Da ich nicht selbst Musik produziere, ist es natürlich kühn die Musikanten aufzufordern, ihre Musik unter "Creative Commons" anzubieten. Immerhin verschenke ich Arbeitszeit, wenn auch "nur an politische Projekte" ;-)
Also: Es gibt ein tolles Projekt vom Marburger AStA (schön wenn sowas noch funktioniert!), in dem Fall in Form eines Wettbewerbs, der OpenMusicContest.
Das Ganze scheint recht erfolgreich zu laufen - jedenfalls gibt es freie Sampler zum Download.
Nein, es geht in meinen Augen nicht in erster Linie um kostenlose Musik: Es geht z.B. darum, daß man bei alternativen Radioproduktionen nicht durch GEMA-Schlingen daran gehindert wird, einen kostenlosen Beitrag auch mit Musik zu versehen ohne die Sendbarkeit zu gefährden.
Anders ausgedrückt: Das Verfügungsrecht der "Verwertungsgesellschaften" darf nicht der letzte Maßstab bei Musikproduktionen sein. Wie man dabei die Rechte der Künstler sichert, steht auf einem anderen Blatt, muß natürlich auch passen.
via Linuxtag