Wieder erzählt jemand - Rainer heißt er - vom langen Abschied von den Grünen, und hat wohl recht - ich zähle mit ihm "zu allen anderen, die sowas besser nicht wählen".
Archive - ArtikelAugust 17th, 2005Mittwoch, 17.8.2005
"alle anderen besser nicht"Wieder erzählt jemand - Rainer heißt er - vom langen Abschied von den Grünen, und hat wohl recht - ich zähle mit ihm "zu allen anderen, die sowas besser nicht wählen". August 16thDienstag, 16.8.2005
Press Conference Crawford StyleBei dem Bild konnte ich nicht widerstehen. Auf der Seite gibts eine Menge dazu. siehe auch weiter unten -
Ideen derZapatistenTelepolis berichtet aus Mexico über die "Zapatisten" - die EZLN Kernpunkt: Die Absage an alle Parteien Auch hier in Europa brauchen wir zuerst eine außerparlamentarische Strategie gegen den Neoliberalismus. Die Zapatisten haben die globalisierungskritische Bewegung immer inspiriert, und die gegenwärtigen Impulse sollten weltweit ein Beispiel geben. Wir haben hier keinen Urwald und (kaum) Paramilitärs - aber wir haben ein Establishment, dem wir genausowenig wie in Mexico über den Weg trauen können. Kritische Öffentlichkeitsarbeit ist gefragt, die stärker den je mit den Gedanken in Mexiko zu vebinden wäre, meine zumindest ich! August 15thUSA verstehenDazu gibt es sicher verschiedene Ansätze, aber man braucht vermutlich Amerikanisch- (ersatzweise Englisch-)Kenntnisse. Diese vorausgesetzt empfehle ich den Eintrag bei der Whiskey-Bar. Without hordes of angry yippies to distract it, the silent majority -- or at least, the non-GOP majority -- has managed to conclude, correctly, that the war cannot be won. Even worse, it seems to have picked up on the fact that the Cheney administration is no longer even trying to win it, but is simply looking frantically for a face-saving way to get out of the swamp. Der Text ist länger, und kulminiert in der formidablen Wirkung von Cindy Sheehan gegenüber Bush! Deneben stehen einige unbequeme Sachen zum Anti-War-Movement, die klingen nach "Aus der Not eine Tugend machen", lest selber. Übrigens, man findet dort auch die Gallup-Fragen zum Irak "war der Krieg gegen den Irak ein Fehler" - das Ergebnis hat sich just in diesem Monat gedreht 54:44 - Vormonat 46:53! ___ BTW: Sowas gibt es auch: "... my post-Columbine decision to get rid of all my firearms". (im Text versteckt) -
Echt tu matchEigentlich wollte ich die aktuellen Filme wg. Gentechnik nachgucken, aber dieses Zitat konnte ich nicht auslassen: In einer Gesellschaft, die auf dem Konkurrenzkampf beruht, kann man den Leuten nicht beibringen, einander zu mögen und beizustehen. Ganz automatisch werden in unseren Schulen die Techniken der Herabsetzung, der Intoleranz und des Hasses gelehrt. Das muß aber gleichzeitig verborgen werden, denn unsere Kultur kann den Gedanken nicht tolerieren, daß Kinder sich hassen sollen. So trainiert die Schule die doppelte Moral, die das System zu seiner Erhaltung braucht. *) Denkmal-Film, Bertram Verhaag und Claus Strigel * Aber - nicht alle Schulen und schon gar nicht alle Lehrer oder Klassen müssen so sein! nochmal MonsantoIch bin dankbar, daß Telepolis dran bleibt: "Monsanto hat es eilig" von Brigitte Zarzer ... In verschiedenen Studien wurden mögliche unerwünschte Nebeneffekte auf Nicht-Zielorganismen, etwa nützliche oder sogar geschützte Insekten, gezeigt. Auch deutsche Labor- und Freiland-Versuche mit einer MON 810 Sorte ergaben, dass sich eine Entwicklungsverzögerung bei bestimmten Insekten nicht wegdiskutieren lässt, wenn sie diesen Mais fressen. Der Ausgang des Verfahrens ist offen. Da noch mehrere Gentech-Sorten beim Bundessortenamt zur Zulassung anstehen, konnte Monsanto offensichtlich auch andere Mitstreiter aus der Branche gewinnen. Laut "Schweizerbauer" ist auch Pioneer Hi-Bred mit von der Klage-Partie. bei Telepolis das Ganze lesen ..
