International
International eben ...
Sonntag, 11.11.2007
Ich kenne das Buch bisher nicht selbst, bin aber via IMI darauf gestoßen.
In dieser Rezension im Web fallen mir vertraute Argumente auf: Es ist von der Postkolonialen Matrix die Rede, und dabei heißt es dass "NGOs", also Nichtstaatliche Organisationen aus vornehmlich reichen Ländern, die vor Ort beispielsweise eine Ideologie der "Hilfe zur Selbsthilfe" praktizieren, eher als Werkzeuge eines "sanften Imperialismus" funktionierten denn als tatsächliche Kraft der positiven Veränderung der beschriebenen Prozesse
...
Die Aufteilung der Städte in "legale" Zonen für die Reichen und die Mittelschicht und in "illegale" Slumzonen für die Armen entspricht dabei einem kapitalistischen Schema der Segregation, der räumlichen Aufteilung.
Genau :(
Samstag, 3.11.2007
Über Umwege stieß ich eher zufällig auf einen älteren amerikanischen Text zum Waffenhandel von 2001, der noch ziemlich nahe zu den aktuellen Erfahrungen klingt, ein Interview mit einem professionellen internationalen Waffenhändler, Sarkis Soghanalian.
Schwer zu beurteilen, was davon alles so stimmt, aber der interessanteste Aspekt für mich ist der Hinweis, daß es eigentlich kein Problem ist/wäre, mit der UNO illegale Waffenlieferungen (zumindest sehr viele davon) zu stoppen.
Can you stop guns from coming in?
- If you want to, there is a possibility, yes.
How?
- Enforce the control of weapons shipments. If you catch a nation making illegal shipment, all you have to do is go to the United Nations and impose sanctions on them for so much money, and they will stop doing it. They won't do it because every weapon has a stamp. You can track it down. ...
Auf der Webseite finden sich noch andere Texte zu dem Stoff.
Allerdings klingt es dann unter dem Strich doch wieder US-regierungsnah, müsste man eigentlich weiter nachgucken ... egal, jetzt gerade nicht.
Montag, 29.10.2007
Eigentlich wollte ich auf die (Link weg) US-Demonstrationen gegen den Krieg vom Wochenende eingehen (stark, mache ich noch), und da geriet mir dieses in den Blick:
NAPLES (Reuters) - Ecuador's leftist President Rafael Correa said Washington must let him open a military base in Miami if the United States wants to keep using an air base on Ecuador's Pacific coast.
Ja, warum eigentlich nicht ;-)
(via Antiwar.com - aber Link kaputt)
dort gleich auch dieses, schon etwas älter aber erhellend:
http://www.theonion.com/content/node/38646
Montag, 15.10.2007
Später wird es (zumindest geplant) dazu noch mehr bei der BIFA geben, aber zunächst sammle/wiederhole ich hier noch ein paar Arbeitslinks, eher formlos in Ergänzung zum bisherigen bei der BIFA und hier.
Gut, daß jemand aufpasst: Greenpeace kämpft international (wie es wohl fast nur Greenpeace kann?), und die Chemie-Monsanto-Seilschaften in der EU machen schweinischen Druck: Bürokraten und Konzerne scheuen das Licht der Öffentlichkeit.
In diesem Fall: Greenpeace muß auf Schweden ausweichen um sich Monsanto-Informationen zu beschaffen, weil dort - noch - die Verfassung der EU-Politik Grenzen setzt.
Auch in Deutschland versuchen Regierungen oft bei menschenfeindlichen Machenschaften die EU vorzuschieben (je nach Interessenlage, umgekehrt kommt es auch vor).
In einem (Link weg) früheren Vorgang mußte in Deutschland ein Gericht eingeschaltet werden , damit Monsanto die Veröffentlichung einer kritischen Studie nicht länger verhindern konnte.
Im übrigen bin ich der Meinung, Monsanto müsse enteignet werden: www.percyschmeiser.com
Donnerstag, 27.9.2007
Eine höchst interessante Debatte im Gefolge der G8-Kampagne möchte ich hier hervorheben:
Walden Bello - ich bin ein Fan von ihm ;-) - hat eine herausfordernde These in die Welt gesetzt: "Die Globalisierung ist auf dem Rückzug". Ein deutsche Übersetzung gibt es bei (Link weg) attac's "Sand im Getriebe" (SIG 58, PDF 643k).
Conrad Schuhler ist alarmiert und hält dagegen, hier sein Papier beim ISW (.. ist weg).
