Vielen Dank, law blog für die interessante Berichterstattung, und ich muß überdurchschnittlich viel zitieren, dieweil nämlich da ein Auszug der Liste steht, um welche Details sich die Apparate beim Abhören der Telekommunikation kümmern:
- Verbindungsaufbau/-versuche;
- vollständige, entschlüsselte Daten bzw. in entschlüsselungsfähiger Form zur Bestimmung der benutzten Sende-/Empfangsstation (GEO-Koordinate nach WGS 84 oder UTM), auch bezüglich der empfangsbereit gehaltenen, nicht aktiven Endeinrichtung hinsichtlich solcher Daten, die durch einen sog. stealth-ping (lautlose SMS) erzeugt wurden;
- alle an den Betroffenen gerichteten und von ihm stammenden Nachrichten;
- alle umgeleiteten Anrufe an einen neuen Zielanschluss;
- alle rückwirkenden Verbindungsdaten;
- die mit dem Mobilanschluss betriebene IMEI-Nummer und die weiteren mit dieser IMEI-Nummer betriebenen SIM-Karten.
Gegen Kriminalitätsbekämpfung kann doch niemand was haben? - Wenn das so einfach wäre. Das Vertrauen in die einschlägigen Kreise ist bei mir schon seit langem ziemlich getrübt, vieles erinnert immer noch (oder vielleicht eher "wieder"?) an den Geist, den Tucho beschrieb.
Aber das war jetzt nicht der Punkt beim law blog. Man kriegt dort die behördenunübliche Geschwindigkeit beim Abhören erzählt, und ja, was es mit der eleganten Überschrift auf sich hat, liest man auch am besten dort nach ;-)