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Monsanto ist böseaber das wissen wir schon? Immer noch zu wenig. Etwas Nachhilfe finde ich gut, ein Beispiel hier die Schnitzelessergeschichte bei Bootsektor (Link weg) ! "... Die Fakten hierzu: Die Monsanto Corporation hat ein Patent beantragt, dass sich auf Methoden der Züchtung von Schweinen bezieht. Im Patentantrag eingeschlossen sind, wie üblich, die Ergebnisse und Produkte der beschriebenen, zu patentierenden Methoden... ".
August 14thSonntag, 14.8.2005
Atomwaffen abrüsten -Das gelungene Bild von der Kampagne muß ich doch gleich hier unterbringen! Bei der Gelegenheit hier der für mich wichtigste Satz aus dem Schreiben an den Münchner OB wg. Majors for Peace im Rahmen dieser Kampagne (2004, auf dieser Seite unten): Unser Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki bedeutet auch Gegenwehr zur heutigen Atom- und Militärpolitik -
Fundrising für FriedenIch bin verblüfft wen die Salzburger hier als Sponsoren für ihr Friedensbüro fanden :-) - TU FELIX AUSTRIA ... -
EF - banana dramaüber meine Referrer (*) fand ich diese Site - der Gute war in Erfurt beim Sozialforum, und berichtet von dort auch im Web, hier über das Bananengeschäft, wie dabei bei Umwelt- und Sozialstandards völlig inakzeptabel bis kriminell sind. Wie in den meisten Supermärkten zu sehen, oligopolisieren die 3 das Geschäft: Chiquita, Del Monte und Dole. Auf englisch kan man bei ihm also einiges nachlesen, was dazu auch in Erfurt Thema war ... Er nennt sich Truth Seeker, aber die Seite ist - hm - etwas unübersichtlich, und ich hab keine Ahnung wo er zu Hause ist. -- Uran aus AustralienGreenLeft weekly: Australia is the world’s second largest producer of uranium (after Canada) and has up to 40% of the world’s known uranium deposits. Nein, das ist nicht alles: On August 9, foreign minister Alexander Downer announced he was negotiating uranium sales with China. Der Australische Außenminister hat ein feines Gespür für das Timing, nicht wahr? But his assurances that “Australian uranium supplied to China is used exclusively for peaceful purposes” were described by NT Environment Centre co-ordinator Peter Robertson as “nonsense”. He told Green Left Weekly that Downer “could not give any real guarantees” that Australian uranium would not end up in weapons programs. “We know that of the 60 countries with nuclear programs, at least 20 subsequently expanded into research and, in some cases, the use of nuclear weapons.” Hierzulande spielt man natürlich auch mit. :-( EF - RLS berichtet auchDie berichtet auch aus Erfurt, der Titel ist gelungen: Idee angekommen – die Massen noch nicht Lesenswert. Erfurt ist nicht Porto Alegre – und schon gar nicht, wenn es regnet. Im übrigen gibt es eine durchgehend positve Bewertung - so wie ich es eben auch sehe. Vorraussichtlich gibt es hier noch weitere SFiD-Erfurt-Splitter (SFiD = Sozialforum in Deutschland). --- Übrigens, die Sache mit den Stiftungen: Von Anfang an wird bei der Idee der Sozialforen daruf geachtet, (Wahl-)Parteien nicht als Veranstalter oder so auftreten zu lassen. Sozusagen ein Kompromiss ist dabei die Teilnahme der parteinahen Stiftungen (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung "steht der PDS nahe").