Mir hat Walden Bellos Argumentation gegen die weltweiten militärischen Interventionen viel gebracht, insofern, s.o., liegt mir sehr viel an ihm. Seine Rede in Rostock war wichtig (trotz der Verballhornung in den Medien).
Aber wg. Globalisierung - die Kritik Conrad Schuhlers an Bellos Argumentation teile ich größtenteils.
Bleibt die für mich spannenste Frage: Kennt Walden die deutsche Kritik? Konnte er schon antworten?
Dienstag, 18.9.2007
Der (Link weg) Spiegelfechter hat eine interessante Zusammenstellung eingedeutscht.
Unangenehme, aber angemessene Lektüre.
# Zahl der US-Truppen im Irak am 1. Mai 2003 (der Tag, seit dem laut Bush die Hauptkampfhandlungen beendet sind): 130.000
# Zahl der US-Truppen im Irak im Februar 2007 (vor Bushs Aufstockungsplan): 130.000
# Zahl der US-Truppen im September 2008 (Wenn der „große“ Truppenabzug, den Bush angekündigt hat, eingehalten wird): 130.000
Sonntag, 2.9.2007
... Wie aus höchsten Kreisen der damaligen Regierung Clinton zu hören ist, fielen die Bomben nicht aus Sorge um das schlimme Schicksal der Kosovo-Albaner, sondern, weil Serbien nicht bereit war, die von der Clinton-Administration geforderten sozioökonomischen Reformen durchzuführen usw..
Noam Chomsky - hier beim ZNET - ist ein beständiger Lieferant guter Argumente, hier aus einem Interview zu einem neuen Buch, "Interventions".
Das Buch ist auf englisch, dazu also (Link weg) the link in english.
Montag, 13.8.2007
Im Rüstungsinformationsblog zu diversen Exportoffensiven: Was bei aller Empörung aus dem Blick gerät ist, dass es gerade Deutschland war, das in den vergangenen Jahren durch eine sehr liberale Rüstungsexportpraxis für die Region des Nahen und Mittleren Osten aufgefallen ist. So nahm schon bei der Reise des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder auf die arabische Halbinsel im Jahr 2005 die Frage nach möglichen Waffenlieferungen durch Deutschland einen breiten Raum ein. Und belohnt wurden diese Bemühungen u.a. durch einen Vertragsabschluss, der die Lieferung von 32 Fuchs-Panzern an die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) vorsah,
Nicht zu vergessen die U-Boote an Israel.
Nicht zu vergessen: Die Geschäfte - zum Beispiel! - von Strauss Junior, legale natürlich :(
Sonntag, 8.7.2007
Wer es noch nicht mitbekommen hat wie Menschenrechte und Zivilgesellschaft zu einem imperialistischen Projekt zusammengepackt werden, hier gibts aus der IMI-Schule angemessene Aufklärung: Exportschlager Demokratie so der sarkastische oder-wie-soll-ich-es-nennen Titel ...
Die EU finanziert großzügig Oppositionsarbeit in Zielländern ihrer Wahl. Kann doch auch was Gutes sein? Ja, wenn man noch an den Weihnachtsmann glaubt. Wenn Länder trotz dieser Einmischung auf ihrer Autonomie bestehen, schwebt die Militärintervention als Damoklesschwert darüber.
Fast schon routinemäßig: Eine parlamentarische Kontrolle der Mittelvergabe ist praktisch nicht möglich. Mit der Zustimmung zum Menschenrechtsinstrument entmächtigte sich das Europäische Parlament selbst.
und Wohin die Reise gehen kann, läßt sich in etwa an den bisherigen Schwerpunkten der Projekte im Jahr 2006 und dem von EU-Ratspräsidentschaft, EU-Rat und EU-Kommission gemeinsam erstellten Jahresbericht zur Menschenrechtslage 2006 ablesen. Während von EU- und NATO-Mitgliedsstaaten begangene Menschenrechtsverletzungen in Drittstaaten in den Länderberichten mit keinem Wort erwähnt werden, sind China, Rußland und Kuba lange Passagen des Berichts gewidmet. Hingegen kommt der EU- und NATO-Verbündete Saudi-Arabien im Jahresbericht mit einigen wenigen Zeilen weg, und für die arabische Halbinsel wird gar ein fast schon rosiges Bild der Menschenrechtslage gemalt. Die anderen "Musterdemokratien" am Golf werden erst gar nicht erwähnt.
...
EU-Papiere werden zitiert und "verraten" sich damit selbst: "Soziale Verantwortung der Unternehmen ist ein Konzept, wonach Unternehmen auf freiwilliger Basis bei ihrer Geschäftstätigkeit und in ihrer Interaktion mit ihren Aktionären soziale und ökonomische Belange berücksichtigen."
