Sie gehen tapfer in die dritte vierte Woche (Link weg) . Klick für größeres Bild
Es ist längst klar, daß Giesecke und Devrient hier für das Ziel der ganze Arbeitgeber-Branche steht, Auslagerungen nach Gutsherrenart zum Billigtarif durchführen zu können - der kleine Standort einer allerdings großen Firma hat den Bundesverband Druck und Papier Medien gegen sich! Klar auch - die Printmedien sind im gleichen Arbeitgeberverband - also gibts in den Medien vor allem ein Totschweigen. Hier allerdings ein SZ-Artikel dazu, immerhin (die Junge Welt ist auch dabei!). Mehr "Resonanz" hier dokumentiert.
Ergänzung: Hier Medieninfo ver.di am 24.11.2005 (als PDF 20k) zur weiter vertagten Einigungsstellenverhandlung.
Öha, sogar bei bei der Sparkasse (Link weg) gibts Information .
(Link weg) Genosse Tabu erinnert daran, daß die Firma einen großen Teil der Aufträge vom Staat bekommt. Und lanu guckt nach der Leih-Streikbrecher-Firma. Passt.
Schön: Vor Beginn des unbefristeten Streiks hat das Unternehmen gegenüber der Presse verlauten lassen, dass im Falle des Streiks Liefertermine und Produktion gesichert seien. Also kann’s doch gar keinen Schaden geben.
... Nach einer Woche Streik im Drohschreiben an ver.di: „Wir weisen Sie darauf hin, dass wir uns vorbehalten, sämtlichen Schaden, der dem Unternehmen mit der Durchführung des Streiks entsteht, gegenüber ver.di und den Streikverantwortlichen geltend zu machen. ..."
spannend, nicht wahr? (zitiert von hier)
Nochmal betonen muß man natürlich: Die Streikbrecheraktivitäten der Firma sind m. E. vor allem "symbolisch" zu verstehen. Die Qualität einer Fertigung unter diesen Bedingungen sollte sich jeder selbst ausmalen können, und wer als Kunde Lieferungen mit einem solchen Fertigungsdatum akzeptiert, gehört mit Feldausfällen ohne Ende bestraft. Der Infinion-Gewerkschafter auf der G&D-Streik-Solikundgebung kürzlich berichtete jedenfalls, daß sie immer noch damit beschäftigt wären, die Ausfälle zu beseitigen, die durch die Streikbrecheraktivitäten hervorgerufen waren ...
Aber eigentlich hätte die Geschäftsführung doch die Pflicht, Schaden zu minimieren, oder? So gesehen müssten sie die Streikbrecher schleunigst selbst aus dem Verkehr ziehen ...
Der Einsatz der "Führungskräfte" als Streikbrecher wurde inzwischen als besonders kreative Innovation gewürdigt (PDF 16k):
Aus gut informierten Kreisen wurde bekannt, dass die Geschäftsführung den Einsatz der Streikbrecher gegenüber dem Beirat durchaus auch als Effizienzsteigerung darstellen wird. „Schließlich würden die Führungskräfte bei solchen Einsätzen doch erheblich weniger Schaden anrichten, wie in München und bezahlt werden müssen sie so oder so“.
Und wenn ich schon mal dabei bin - das ist kein Kommentar zum Streik ;-)
Unsere aktuellen Erfolge - Die professionelle Personalarbeit von Giesecke & Devrient GmbH wurde in diesem Jahr schon mehrfach von verschiedenen Fachgremien ausgezeichnet.
G & D - das Ergebnis!
Bei ver.di Bayern findet sich das vorläufige Ergebnis zum Streik:
... Für die Betroffen