Hohn & Spott fürs Militär

Ein kleiner Filmwettbewerb - finde ich gut:

Gesucht: Bester satirischer Film gegen Bundeswehr

Nachdem unser Bundespräsipastor sich wieder mal als Kriegstreiber geriert hat, ist dieses Gegenmittel doch umso dringender:

Hohn und Spott fürs Militär: "Den besten satirischen Kurzfilm gegen die Bundeswehr" sucht derzeit die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Berlin-Brandenburg.

Die antimilitaristische Organisation hat einen
Filmwettbewerb ausgelobt, der noch bis zum 31. Oktober 2014 läuft. Angefordert sind Filme, die sich über die Bundeswehr lustig machen, die Idee, mittels Krieg Gerechtigkeit herbeizuführen, verhöhnen und Filme, "die im besten Sinne wehrkraftzersetzend sind." Es gibt Preise bis zu 600 Euro!

Weitere Infos:
http://bamm.de/2014/05/21/gesucht-bester-satirischer-kurzfilm-gegen-die…

Diese Meldung darf sehr gerne weitergeleitet werden!
... done.

TTIP ..., auch hier

Es ist schwer auszuhalten, wie "unsere Politiker" die Demokratie "gegen die Wand fahren".
Lichtblicke sind kritische Artikel, die hier vom immer zuverlässigen Werner Rügemer (bei hintergrund.de):
Die geplante Freihandelszone EU – USA bedeutet Gefahren für allgemeinen Wohlstand, Arbeitsplätze, Menschenrechte, Demokratie und Frieden -
„Wir arbeiten an einem geopolitisch relevanten Abkommen (…) Gentechnik und Chlorhühnchen spielen allenfalls am Rand eine Rolle. Ziel ist es vielmehr, Regulierungen, Standards und Gesetze in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Sektors anzugleichen“, sagte EU-Handelskommissar Karel De Gucht zur geplanten Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP). ...

Klingt doch so pragmatisch ..
bitte weiterlesen

Demokratie ist an Deiner Uni leider nicht verfügbar

Der AK Gewerkschaften an der LMU München berichtet über die jüngsten Schikanen der Uni-Verwaltung und die notwendige Gegenwehr:
Unter dem Motto “Demokratie lässt sich nicht verbieten!” machte das Bündnis Hochschulstreik München am 12. Juni ein Teach-In im Lichthof der LMU. Anlass war das Verbot unserer Veranstaltungsreihe zum Thema “Demokratie an der Uni”, obwohl diese Reihe vom Konvent der Fachschaften unterstützt wurde. Begründung der LMU-Verwaltung: Keine Räume für “allgemeinpolitische, politische oder weltanschauliche Themen”.

Im Flyer dazu wird dann richtig hingewiesen: Währendessen finden an der LMU Konzernmessen statt, das Militär vergibt Forschungsaufträge, MinisterInnen werden hofiert, die bayerische Staatsregierung holt eine überführte Plagiatorin ins höchste Unigremieum. Und der ganze Lehrplan ist politisch ...

siehe auch:
linke-sds-muenchen.de7del> (Lik weg :( )

Nächster Termin "Teach-In":
Donnerstag, den 26. Juni, um 13:30 Uhr im Lichthof (LMU)

TAZ Nein Danke

... Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die TAZ oft die Funktion ausübt, rechte Positionen in der Linken durchzusetzen. So werden Militärinterventionen stark gemacht, die Spaltung von Linken in „vernünftige Moderate“ und „durchgeknallte Fundamentalisten“ forciert, soziale Bewegungen diskreditiert usw.

Raul Zelik hat/tut Recht: "Warum ich nicht mehr für die TAZ schreibe".

Dank an die Nachdenkseiten für diesen HinweisEigentlich müsste man die Nachdenseiten täglich zitieren; ich unterstelle mal, daß die Meisten von sich aus hingucken, und hebe eben nur Spezialfälle wie den aktuellen hervor ....

Das Blatt ist mir ziemlich von Anfang an suspekt, und ich hab mich immer wieder gewundert, wie sich engagierte Leute drauf eingelassen haben. Dann gibt es so schöne Dinge wie Preise für NGOs usw. Oder auch sympathische Leute die dort schreiben, wie Zumach oder El-Gawhary.

Trotzdem - wie die TAZ zu regelmäßig ".. die Funktion ausübt, rechte Positionen in der Linken durchzusetzen ..", kann man nicht anders als sie anzugreifen!