Ok. Muß man ganz lesen.
Befund: Das EU-Menschenrechtsprogramm ist jedenfalls nicht dazu angehalten "freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln" (UN-Charta Artikel 1 Absatz 2).
Ja, leider.
Samstag, 7.7.2007
Und für's Abendessen zum Straßenfest.
Es gibt Döner, keinen Weißwein, dafür aber zu meiner Verblüffung Zweigelt, der mir natürlich Recht war.
Also gibts hier zum Abend auch was für die Ohren: (Link weg) Mala Malena (MP3, 2Mb)
(Das Bild stammt leider nur aus dem Web, ich hatte die Kamera vergessen, aber das Licht hätte eh nicht mehr gereicht. Auf der Straßenbühne sah es natürlich anders aus, auch war die Trommel dran).
Eins zum Wochenend:
Blair verließ die Regierung - Bush bleibt noch.
Für mich ein (leicht verspäteter) Anlaß, nochmal an dieses schöne Duett der beiden zu erinnern ;-)
http://www.flyingsnail.com/Dahbud/images/readmylips_blush.mov (4.4 Mb)
(ein kurzer, aber gelungener Clip - kam zufällig grad wieder drauf ;-)
Kurdenverfolgung, schon wieder.
Die hiesigen Behörden machen sich seit langem zum Handlanger der türkischen Kurdenverfolgung: Beschlagnahmungen und Verhaftungen! (Indymedia)
Solidaritätskundgebung:
Samstag, 7. Juli 2007, 14 Uhr, Sendlinger-Tor-Platz
Auch wenn ich nicht alle Einzelheiten verfolge, erleben wir zu oft wie die deutschen Behörden keinen Wert auf rechtstaatliches Verhalten legen, zu viele schlechte Beispiele.
Die Türkei ist seit langem u.a. ein Aufmarschgebiert der NATO, wo sich auch schon die Bundeswehr austoben durfte, so viel nur knapp zur Interessenlage.
Dienstag, 3.7.2007
ich bekam es gerade auf englisch (danke, Tim), sicher gibt es das irgendwo auch auf deutsch.
Es geht um die Stationierung des geplanten US-ABM-Systems (jetzt, wo die Chefs gerade bequem beeinander sind),
In a recent referendum [in Vesin], 98 per cent voiced opposition to the U.S. plan. In nearby Sedlec, 96.5 percent were against it. In Vranovice, it was 96 percent. And, just up the road, in Rozmital, 94.5 percent oppose the plan. Throughout the Czech Republic, public opinion is 60 per cent against the plan. But most believe the government has made up it's mind, and it will be built here.
Leider ist bei der Politik hierzulande keinerlei nützliche Reaktion zu erkennen. Man muß die US-Militärs einfach los werden, es hilft nichts ...
Samstag, 26.5.2007
... und auch noch (Link weg) aus Österreich! !
Mittwoch, 16.5.2007
Die Innen- und Justizminister der G8-Staaten treffen sich im Rahmen der deutschen G8-Präsidentschaft in München, und zwar just im wohlbekannten Bayerischen Hof vom 23.5. (Mittwoch) bis 25.5.
Angesichts der jüngsten Repressionswelle im Vorfeld des G8-Gipfels ein weiterer Anlaß sich zu versammeln! Deshalb veranstaltet die "Münchner G8-Koordination" eine Kundgebung zum Protest gegen die laufenden Zumutungen von Innen- und Justizministern am Mittwoch 23.5. abend um 18:30 vor dem Bayerischen Hof (Promenadeplatz) ...
Update: Natürlich gibt es um 17 Uhr die Demo ab Stachus, s. Link im Kommentar.
Achtung: Die Polizei macht wieder eine "Sperrzone" für den "normalen" Verkehr rund um den Bayerischen Hof, der Bescheid für die Kundgebung am Promenadeplatz liegt trotzdem vor!
Wie wir uns gut erinnern gab es ja bereits eine Welle von Hausdurchsuchungen wg. G8 vor den Aktionen gegen die Siko in München - und schon da wurde durch das Gerichte schnell das Rechtswidrige daran deutlich!
Sonntag, 13.5.2007
Ich mag die taz nicht, was einschließt, Ausnahmen anzuerkennen. Hier:
http://www.taz.de/dx/2007/05/12/a0224.1/textdruck
Deutschland wirbt um die Gunst des usbekischen Präsidenten Islam Karimow, eines der weltweit ruchlosesten Menschenrechtsverletzer.
