Kulturelles

Gute Nachricht für mein Fairphone ...

Fairphone 1 upgrade to Android KitKat 4.4 coming soon

Back in 2014, we gave you some insight into the difficulties in providing updates beyond Android 4.2, and how we were trying to address these issues. Many of the hurdles had to do with the fact that we were dependent on third parties. In the end, the only way to move forward was to secure access to the source code and take matters into our own hands. In September 2015 we finally secured the licenses that allowed us to modify and distribute the Fairphone 1 software.

Nach der damaligen Aussage war ich gespannt, wann dieser Schritt bei "uns Pionieren" ankommt (ich war nicht bei der ersten Bestellrunde dabei, aber immerhin bei der 2. mit einem leicht verbesserten FP1).

Ich bin insbesondere froh, daß ich dieses Smartphone ohne Google-Account usw. betreiben kann. Das schließt zwar engstirnige Anbieter (SWM, leider auch) aus, aber es entstehen zunehmend mehr autonome Möglichkeiten, der Kern ist "Fdroid" als Portal für freie Apps.

Jetzt bin ich gespant, was das kommende Upgrade mir bringen wird.

Ja, trotz allem gibts auch Probleme mit meinem Teil: Der Micro-Usb-Anschluß ist etwas wacklig. Laden geht, Datentransfer (Tethering, Bildertausch usw.) läuft mittlerweile bei mir per Blauzahn, passt auch ...

Mal sehen ob/wie ich mich auf die mögliche Reparatur einlasse, die Reparierbarkeit ist ja einer der Ansprüche von Fairphone!

Noch ein Pluspunkt, der Ordnung halber nochmal angeführt: Dual-SIM .. für mich auch sehr wichtig und praktisch.

Inzwischen gibt es ja "nur" noch das jüngere FP2 zu kaufen, mit deutlich geändertem Aufbau, aber noch besserer Modularität und auch Funktionalität (mehr Frequenzen vor allem).

Ich werde aber dem "Nachhaltigkeitsanspruch" folgend mein FP1 so lange wie möglich betreiben - wie es auch ausdrücklich unterstützt wird, siehe oben!

Dazu:
Meine "jüngsten" Rechner sind Baujahr 2008/9, passt hervorragend ... und meine Wunschkonfiguration wird sowieso praktisch nicht mehr neu angeboten ...

„Willkommenskultur“ - mal wieder ein Zitat

Elke Steven vom Grundrechtekomitee (bei den Nachdenkseiten):

"... So wird aktuell die „Willkommenskultur“ der Bürger gefeiert, wird eigens dieser Begriff erfunden, um sich die Menschen einzuverleiben, die die Flüchtenden an den Bahnhöfen begrüßten und sie in den Unterkünften unterstützen. Zugleich aber wird eine Politik betrieben, die eines deutlich macht: Flüchtende, Menschen in Not sind hier nicht willkommen, ..."

... isten

Leider weiß ich nicht, wie ich dort direkt auf Kommentare verlinken kann, aber die haben es mir bei dem Artikel von Gellermanns Rationalgalerie angentan:
"Tatsächlich habe ich [U.G.] nur geschrieben, dass Marx und Engels sich nicht als Marxisten bezeichnet haben. - Mir erscheint der Begriff Marxist als ein wohlfeiles Etikett. Wieviel Marx muß man gelesen haben, um als Marxist zu gelten? Reicht ein Meter blauer Bände? Gibt es ein Abschlusszeugnis in Marxologie? Wer entscheidet, ob ein Marxist ein Marxist ist?"

Dann kommt Gellermann kaum nach mit dem Richtigstellen:
"Natürlich gibt es Menschen, die mit vorgeblich marxistischen Glaubenssätzen hantieren. Aber dafür können Marx und Engels nichts. Sie haben nie behauptet, dass sie Marxisten wären. Statt dessen haben sie ein reiches Instrumentarium zur Analyse der Gesellschaft, insbesondere der kapitalistische Ökonomie hinterlassen. Ein Erbe, dass mit nahezu jeder Zeile die ich kenne ruft: Anwenden, zweifeln, weiterdenken!"

eben!

auch passend, weiter oben:
"DIE Linke gibt es nicht. Es gibt Fraktionen und Fraktiönchen. Es gibt Unsägliche und Sagbare. Wie im wirklichen Leben."

Die Quellen der "Anstalt" - Empfehlung!

Die Anstalt von Max Uthoff, Claus von Wagner und (hinter den Kulissen) Dirk Krauß ist eine klasse Sendung, merken wir immer wieder.

Ein "Highlight" wird möglicherweise viel zu selten gewürdigt - der "Faktencheck". Zur Sendung gibt es den Link zu einer Datei (hier die Übersicht), die zu allen Punkten der Sendung aussagekräftige Quellen liefert.

Das ist mir tatsächlich zum ersten Mal beim "Robin-Hood-Abend" (5.4.2016) wirklich ins Auge gefallen - und ich bin begeistert.

Natürlich schaffe ich es nicht, die Quellen tatsächlich im Einzelnen zu würdigen. Da gibt es zum Download eine schlichte PDF-Datei mit kommentierten Links - für eine Sendung allein 19 Seiten!
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/42964830/5/data.pdf

Sogar die Herkunft der Robin-Hood-Geschichten wird durch verlinkte Quellen zugänglich, auch das Brecht-Zitat, bekannt, aber wer weiß schon, wo es herkommt.

Ein weiteres Beispiel greif ich mal raus - da schlägt Sigmar Gabriel ein neues Solidarprojekt vor (und fängt sich prompt CDU-Kritik ein).

Und dann die schöne Info: die LINKE stellt Gabriels Projekt im Bundestag als ordentlichen Antrag ...
"Die Fraktion DIE LINKE. als größte Oppositionsfraktion im Deutschen Bundestag teilt die Forderungen des Vizekanzlers für ein neues Solidaritätsprojekt, das alle hier lebenden Menschen einschließt und unterstützt die Bundesregierung bei der konkreten Umsetzung dieser sozialpolitischen Maßnahmen, so sie von der Mehrheit der Bundesregierung umgehend angepackt werden"

Und wieder mal - Überraschung - die Sozialdemokraten stimmen eigene Vorschläge nieder, sobald sich die Linken erlauben, das als Antrag einzubringen ...

Extra-Fremdschämen für die Grünen: Sie bringen - als Oppositionspartei! - gerade noch eine Enthaltung hin. Na klar, sie halten sich alle Optionen offen ...

Also - die Faktenchecks bei der "ANSTALT" lohnen sich, runterladen, angucken, archivieren ...

"Reden Sie doch gefälligst Deutsch!"

Georg Seeßlen erzählte von einem abgebrochenen Konzert - schade, inzwischen nur mit Paßwort :-((.

"Aber es ist eine besondere Form der Gesellschaft, die ihre Mitglieder so vernachlässigt, sie kulturell, moralisch und auch ökonomisch so verkommen lässt.
 
Und so wie die Kultur erweist sich auch die Religion als dünne Maske vor der rassistischen Mordlust. Dass ein aus dem Kongo stammender Pfarrer mit Morddrohungen und Beleidigungen aus der Gemeinde vertrieben wird, wie es im tiefbayerischen Zorneding geschah, macht deutlich, wie wenig der franziskanische Geist zur Basis durchgedrungen ist."

Nun (1'2019) nicht mehr zum Nachlesen.