschaft voll geheimdienstlich mit dem autoritären Regime in Usbekistan zusammengearbeitet. Deutsche Behörden hätten insbesondere auch von der Verschleppung von Gefangenen durch die CIA aus Afghanistan nach Usbekistan profitiert. Auch andere EU-Mitgliedstaaten nützten die unter Folter der usbekischen Behörden gewonnenen Erkenntnisse.

Die Betrachtungen zum Marshall Center bei der BIFA gehen in die gleiche Richtung.

Tobias weiter: Murrays Aussagen runden das Bild der polizeilich-militärischen Kooperation von Deutschland und Usbekistan ab. Dreh- und Angelpunkt dieser Kooperation ist der Militärstützpunkt der Bundeswehr in Termes über den der gesamte Nachschub für Afghanistan, für zahlreiche NATO- und EU-Mitgliedstaaten und die deutsche Zone im Norden des Landes läuft. Im Anti-Terror-Krieg sind deutsche Behörden offensichtlich bereit, auch schwere Menschenrechtsverletzungen für sich zu nutzen. Besonders pikant, dass sich Deutschland mit der von Verteidigungsstaatssekretär Friedbert Pflüger arrangierten Einladung des ehemaligen usbekischen Innenministers nach Hannover selbst über EU-Ratsbeschlüsse schlicht hinweggesetzt hat.
 
Diese Kumpanei muss umgehend aufhören. ...

Genau.

Sonntag, 16.4.2006    

Schweiz / USA

Offenbar hat die Schweizer Regierung panische Angst vor weiteren Enthüllungen und hat nun die Notbremse gezogen.
schlußfolgert [journalismus] - nachrichten von heute (und zwar vom Dienstag, habs erst jetzt angeguckt) aus folgendem:

Mindestens 20-30 verdächtige Schlapphüte aus der Schweizer Geheimdienstzentrale in Bern mussten «weitreichende Befragungen» über sich ergehen lassen, um dem "Leck" auf die Spur zu kommen, durch das vor drei Monaten das ägyptische Geheim-Fax über den Schweizer "SonntagsBlick" an die Öffentlichkeit gelangte

Die neutrale ?? Schweiz hat regelmäßiger Connections zum US-Apparat.

Jetzt bei den Aktivitäten wg. Marshall Center fiel mir folgendes auf, was schon ein paar Jahre her ist:
Auf Einladung des George C. Marshall-Centers reist Bundespräsident Adolf Ogi am Donnerstag nach Garmisch (Deutschland), wo er vor hochrangigen Regierungsvertretern die neue schweizerische Sicherheitspolitik "Sicherheit durch Kooperation" vorstellen wird.
...
Bundespräsident Adolf Ogi informiert sich in Garmisch auch über den Stand und die Arbeiten des PfP-Konsortiums von Militärakademien und sicherheitspolitischen Instituten. Dieses Konsortium, eine deutsch-amerikanische Initiative mit Schweizer Engagement, wurde 1998 am Internationalen Sicherheitsforum in Zürich aus der Taufe gehoben. Es dient dazu, die institutionelle Zusammenarbeit unter den 46 EAPC-Staaten zu verstärken und durch vertiefte Ausbildung die Professionalität von Militärs und Zivilisten im Verteidigungsbereich zu verbessern.

aha.

Um die Kooperation zu verstärken, unterzeichnet die Schweiz mit dem Marshall Center eine Absichtserklärung zum gegenseitigen Austausch von Experten im Bereich der neuen Informationstechnologien.

Samstag, 15.4.2006    

Cola-Bullet - Erg.

Der Ball ist rund und eine Kampagne rollt - Hoffnung daß sich was tut.

Ergänzung: Mehr, auch zum Tribunal der Völker, beim LabourNet.