(ausnahmsweise) hier ein ntv-Bericht:
Makabres Jubiläum
In den USA steht die 1000. Hinrichtung seit Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 an.
Es gibt allerdings Hoffnung, daß man etwas dazulernt, wenn auch auf die schlimmstmögliche Tour:
Dieter führt den Trend hauptsächlich darauf zurück, dass in den vergangenen Jahren so viele Todeskandidaten frei gelassen wurden, nachdem sich - oft mit Hilfe der moderneren DNA-Testmethoden - ihre Unschuld herausgestellt hatte. 122 waren es seit 1973 und 35 allein seit 2000. Daraus lasse sich schließen, dass in der Vergangenheit möglicherweise dutzende Menschen wegen Taten hingerichtet wurden, die sie gar nicht begangen hatten, sagt Dieter. "Das schreckt die Menschen denn doch auf." Tatsächlich: Waren 1994 noch 80 Prozent der US-Bürger für die Todesstrafe, sind es einer jüngsten Umfrage zufolge jetzt 62 Prozent - nur noch, oder immer noch.
ntv hats von (Gabriele Chwallek, dpa)