Die "heiße Phase" ;-)       (Link weg) Update 2 s.u.

Die "technischen Daten" und vor allem eine bequemerer Zugang zu den Links als auf der (Link weg) SfiD-Webseite selbst gibt es drüben bei der BIFA, brauche ich hier nicht wiederholen.

Das Jahr war/ist vor allem wg. G8 anspruchsvoll, und ich glaube dies merkt man der Sozialforumsvorbereitung an. Auch unser BIFA-Workshop ist deutlich "enger in der Vorbereitung" (ächz) als beim letzten Mal - trotzdem, kommt alle und redet mit.

Hallo, Fellow Bloggers - es gibt WLAN im Foyer der Stadthalle - keine Suche mehr nach dem Computershop, der das eigene Notebook ran läßt ;-)

Ja, und noch ein paar Gedanken dazu, die vielleicht noch wachsen

• Die Resonanz in der Szene hielt sich nach meinem Eindruck heuer in Grenzen. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn der Kreis der Initiatoren (Dank für die Mühe!) auch im Rahmen und Anspruch versucht bescheidener zu sein.
• Wahrscheinlich unvermeidlich aber in meinen Augen eine unfreiwillige Einschränkung: Es heißt zwar Sozialforum in Deutschland, aber die Teilnehmer setzen vermutlich sich überwiegend aus dem regionalen Einzugsbereich zusammen, zu dem man dann auch Berlin (mit dem dortigen Politzirkus ;-) zählen kann.
• Die Struktur bringt es glaube ich mit sich, daß ein großer Teil der *überregional* weiter Anreisenden Leute sind, die vor allem selber z.B. einen Workshop anbieten
• Riesenvorteil zu Erfurt 2005, soweit ich das vor der Anreise sehen/glauben kann: Die überschaubaren Entfernungen, ein zentraler Ort (OSZ I) für die Workshops, Konferenzen u.ä. mit Stadthalle/Hörsäle (Mensa!)/Konservatorium nahe genug
• Was ist der Unterschied zu anderen Konferenzen?
  • • da gibt es mal die "Begleitveranstaltungen" sonst: Alternativkongreß bei G8, manchmal bei der Siko München
    • es gibt, wohl am sichtbarsten, die attac-Termine,
    • eigene Friedenstermine vor allem IMI-Kongreß und Ratschlag in Kassel
    • BUKO!!
    • diverse Tagungen mit regionaler Bedeutung
    • und vieles was ich gerade nicht so auf dem Radar habe.
  • Mein Wahrnehmung der Unterschiede:
    • es geht nicht um Aktionen, sondern "interne Kommunikation der Szene"
      die (hm) obligatorische Demo unterstreicht das beinahe unfreiwillig ;-)
    • Die offene Struktur des Workshop-Angebots erlaubt Eigeninitiative für Veranstaltungen, das können auch Einzelpersonen sein, man muß nicht von einem Veranstalter ausdrücklich eingeladen werden. Wir als "Kleingruppe von der BIFA" nutzen das eben auch, uns in einem anderen Rahmen als üblich zu erproben ..
    • Die thematische Breite ist wohl die größte im Vergleich zu allen sonstigen Treffen!
  • zum letzten Punkt:
    Das sollte eigentlich die Chance sein, sich über das eigene "Fachgebiet" hinaus auszutauschen, andererseits möchte man die eigenen ;-) Leute auch nicht allein lassen (natürlich gehe ich zur Konferenz "Frieden") bzw. man will die Diskussion dazu haben.

    Dazu hängt viel vom Erfolg der (überregionalen!) Mobilisierung ab,
    Dann führt der Rahmen natürlich zu ordentlich Terminüberschneidungen - muß man wegstecken ;-) (die "Programm-Formatierer" beneide ich nicht - ich kann mit dem Ergebnis glaub ich leben).

• Bei den Friedens-Themen habe ich den Eindruck, daß sich die Veranstaltungen inhaltlich meist gut ergänzen.
  Der ISW-Beitrag von Conrad Schuhler am Samstag in der Zeit vor unserem BIFA-Termin passt mir sehr - die Sachen vom Conrad haben wir so bei weitem nicht zu bieten, sie sind aber für die BIFA-Anliegen grad wichtig :)
  Auch die "Konferenz Frieden" mit "Podium" am Freitag, und unser Workshop am Samstag ist keine schlechte Aufteilung für mich. IMI-Tobias ist "geballt" nacheinander am Freitag dran (Claudia auch ..)
• Ich habe mir heuer einen sichtbaren Einfluß der G8-Ereignisse erwartet. In der letzen Veranstalter-Pressemitteilung wird G8 auch ausdrücklich angesprochen. Ich bin allerdings verwundert, wie es jetzt "explizit" drankommt: Als Vorbereitungsveranstaltung am Sonntagmorgen für eine weitere Auswertung.
  Ich schätze natürlich, daß diese Zeitscheibe relativ "exklusiv" ist und größere Teilnahme ermuntert. Aber der Charakter "Vorbereitung eines weiteren Termins" (siehe Ankündigung im (Link weg) großen Programm PDF 3Mb) passt mir zumindest für den Anlass nicht so sehr.
• Gut sichtbar (mir scheint fast noch mehr als in Erfurt) das Engagement von Gewerkschaften. Ich hoffe, daß dies in Verbindung mit der "G8-Denke" zu einer größeren Offenheit bzw. Kompetenz ;-) im Umgang mit "Konkurrenzphänomenen" führt - sei es bei Lokführern, sei es bei Strike-Bike.