Das ESF ging für mich schon am Donnerstag Abend zu Ende, kaum daß es angefangen hatte. Inzwischen bin ich längst "auf der anderen Seite der Ostsee", und auch in Malmö ist alles vorbei.
Die schöne Idee "Ohne Sprit nach Malmö" wandelte sich unversehens zu "ohne Segel nach Malmö" (und zurück).
Jedenfalls: Es gab soliden Gegenwind und das prächtige Traditionsschiff Qualle, auf dem wir wohnten, konnte nicht dagegen ankreuzen.
Mit intelligent modifiziertem Kurs und einer unangenehmen Menge Diesel führte der Skipper die Crew aber erst mal rechtzeitig zur Eröffnung des ESF nach Malmö. Es gab zwischendurch sogar schöne Segelmomente ganz ohne Motor, und wir Landratten lernten sowieso eine Menge, das klappte für mich gut.
In Malmö selbst zeigte sich dann wie erhofft - das wird ein starkes "Europäisches Sozialforum",
in einer Stadt die viel dafür getan hat und auch nicht zu groß ist, so daß das ESF auch im Alltagsbetrieb erfreulich sichtbar wird.
Nur: Rückfahrt war Freitag früh. Ich weiß nicht wie ;-) aber was wir vorher lasen und welchen Fahrplan das Wunschdenken daraus machte war halt doch zu widersprüchlich, wie auch immer (Rückfahrt irgendwann am Samstag war mal im Gespräch, theoretisch ja möglich).
Auch wenn wir nur zu wenig vom Programm mitbekamen (ein Teil der Mitreisenden blieb allerdings dort und suchte sich anderes Quartier und Rückreise) - das Programmangebot mit Highlights war beeindruckend, und auch vom großen kostenlosen Kulturprogramm konnten wir mit "Kleinkunst" und anderen Konzerten noch am Abend mehr als erwartet mitnehmen.
Soviel erst mal zwischendurch aus dem touristischen Wismar ...
... wobei ich weiter von meinen Erfahrungen mit der "WG für eine Woche" erzählen will, mal sehen wie es läuft.