Alles klar? August 13thSamstag, 13.8.2005
BlogwerbetechnikenIn einem längerem Artikel läßt sich Spreeblick über die Adsense-Werbung aus, bei der die Anzeige von einem Google-Roboter nach dem Inhalt der Seite ausgewählt wird (!) und der Seitenbetreiber ein paar Cent per Klick bekommt (per Klick, nicht per View). Der Gag: er beschwert sich über Leute die sich erlauben Ad-Blocker zu benutzen... Mission AccomplishedIn diesem ZNET-Artikel weist Saul Landau wieder einmal auf die lange Serie US-Amerikanischer Gewaltakte hin, die eine klare Linie erkennen lassen: "Seit den frühen 50ger Jahren haben wechselnde US-Präsidenten die CIA und das US-Militär dazu benutzt, andere Länder zu brechen - und keineswegs um andere Länder in Ordnung zu bringen." Das ist die wichtigste Erkenntnis - auch beim Irak ging es von Anfang an nicht um Aufbau, sondern um Destruktion. Einige wenige aber typische Beispiele der in Wirklichkeit sehr langen Liste von US-Gewaltakten werden in diesem Artikel angeführt:
Weiter im Artikel: " ... Am 1. Mai 2003 landete Bush im Pilotenoverall auf der USS Abraham Lincoln und verkündete: “Mission Accomplished”. -
August 11thDonnerstag, 11.8.2005
Brent's Lawsprach mir aus der Seele: The more expensive the CMS, the crappier the URLs. via PlasticThinking via ... to ranchero das Drupal hier ist kostenlos und hat die URLs die ich will, die Negaitvbeispiele die ich in der Arbeit erlebte - kommerziell, und zwar teuer - führe ich nicht auf, die glauben sonst es wäre Werbung. - nein, jetzt kann ich es doch nicht lassen, hier ein (anonymisiertes) Beispiel von teuren (sic) "Experten" dieser Branche: www.lokal.example.de/de/index/diefachbereiche3_n400001fachbereiche_a/ diefachbereiche3_n400001fachbereiche_a.html.. (hier mit Umbruch, original "am Stück"!) August 10thDown under: Sozial Forum"GreenLeft weekly" kommt aus Australien - die Fragen sind ähnlich wie bei uns. " ... Arundhati Roy's saying, “Another world is not only possible, she is on her way”, was the theme for the fourth Brisbane Social Forum (BSF), held at the University of Queensland Student Union on the weekend of July 29-31. August 9thDienstag, 9.8.2005
Leider keine JustizposseDie Zeitung junge Welt hatte bei ihrer Programmvorschau immer einen kurzen Kommentar über mißglückte Sendungen, die nicht dem Niveau entsprachen, das man von öffentlich-rechtlichem Fernsehen erwarten will. Die GEZ hat den als running gag wiederholten Schlußsatz: "Melden Sie Ihr Fernsehgerät von der GEZ ab!" falsch (als Aufforderung zum Schwarz-Sehen) verstanden. Dazu steht der jw-Geschäftsführer morgen mittag in München vor Gericht: Dazu: Im übrigen ist weder der Autor noch die junge Welt ein Gegner des Öffentlich-Rechtlichen Systems und vertritt keineswegs die Position, daß sich dieses künftig nur noch durch Werbeeinnahmen finanzieren sollte. Gerade wegen der Zahlungen an die GEZ können aber auch andere Ansprüche gestellt werden – die regelmäßig nicht erfüllt werden. Dieser Kritik sollten sich die Landesrundfunkanstalten stellen – anstatt die juristische Keule zu schwingen. (http://www.jungewelt.de/2005/03-18/014.php) Einen Vorgängerprozess dazu hatte die JW gewonnen, aber Die Verhandlung über die einstweilige Verfügung findet zu einem späteren Termin statt. Morgen also. August 8thMontag, 8.8.2005
Deutsche Außenpolitik... mal ohne Militär: German Foreign Policy: Weil ein UN-Mitglied gegen den deutschen Sitz im Weltsicherheitsrat aufgetreten ist, habe man ihm "460.000 Dollar für ein Hilfsprojekt gestrichen" Quelle dort: Frankfurter Rundschau -
Einmalig günstige Konstellationzitiert nach Arno Klönne, "Schmierstoff-Theater", in Ossietzky: Der Unternehmensoberberater Roland Berger hatte wenige Tage vor der Mißtrauensfrage Schröders Verdienste so beschrieben: »Eine Kanzlerin Merkel wird unter einer einmalig günstigen Konstellation starten. Sie wird profitieren von den Grausamkeiten, die die jetzige Regierung schon vorgeleistet hat.« August 6thSamstag, 6.8.2005
Bilder zur Kerzen-NachtAuf PC/Windows ist die Bildschirmeinstellung normalerweise dunkler als auf meinem Mac, so daß die Bilder noch dunkler wirken als sie eh schon sind. Sorry - da drehe ich jetzt aber nicht mehr Daß Schröder ...und sein Gefolge nicht mit der Linkspartei koalieren wollen, ist 1. für diese Wahl eh von allen Seiten klar und 2. spricht das, wenn überhaupt, für besagte Linke ;-) Paradox oderGysi und Lafontaine: Nein, mit dieser Art bin ich nicht einverstanden. Sehr einverstanden bin ich dagegen, daß sich die etablierte Parteienlandschaft herausgefordert sieht durch die neue Links-Konstellation.
