Die Wahrnehmung des Begriffs "Sozialforum" ist nach wie vor nicht ganz eindeutig. Ausgehend von den italienischen Bewegungen, siehe Genua, wird darunter gerade nicht im engeren Sinn Sozialpolitik verstanden, sondern ein gesellschaftskritischer lockerer Verbund mit breitem Themenspektrum.
Umgekehrt ist immer noch damit zu rechnen, daß hierzulande viele das "Sozial" im Namen einengend verstehen.
Beim Veranstaltungsangebot in Erfurt war das glaub ich kein Problem - es wurden wohl alle Themen erreicht die man erreichen wollte (und sicher auch einzelne, auf die ich auch gerne verzichtet hätte - Schwamm drüber). So gab es von Friedensgruppen (ja, auch mein Thema) mehrere Veranstaltungen (das hier ist natürlich unvollständig).
Ich vermute aber, daß in der öffentlichen Wahrnehmung und bei der Resonanz für die Teilnahme der Begriff schon einschränkend auswirkt. Ich weiß noch nicht, ob und wie sich das lösen läßt.