Mittel und Ziele

Gerade erst entdeckt (via DF/VK NRW):
Ein Text "Friedensbewegung antwortet Gauck" (PDF 123k), und darin der für mich so auffällige Satz:

Wir vergessen nicht, dass die Mittel die Ziele bestimmen. Wer Frieden will, muss friedliche Mittel einsetzen. Wir schlagen im Folgenden deshalb Schritte auf einem Weg zu einer friedlicheren Welt vor. Das sind keine Maximalforderungen der Friedensbewegung, sondern Schritte, die der regierenden großen Koalition zuzumuten sind, in einer globalen Situation, die zur Lösung ihrer großen Probleme Kooperation statt Konfrontation entwickeln muss.

Da stehts, das große Mißverständnis, das ich die ganzen Jahre (spätestens seit 2005) zu kritisieren versuche:

Die Politik ist nicht blöde. Die wählen keine "falschen oder unangemessenen Mittel".
Die gewählten Mittel zeigen unmissverständlich die tatsächlichen politischen Ziele - nicht umgekehrt! - das ist der Kern der Auseinandersetzung für mich.

Der - wenn es nicht so ernst wäre - geradezu rührende Versuch, der etablierten Politik friedliche Ziele "abringen" zu wollen, verblüfft mich immer wieder ob seiner unendlichen Selbstverleugnung. Nach dem Motto "daß nicht sein kann was nicht sein darf": Es kann doch nicht sein daß die Deutschen so aggressiv sind wie sie ihre praktische Politik aussehen läßt - mit etwas passender Politikberatung muß die Politik doch "endlich" einsehen, daß Frieden anders geht ...

Und was ist, wenn die Politik den Frieden tatsächlich gar nicht will?

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Die Forderungspunkte darunter ... ja, die sehen anders aus, wenn die Einleitung nicht so - in meinen Augen! - irreführend wäre, und dann kommt zunächst viel Richtiges, gemeinsames.

Aber, wenn es dann heißt "Deutschland soll die Initiative ergreifen" oder überhaupt jede Menge internationale Einmischung vorgeschlagen wird - da tut mir schon das Lesen weh!

NEIN: Es gibt bereits viel zu viel deutsche internationale Einmischung, mit üblicherweise verheerenden Folgen - dieses Deutschland kann man nur bremsen, da sehe ich gefährliche Illusionen wirken!

Obama lügt

Für mich einer der Höhepunkte aus der "besetzen Anstalt" letzte Woche:

Download (Podcast) ganza Sendung ca. 180 Mb: (vorbei ..)

Natürlich war das Ganze alles Spitze .. sollten inzwischen alle kennen.

Zum Kosovo: Tauchte natürlich bei der Krim-Debatte auf; ich war (vor dieser Sendung) auf der Suche nach der wiederholt angesprochenen Abstimmung im Kosovo ... und fand nix. Was ich fand war eine Abstimmung im Regionalparlament in Pristina ... ach so. Mußte man nur ganz wenig zurechtbiegen ..

Aber hierzulande wird leider routinemäßig und systematisch gelogen - aktuell häßlich mit der als OSZE-Misson verkauften Bundeswehr-Spionage-Tour in der Ostukraine, die sich originellerweise fangen ließen und als Geiseln auf die Gnade vor Ort angewiesen waren ...

iSlaves, no

No iSlaves

Konzertierte Aktionen am 16. und 17. Mai gegen die globalen Ausbeutungsketten

siehe http://mayofsolidarity.org/

Den Text - und die Grafik! - finde ich gut und nötig (Auszug):

Foxconn ist mit 1,3 Mio Beschäftigten der weltweit größte industrielle Arbeitgeber und Hersteller von über 50% der weltweit produzierten Elektronikprodukte. Das Unternehmen organisiert die industrielle Produktion in einem despotischen Fabrikregime und Apple liefert die Technologie und das Design.
...
An den Smartphones und Tablets, Notebooks und Desktop-Computern - nicht nur von der Marke Apple - kleben Schweiß und Blut von Millionen meist junger Wanderarbeiter_nnen. Sie müssen zum Überleben ihre Arbeitskraft verkaufen und werden dafür in den kargen Produktionshallen der Elektronikindustrien Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas ausgebeutet. Erniedrigung, Arbeitsstress und Schichtarbeit, niedrige Löhne, despotische Betriebsführung, Arbeitsunfälle und Krankheiten charakterisieren diese industriellen Arbeitslager. Doch in den medialen Versionen einer digitalen Moderne, in den gestylten Werbespots von Apple oder Samsung hat dieser Horror keinen Platz.

... mehr siehe dort