Allerdings:
Die deutsche Öffentlichkeit, die sich sonst zu Recht über die Doppelbödigkeit der US-Politik empört, zeigt für Steinmeiers fragwürdige Partnerwahl in Zentralasien keinerlei Interesse.
Nicht ganz. Man könnte ja zur Kenntnis nehmen, daß Leute wie Pflüger und die BIFA beim Thema Marshall-Center da den Finger in die Wunde legen ...
sehr kurzfristig, zitiere ich einfach mal die Ankündigungsmail:
Zwei Aktivisten von "Anarchists Against The Wall" aus Israel werden am Sonntag,
den 13. Mai um 18 Uhr im Kafe Marat einen Vortrag halten. Sie werden über die
Situation in Israel und Palästina und über ihre Aktionen berichten. Sicher
eine interessante Möglichkeit sich ein Bild über den Nahost Konflikt abseits
der Mainstreammedien und des Antiimp / Antideutsch - Phrasengedresches zu
machen.
Da sich diese Möglichkeit erst gestern spontan ergeben hat, bleibt uns nichts
anderes übrig als zu hoffen, dass sich diese mail schnell verbreitet und so
möglichst viele erreicht.
P.S.: Davor (ab 16 Uhr) G8-Infoveranstaltung mit Fokus auf Koordinierung
der Anreise...
Kafe Marat - Thalkirchnerstr. 104 - 80337 München
PS: Das überschneidet sich prompt mit der Veranstaltung im Gasteig (VHS, Dialogforum ..)
Donnerstag, 10.5.2007
(Link weg) Aus aktuellem Anlass ...
Via (Link weg) Provinzkritik , Transparent in Jena. Mehr natürlich Indymedia.
Dazu ein schönes Liedchen bei Lysis :) (siehe Kommentare dort)
Die Herrschenden verkaufen ihre Politik. Schöne Legenden.
Im Bundestag kommts wieder mal (Link weg) zum Thema "Afrika" , und "Rot-Schwarz" ist sich einig.
Wer's glaubt wird selig:
Seit der ersten Bereitstellung finanzieller Ressourcen für die Entwicklungszusammenarbeit im Jahre 1956 hat sich die Bundesrepublik zunächst in zahllosen Entwicklungsprojekten und der humanitären hilfe auf dem afrikanischen Kontinent engagiert. Sie hat afrikanische Staaten in ihren Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützt und die Entwicklung junger Staaten gefördert. Besonders die Bekämpfung von Apartheid und Rassismus war ein Schwerpunkt der deutschen Politik auf dem afrikanischen Kontinent. (dort die Erklärung als PDF 76k)
So, jetzt gebe mir jemand ein Stipendium und ein "Sabatical Leave", ich würde so gerne diesen Augiasstall der Legenden ausmisten.
Aber ok, es arbeiten ja auch andere daran.
Mittwoch, 9.5.2007
so reagierte ich gleich mal drüben bei der BIFA auf die Polizei-Razzias gegen G8-Gipfel-GegnerInnen.
Die staatliche Machtwillkür spricht für sich, und wir wissen erneut woran wir sind - unser Protest und Widerstand soll also noch wachsen ...
(erst mal schnell und knapp, die Auseinandersetzung wird uns ja länger beschäftigen ...)
Angesichts der Angriffe rückt die Szene zusammen, denke ich mal ...
mehr:
http://de.indymedia.org/2007/05/176032.shtml
Freitag, 4.5.2007
Große Teile der EU Politik sind ein Skandal - hier greift Ralf Gössner einen besonders schlimmen Fall heraus.
Ja, leider komme ich bei den Skandalen nicht mit, es ist viel Zufall was hier erscheint
ich hab Hemmungen mit dem protzigen Titel, und Skrupel mit dem frechen Stil angesichts der mörderischen Verhältnisse, trotzdem:
DAS WESEN DES KRIEGES IM 21.JAHRHUNDERT
Nehmen wir mal an, Sie wollen irgendwo einrücken, die dortigen Ressourcen ausbeuten, ´ne Menge Leute umbringen und Zeug in die Luft jagen um die Gegend unter Kontrolle zu bringen.
Nun, früher wären Sie als Machthaber einfach irgendwo eingerückt, hätten die Ressourcen ausgebeutet, ´ne Menge Leute umgebracht und Zeug in die Luft gejagt um die Gegend unter Kontrolle zu bringen.
Heute dagegen müssen Sie sich schon mehr Mühe geben. Das ist ärgerlich, aber im Zuge der Zivilisation, die Ihnen im Wege ist und Sie beim Krieg behindert, leider unvermeidlich. Also, was machen Sie?
