== Eilmeldung == das bringts! ==
Hartmut Mehdorn als Chef von Stuttgart 21
... wenn das mal keine geniale Lösung ist?
Kommentare aus der AMAZONAS-Box
Fahrrad, Bahn, Verkehrspolitik
... wenn das mal keine geniale Lösung ist?
Für alle, die mehr übr das heutige Streikrecht - und über die Bahn! - erfahren wollen:
Vorweg: Die Spaltung in "mehr als die Einheitsgewerkschaft" im Bahnbereich hat viel zu tun mit dem damaligen Unwillen der DGB-Bahn-Zuständigen, die Bahnprivatisierung zu bekämpfen (richtiger - sie haben sie forciert!); und dies hat wiederum viel damit zu tun, daß die SPD die Bahnprivatisierung entscheidend mit betrieben hat - ein Desaster der Verkehrspolitik in meinen Augen.
Als - eigentlich - Anhänger von Einheitsgewerkschaft kann ich nicht anders, als das Streikrecht zu verteidigen, gegen den neoliberalen Mainstream. Praktisch ausgedrückt: Hier der Verweis auf die GDL-Pressemitteilung zum aktuellen Streik:
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Lokomotivführer, Lokrangierführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten, Ausbilder, Instruktoren und Trainer in den Eisenbahnverkehrsunternehmen der Deutschen Bahn (DB) am Mittwoch, den 5. November von 15 Uhr im Güterverkehr und von Donnerstag, den 6. November von 2 Uhr im Personenverkehr bis zum gemeinsamem Ende am Montag, den 10. November 2014 um 4 Uhr zu einem Arbeitskampf aufgerufen.
Dazu auch Jens Berger - notwendige Infos, für alle die es nicht mitbekamen. Bei der Bahn war die "gelbe Gewerkschaft" die im DGB ...
Radfahrer stößt mit Wildschwein zusammen
“In der vergangenen Nacht kollidierte ein Radfahrer in Friedrichshagen mit einem Wildschwein und verletzte sich dabei schwer. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 42-Jährige gegen 1.50 Uhr mit seinem Fahrrad auf dem gemeinsamen Rad- und Gehweg der Schöneicher Landstraße in Richtung Schöneiche unterwegs, als unvermittelt ein Wildschwein aus dem Wald herauskam. Der Radler prallte mit dem Schwein zusammen und stürzte. Er kam mit einem Schlüsselbeinbruch sowie Prellungen und Schürfwunden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Das Borstentier blieb offensichtlich unverletzt und lief in den Wald zurück.”
dort wird zu Recht drauf hingewiesen, was es für ein bösartiger Unsinn ist, Fahrradreifen "Rammstein" zu nennen:
Reifen neuester Stand, Marketing unterste Schublade!
genau, und
... der ganze Stumpfsinn auf der Continental Seite - nein, verlinken tu ich das nicht, es langt schon bei der "Radpropaganda" ..
so lange wie ich in diesem Blog kaum noch schrieb, fällt der "Wiederanlauf" gar nicht so leicht.
Es gibt vieles was mir am Herzen liegt, aber dieses Ereignis vor 1 Monat ist auf jeden Fall auch hier fällig, und zur folgenden Friedensfahrradtour will ich hier und anderswo nach manches ergänzen ...
Also ..
Ein 46-jähriger ... fuhr am Sonntag, 03.06.2012, gegen 16.25 Uhr, mit seinem Rennrad auf dem Radweg der Willi-Brandt-Allee.
Zeitgleich fuhr auch ein 28-jähriger .. mit seinem Peugeot .. die Astrid-Lindgren-Straße entlang. An der Einmündung zur Willi-Brandt-Allee wollte der Autofahrer nach rechts abbiegen und der Allee in weiterer Richtung folgen. Hierbei übersah er den von rechts kommenden Rennradfahrer. Der 46-Jährige prallte mit seinem Rad in die hintere rechte Tür des Peugeot. Dadurch kam er zu Sturz.