August 5thFreitag, 5.8.2005
Blamierte BetriebsräteGleich nochmal Freitag: Hans Thie: "Stuttgarter Leichenlogik", er schreibt (m.W. langjähriger Beobachter der Gewerkschafsszene) über den Abgang von Schrempp bei Daimler. Für mich bemerkenswert sind seine Einschätzungen zu den Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern: "... Blamiert sind aber auch die Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter, die sich den Eskapaden des bedrängten Vorstandsvorsitzenden nicht widersetzten, weil sie von ihm Zugeständnisse für die Kernbelegschaften bekamen. Beide, Banker und Metaller, handelten nicht strategisch im Sinne einer langfristigen Unternehmensentwicklung, sondern kurzsichtig, borniert und dünkelhaft. ..." Einige freuen sich sicher - es kann mal wieder heftig gegen Mitbestimmung und Gewerkschaften gewettert werden. Es sind womöglich die gleiche Sorte von Gewerkschaftern beteiligt gewesen, die sich von der SPD um den Finger wickeln lassen ... Israels falsche FreundeSo schreibt Sophia Deeg im Freitag über eine Berliner Debatte. Es war eine Bndestagsanhörung, alle Fraktionen hatten eingeladen usw. (s. Artikel)). Sie schildert, wie sehr "gefestigt" die Positionen im Establishment sind: Kritik an Israel ist pauschal antisemitisch, gerade SPD-Mandatsträger sind besonders heftig. Meine Interpretation: Je mehr die SPD sich von einer emanzipierten Politik entfernt, um so verbissener müssen sie jeden Vorgang bekämpfen, der ihre Irreführung bloßstellen könnte. Voila. Lest selber vorbei (...) -
August 5thDonnerstag, 4.8.2005
Nacht der 100000 Kerzen
Freitag, 5. August ab 20:30 bis nach Mitternacht: Die Stadt unterstützt die vom Friedensbündnis konzipierte Veranstaltung, und so taucht sie erfreulicherweise in diversen Terminkalendern auf wie hier die sonst weniger offen scheinen (allerdings ohne die Initiatoren zu nennen) Erich Kästner zur Wahl (bzw. -Wahlpropaganda)Genau. Bei Mischa M.. passt merkwürdig aktuell :-( ... Am besten ganz lesen! (bis zum Gedicht gehen ...) August 3rdMittwoch, 3.8.2005
Chillen statt KillenSehr schöne Aktion "Krieg ist keine Party" in Schönberg/Schleswig-Holstein bei Indymedia! Dort war eines der Bundeswehr-Werbe-Beachvolleyballereignisse, dessen Münchner Termin ich schon zu kritisieren versuchte. Dort konnten die freundlichen Aktiven ein attraktives Gegenprogramm inszenieren, das die Militärpropaganda zurechtrückte, Beifall! Hier nachlesen! (auch mit mehr Bildern) -
August 1stMontag, 1.8.2005
Iran Uran und wirMan muß ja schon dankbar sein, daß die vereinigten Armeen der "westlichen Welt" noch nicht im Iran einmarschiert sind, angesichts der Atom- und Urandebatte. Nur: Wenn Iran kein angereichertes Uran haben soll - was ich natürlich auch für besser halte - mit welchem Recht betreibt dann die Bundesrepublik Deutschland einen Reaktor in Garching mit eben diesem angereicherten Uran? Die Verhandlungen mit dem Iran wären erheblich glaubwürdiger, wenn sich ein Land wie dei Bundesrepublik statt großer Worte selbst an diese Regelung halten würde, kein waffenfähiges Uran einzusetzen! (Entsprechendes gilt für das Tolerieren der israelischen Atomrüstung)! July 31stSonntag, 31.7.2005
Saddam, The US, and their VictimsRaed in the Middle ist zu recht erstaunt, was die USA als die ganze Anklage gegen Saddam Hussein vorstellen: Ein Fall, als er Aufständische gegen ihn hat hinrichten lassen. So schlimm das war - aber sonst nichts? "... The US administration doesn't want to let the Iraqis know the truth. Saddam won't let the Iraqis know the truth. Both the US and Saddam will keep the secrets of Saddam's crimes that were historically supported, justified, and covered up by the US. Das Händedruckbild, mit dem Raed dies hier illustriert, hatte ich vor 2 Jahren auch hier (ganz unten). ... -
Vorratsdatenspeicherung ist keine Lösung!Wie u.a. Netzpolitik berichtet, wurde eine neue Kampagne gestartet gegen Vorratsdatenspeicherung, und zwar Europa-weit. Die Kampagnensite ist mehrsprachig. Es gib eine Petition dort für Online-Unterstützung (done.) - Die Unterschriften werden an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament übermittelt. |