Sie fangen erstmal an blödes Geschwafel abzusondern. Mist zu erzählen. Irgendein dummes Gelaber, was der Herde zuhause, die Sie und Ihre Armee ernährt, echt plausibel erklärt, warum das jetzt unbedingt notwendig ist irgendwo einzurücken, die dortigen Ressourcen ausbeuten, ´ne Menge Leute umbringen und Zeug in die Luft jagen um die Gegend unter Kontrolle zu bringen.
Tja, das war´s.
Jetzt müssen Sie noch das Wesen Ihrer Armee und einer Armee generell verstehen. ...
weiter bei Radio Utopie.
(Link weg) Ah, heute ist Freitag, gestern abend aus der Post, zum Frühstück gelesen:
Als Amateur kann ich vieles quasi nur im Vorbeigehen betrachten, obwohl es mich mehr interessiert. Im Freitag steht jetzt (Link weg) zur Entwicklung in Lateinamerika ein erhellender Artikel , der auf die "Einheitspartei-Bestrebung" von Chavez eingeht.
Dort auch - so auch für mich übersichtlich ;-) - die Zusammenstellung "Venezuelas Linke und die Sozialistische Einheitspartei" eine Tabelle mit den Gruppen
- Pro Einheitspartei
- Contra Einheitspartei
Im Münchner Ostermarschaufruf hatten wir ja stehen "Regierungen von Argentinien bis Venezuela lösen sich auf unterschiedliche Weise von neoliberaler Bevormundung" - ich hoffe wir können bei der ermutigenden Bewertung bleiben.
Ich wiederhole es nicht, schaut (Link weg) dort nach oder holt Euch das Blatt.
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Übrigens, ganz was Anderes aus dieser Ausgabe:
Der "Titel-Fülberth" zum Schäuble-als-Aufklärer (mit dem "Innenminister-Symptom"), vielleicht noch direkter als dieses "Schäuble-Lob".
Noch was:
Schade - gerade als Berliner Blatt hätte ich mir vom Freitag gewünscht, daß sie diese Aktion unterbringen:
http://geldoderleben.blogsport.de
.
Sonntag, 29.4.2007
Peter Tracy - Singersongwriter drüben in US - hat wieder mal an seine geänderte Site erinnert (Hello! :), und die Lieder sind frei Downloadable!
"Someone Should Do Something" (MP3 2.8Mb).
Mittwoch, 18.4.2007
Der internationale Wettbewerb verlangt ersichtliche Präsenz und entsprechende Visibilität, so dass die NGOs sich stetig darum bemühen müssen, medial präsent zu sein. - aus dem Strategiepapier Internationale Zusammenarbeit der Caritas Schweiz, (Link weg) als PDF (284k).
Samstag, 14.4.2007
Es ist oft so: was nicht gesagt wird ist genauso wichtig wie das was gesagt wird.
Auf Antiwar.com wird das gerade an einem Beispiel geschildert (engl.), wie ich es ähnlich auch hierzulande kenne: Die Organisation "MoveOn", eigentlich bekannt für ihre Opposition gegen Krieg, hat in einer Stellungnahme die "Führerschaft von Hillary Clinton" gelobt:
On Feb. 22, the national leaders of MoveOn sent an e-mail letter to more than 3 million people with the subject line "War with Iran?" After citing a need to give UN sanctions "a chance to work before provoking a regional conflict," the letter said flatly: "Senator Hillary Clinton has provided some much needed leadership on this."
Antiwar.com's Norman Solomon stellt dagegen in seinem Artikel zusammen, wie alle wichtigen Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten einhellig sagen:
"no option can be taken off the table."
Das ist es. Der Brief von MoveOn wirkt, als ob sie sich über die Antikriegshaltung von Hillary Clinton freuen. Und ist gleichzeitig die Irreführung, weil genau eine solche Antikriegshaltung bei den US-Demokraten fehlt :(
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Wir wissen nicht, ob sich der Militärschlag gegen den Iran verhindern läßt. Ich wehre mich dagegen, den Krieg als unvermeidlich zu sehen.
Freitag, 13.4.2007
Elmar Getto/Karl Weiss tragen ihre Beobachtungen zusammen und kommen zu düsteren Aussichten.
Ja, und Nein - damit Abfinden geht trotzdem nicht - es muss ein Weg für Palästina und Israel gefunden werden.
Ich zitiere jetzt keine Einzelsätze, es ist ein ausführlicher Text zum Nachlesen.
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