letztes Wochenende war ich in Freiburg und konnte idyllisch an der Dreisam frühstücken. Längst wieder in München lese ich (ja, bei Indymedia!) wie an diesem Wochenende die Staatsmacht bzw. die Stadt mit dem grün-giftigen Bürgermeister (*) mit einem eigentlich attraktiv klingendem Festival von Anarchisten und anderen politisch interessierten Bürgern umgeht. Das kann einem den Appetit verderben ...
Ich war selbst im Polizeikessel am Stadttheater und habe mitangesehen, wie ein Polizist mehrmals brutal mit seinem Schlagstock auf die Köpfe von wehrlosen und sich friedlich verhaltenden Sitzenden einschlug. Er war dabei fast wie in Trance und schien sein Verhalten nur bedingt unter Kontrolle zu haben.
Man ist fast geneigt sarkistisch "das Übliche" zu sagen.
D.I.Y., Reclaim the Streets usw. könnten tolle Bereicherungen der Stadt sein. Genau das will die Stadt nicht zulassen - lest die bösen Berichte, auch die Ergänzungen dort: http://de.indymedia.org/2006/07/153539.shtml
Ist es Zufall, daß dieser gleiche Staat, der bei einigen für mich in der Regel sympathischen Aktiven, die ein bischen anders als die Obrigkeit ticken, zu solchen polizeistaatlichen Ausfällen versteigt, gleichzeitig im Falle von Israel durch regelmäßige Waffenlieferungen und nahezu unbegrenzte politische Rückendeckung aktiv Beihlfe zu Terror und Lynchmob leistet?
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*) Der gerade mit durchgesetzt hat, daß die Stadt wichtige Teile des Wohnungsbestandes an einen "Investor" verkauft hat. Ich schrieb ja schon öfter: Die Grünen haben die Machtverhältnisse verstanden - und sich entschieden. Leider ist nicht abzusehen, daß wir diese Bande so schnell wieder los kriegen ... sie sind ja nicht alleine - ihre faktischen oder angedachten Koalitionspartner sind genauso häßlich ...
Es gibt immer wieder mal Lichtblicke bei einzelnen Personen, z. B. bei öffentlicher Software, manchmal bei Toleranzfragen - aber nie bei, genau, Machtfragen!