Vom Seminar vom am Wochenende über die Machtpolitik der EU gibt es demnächst Material vom "Veranstalter", aber es gibt auch Punkte die mich gleich reizen.

Ein ziemlich neuer Text spielte dort (wie auch gleichzeitig in Tübingen) eine wichtige Rolle:
"What Ambitions for European Defence in 2020" (kein Link mehr) (Viele EU-Texte gibts mehrsprachig - diesen bisher nur in Englisch).

Zur Vorgeschichte, die ich auf Grund des Seminars suchte, mehr bei der "Kritischen Online-AG ..." (Okt. 09).

Eine besondere unverblümte Heftigkeit

legt in diesem Text ein gewisser Tomas Ries an den Tag (Director of the Swedish Institute of International Affairs). Es geht ihm unbekümmert um die militärische Machtentfaltung, die bei der EU leider nicht so gut klappt wie er es gerne hätte - die "expert application of physical violence".

Und wie findet Ihr das:
The AMS are actively alienated from the PMC and see our globalising system as a threat. The task here is to convert them if possible and, failing this, to manage their challenges to the globalising world. This will require a capability for hard power politics (AMS = Alienated Modern States = North Korea, Burma, Russia, PMC = The Postmodern Community = ~ OECD-Countries)
Übersetzung: Öku-Büro:
„Staaten wie Nordkorea, Burma und Russland haben sich aktiv von den OECD Staaten entfremdet und verstehen unser globalisiertes System als Bedrohung. Die Aufgabe ist hier, sie wenn möglich zu bekehren bzw. – sollte dies misslingen – mit ihren Provokationen gegen die die globalisierte Welt umzugehen. Das erfordert harte Machtpolitik.“
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