Mit schweren Verletzungen (Verdacht einer Halswirbelverletzung, Schulterbruch, Nasenbeinbruch, Kopfplatzwunde sowie diverse Prellungen) kam er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Fahrradfahrer trug zum Unfallzeitpunkt einen Helm.
da hat der Helm also auch nix genutzt ...
...
Vor ein paar Monaten konnte ich zusehen, wie vor mir ein Radfahrer in so einer Situation (außerdem: Ampelgeregelt!) auf eine PKW-Seitentür knallte. Allerdings hatte der Radfahrer sich wohl so geschickt ans Auto gelegt ;-), daß er nicht zu Boden ging und ihm dem ersten Augenschein nach nix weiter passierte; ich ließ halt eine Telnr. da falls ein Zeuge gebraucht wird. Ich kenne aber auch Verletzungsopfer aus so einer Situation.
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Radwege bauen heißt Fallen stellen.
schon wieder:
.. in Richtung Isartorplatz. An der dortigen Kreuzung wollte sie nach rechts abbiegen.
Zeitgleich fuhr eine 25-jährige Radfahrerin in gleicher Richtung den Radweg der Frauenstraße entlang und wollte den oben genannten Kreuzungsbereich geradeaus überqueren.
Die Pkw-Fahrerin fuhr bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein und übersah beim Abbiegevorgang die Radfahrerin.
Dabei kam es zum Zusammenstoß.
Die 25-jährige stürzte und verletzte sich dabei schwer. ...
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Radwege bauen heißt Fallen stellen.
das alte Lied (aus dem Polizeibericht):
... befuhr am Freitagnachmittag, 11.05.2012, kurz vor 16:30 Uhr, mit seinem Fahrrad auf der Paul-Heyse-Straße in Richtung Norden. Er benutzte dabei verbotswidrig den linken Fahrradweg.
Zur gleichen Zeit kam ihm .. mit seinem Fahrrad auf dem Radweg entgegen. Beide Männer trugen keinen Fahrradhelm. ... übersah den ihm entgegen kommenden und dabei vorschriftsmäßig fahrenden Münchner und stieß frontal mit diesem zusammen. Er stürzte und verletzte sich dabei schwer. Mit einem gebrochenen Unterkiefer musste er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden.
(Aha - der Fahrradhelm hätte den Unterkiefer? geschützt - das nur nebenbei)
Geisterfahrer/innen sind mein Hauptkonfliktpunkt beim Radfahren (noch vor "schneidenden KFZs"). Einen Frontalcrash hab ich auch mal erlebt - Bremsweg 0.5m oder so. Mein Lenker drehte nach vorne durch, das war meine Knautschzone ;-) sonst damals keine negativen Folgen. Die Geisterfahrerin kam damals hinter einem auf dem Radweg halb geparkten Lieferwagen entsprechend plötzlich zum Vorschein.
Ohne Radweg wären die Verhältnisse klarer, es gibt kaum "Geisterradfahrer" ohne Radweg.
Sonderfall: Extra Radwege "nicht Straßenbegleitend", aber als "Zweirichtungsversion", die haben aber meist entsprechend Platz.
Ja, es gibt kurze Stücke, die ich "in falscher Richtung" selbst überbrücke. Aber, wie gesagt, kurz ( 30m), und entsprechend langsam - dann versuche ich mich "zum Fußgänger zu machen" - jedenfalls kein Frontalkurs auf andere Radfahrer, sondern gegebenenfalls selber halten, falls "rechtzeitiges eindeutiges Ausweichen" nicht möglich ist.
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Radwege bauen heißt fallen stellen
Siehe: www.fahrradzukunft.de/14/
Ein sehr empfehlenswertes Online-Magazin!
Das Editorial ist etwas - hm - ausholend, so etwa Auch der Fahrradhelm ist Ausdruck der Kultur der Angst ... , macht nix, die Texte und Argumente sind gut!
-> Wer Verkehrspolitik ernst nimmt, sollte zumindest die Themen berücksichtigen.
Das Magazin ist komplett online zu lesen, mit kostenloser (!) Registrierung gibts das auch als PDF zum Runterladen.
Den Tip habe ich natürlich aus der Fahrradgruppe im Usenet: de.rec.fahrrad