"... ich habe nichts zu verbergen" oder so.

via Matthias Monroy:
"Auf Indymedia ist die deutsche Version des Vortrags “Fuck off Google” jetzt auch auf deutsch erschienen...."

Sehr lesenswert!
"... Wir glauben, dass unsere „persönlichen“ Daten uns gehören wie unser Auto oder unsere Schuhe und wir einzig unsere „individuelle Freiheit“ ausüben, wenn wir entscheiden, Google, Facebook, Apple, Amazon oder der Polizei darauf Zugriff zu geben, und sehen nicht, dass das unmittelbare Folgen für jene hat, die sich verweigern und von nun an als suspekt, als potenzielle Abweichler behandelt werden. ..."

Ein länglicher Text, aber lohnend denke ich (PDF ~545k):
https://linksunten.indymedia.org/de/system/files/data/2015/01/171395101…

Die engl. Quelle beim CCC: http://events.ccc.de/congress/2014/Fahrplan/events/6459.html

doch noch'n Zitat:"Da es nicht gelungen ist, Computer herzustellen, die an den Menschen heranreichen, hat man sich daran gemacht, die menschliche Erfahrung so weit zu verarmen, dass das Leben kaum mehr reizvoller ist als seine numerische Modellierung."

Charlie Hebdo: Nachdenken über ein Massaker

Ein französischer Beitrag dort übersetzt:

http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2015/01/charlie-hebdo-nachdenken-ue…

Muß ich noch erwähnen - bei meinen (wenigen) Frankreichreisen hab ich mir ungeachtet fehlender Sprachkenntenisse meist eine Charlie Hebdo gegönnt.

Und Georges Wolinski hat mir immer als Zeichner imponiert, den hatte ich mir gemerkt, auch wenn ich mangels Sprachkenntissen wenig von seiner politischen Rolle mitbekam.

So ein Artikel kann da wenigstens etwas weiterhelfen.

Zitat des Tages

Nix Neues, aber eben entdeckt:
Es gibt weltweit mehr Staaten, die vom eigenen Militär erobert und unterdrückt sind als von fremdem Militär.
Aus dem Artikel "Mafia und Militär" von Ulrich Finckh im Heft 39/40 vom Forum Pazifismus, hier als PDF-Download: http://www.forum-pazifismus.de/Download-Archiv/FP39_40-03_0413.PDF (auch insgesamt lesenswert).
Dieses Archiv bietet reichhaltiges Material (mehr als der etwas reißerische Titel ;-) vermuten läßt), meine Empfehlung - etwas Zeit mitbringen zum Lesen!

Do what you want

... sagt die "Hedonistische Internationale", aber meint was Bessres, z.B.:

... Wir wollen in einem Land leben, das Menschen auf der Flucht offensteht. Wir leben in einem Einwanderungsland und wir wollen eine Willkommenskultur anstatt die Mauern um Europa zu vergrößern. Wir sind entsetzt darüber, dass so viele Menschen an den Außengrenzen sterben. Wir verstehen, dass Menschen fliehen, egal aus welchem Grund. Wir wollen Flüchtenden ein neues Zuhause geben und die Möglichkeit, frei und in Würde zu leben. Ohne uns dabei auf die Schulter zu klopfen.
Wir sind überzeugt, dass wir zusammen den richtigen Weg finden können, der allen Teilen der Gesellschaft Rechnung trägt. Diese Auseindersetzung wird nicht immer einfach sein, sondern manchmal auch von Konflikten geprägt. Diese Konflikte wollen wir konstruktiv, friedlich und mit Respekt austragen und verhandeln. Dabei ist Migrationshintergrund für uns ein Zeichen der Stärke und Lebendigkeit der Gesellschaft.
In unserem Land ist es egal, welches Geschlecht jemand hat oder sich selbst zuschreibt. Es ist egal, wer wen einvernehmlich liebt. In unserem Land sind alle Menschen gleich. In unserem Land wollen wir sozial gerecht zusammen leben und gemeinsam die richtigen Fragen für die Zukunft stellen. Wir werden diejenigen politisch herausfordern, die soziale Spaltung vorantreiben oder Umverteilung verhindern. Wir wollen gelebte Solidarität, Mitgefühl und Empathie statt sozialer Kälte, Egoismus und deutschen Volksgenossen.
Zusammenleben und Austausch von Kulturen heißt für uns nicht Aufgabe von Werten, Ethik und Idealen. Vielmehr sehen wir, dass es Werte gibt, die in jeder Kultur zuhause sind. Auf ihnen bauen wir auf. ...

nur ein Auschnitt eines sehr passenden Tetxts

via M Monroy

Wahlen in der arabischen Welt?

Angry Arab mal wieder, hier als Zeitungskommentar. Leider nur englisch, Übersetzung wäre wohl lohnend.

Yet, Western political hypocrisy was too visible to ignore. Western governments championed, armed, and defended tooth and nail the tyrannical polygamist dynasties of the Gulf and in the regimes of Jordan and Morocco. But the US was quite vigilant in pressing for free elections in countries where the governments are not clients of the US. The US pushed for elections in Iran, but not in Saudi Arabia, in Syria but not in Jordan, etc..
 
The elections in Algeria in 1991 made the intentions of the West clear. Western governments support free elections only if the results are consistent with Western political and economic interests. When the Algerian military junta cancelled the results of the elections, Western governments rushed to reward the anti-democratic rulers with weapons and financial assistance. And in 2006, after several years of redundant rhetoric by Bush officials about the desirability of free elections for the Palestinians (and the elections were not free as money from the US, UK, and Gulf regimes were pumped into the coffers of Fatah) the Bush administration lobbied the world to disregard the results of the elections, and even engineered (just as in 1953 in Iran) a coup by Mohammed Dahlan to take over power by force (Hamas was smarter, and preempted the coup). ..

So weit mein Ausschnitt .. besser ganz lesen:
http://english.al-akhbar.com/content/end-electoral-appeal-arab-world

Übrigens .. die Ukraine geht analog: Wenn eine demokratisch gewählte Regierung nicht passt, ist das schnell mal viele Milliarden wert, die für den Umsturz ins Land gebracht werden ...