Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Politik und Technik aus München - Pazifistisch
mit dem Fahrrad (Peace, cycling and more)

Archive - Jul 30, 2008

Mittwoch, 30.7.2008    

Konsequenzen gefordert ;-)

redblog fällt auf, dass ein gewisser Norbert Hansen noch Mitglied von Transnet ist, der Mehdorn-nahen Bahngewerkschaft.

Nachdem die verbliebene Transnet-Führung mit dem Hansen-Kurs keine Probleme zu haben scheint, wäre es nur konsequent, Norbert Hansen zum Ehrenvorsitzenden von Transnet zu machen.

Das wäre dann doch ein angemessener Ausgleich für Gewerkschafter, die nach dem Kurs der Mehdorn-Gewerkschaft fluchtartg das Weite suchen, oder ... ?

ver.di guckt auf die Forschung

hier:
(Link weg)

ver.di berichtet über Pläne der Bundesregierung.

Ich seh schon: das was ganz locker als "Autonomie der Forschungseinrichtungen" verkauft wird, ist Kostensparen zu Lasten der Beschäftigten, und ja, vor allem zu Lasten der Wissenschaftsfreiheit.

Die Einrichtungen werden zunehmend nach dem berüchtigten Fraunhofermodell dazu angehalten, ihre Knete bei der Wirtschaft zu holen.

So sehr es richtig ist, daß die Wirtschaft ihre Forschung selber finanzieren soll, ist es umgekehrt notwendig, daß Forschung und vor allem - wenn man die weiter so nennen will - die Wissenschaft auch ohne kommerzielle Rücksichten möglich bleibt.

Die gegenwärtigen Regierungen - quasi ein Gespinst von Lobby-Metastasen - haben genau daran kein Interesse.

Wahlarithmetiken

Wahltaktiken sind mir zuwieder, eigentlich, und Umfragen erst recht.

Trotzdem kann ich mich dem nicht ganz entziehen - nach den Umfragen in Nachrichten ist es rechnerisch so: wer möchte, daß die CSU ihre absolute Mehrhheit verliert, muß die Linkspartei über 5% bringen, so einfach so klar.

Andererseits: Die Direktmandate sind auch noch da, die CSU-Macht ist damit noch nicht gebrochen, dies nur zur Klarstellung.

Man kann - soll also letztlich auf die Arithmetik pfeifen und nach Inhalten wählen (wenn schon, denn schon ..) - und da kommen bei mir auch in By die Parteien nicht in Frage, die schon im Bundestag Mist gebaut haben, also alles weiterhin ganz einfach.

Warum sollte man Mitglied einer Partei sein ...

Wissenschaft in Bayern

Wissenschaft in Bayern ist was Besonderes - und die politischen Maßstäbe sind klar:

Wie Universitäten heute funktionieren ist die Überschrift des Artikels von Peter Riedlberger, der detailreich die hochschuleigene Prioritätensetzung illustriert.

"Kleine" Spezialthemen werden abgewickelt. Wieso auch nicht, wenn der "Mainstream" allein genügen soll?

Dumm stellen als Konzept: Die Pressestelle der LMU hatte auf Nachfrage noch nie etwas von der Angelegenheit gehört ... ... die trotzdem wenigstens bei Telepolis berichtet wird.

EIn weiterer "Erfolg" des neoliberalen Durchmarsches?