Mit dem Kopf durch die Wand ..

Mit dem Kopf durch die Wand wo die Wand am dicksten ist

In einer der letzten BroschürenExpansion - Assoziation - Konfrontation: EUropas Nachbarschaftspolitik, die Ukraine und der Neue Kalte Krieg gegen Russland von Jürgen Wagner (Informationsstelle Militarisierung IMI) - über das Büro von Sabine Lösing kostenlos zu beziehen .., die Sabine Lösing mit IMI-Jürgen Wagner herausbrachte, fand ich folgendes erfrischende Zitat, als Ausnahme in der übrigen Hetze herausgegriffen:
„Jetzt wieder Nato-Einheiten an die polnische Grenze zu verlegen und über eine Bewaffnung der Ukraine nachzudenken ist eine Fortsetzung der diplomatischen Ideenlosigkeit mit militärischen Mitteln. Diese Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Politik – und zwar immer an der Stelle, wo die Wand am dicksten ist – bringt Kopfschmerzen und sonst nicht viel. Dabei gibt es im Verhältnis Europas zu Russland in der Wand eine große Tür. Und der Schlüssel zu dieser Tür heißt Interessenausgleich.“

- so Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart.

in GAP vermisst ..

Die Stop-G7-Aktionen waren eine tolle Sache!

Trotzdem - das Fähnchen, das bei der Demo in Garmisch-Partenkirchen am Samstag, 6.6.2015 nicht mehr zurück kam (Bild), hätten wir doch gerne wieder - immerhin handgemalt! Das gibt man nicht freiwillig auf.

Unsere BIFA-Fähnchen sind praktisch mit leichtem Bambusstab. Bei der Demo wurde es einem Mitmarschierer überlassen, natürlich mit dem Versprechen der Rückgabe.

Das Gewitter hat bekanntlich die Demo etwss aufgemischt, insofern Verständnis, trotzdem ...

Sachdienliche Hinweise erhofft an die BIFA, Mail & Tel.

Solidarität mit der Regierung in Griechenland ...

... ist Friedensengagement!

Erklärung des internationalen Netzwerkes „No to war – No to NATO“

Die EU will mit brutaler politischer und ökonomischer Gewalt, unter Nutzung der gesamten Propaganda- und Lügenmaschine der Medien und der Regierungsapparate sowie tiefsitzender Vorurteile gegen eine leidende Bevölkerung, die gewählte griechische Regierung zur Aufgabe ihrer Wahlzusagen, ihre Absage an eine neoliberale Politik, zwingen. Dies würde die griechische Bevölkerung in einem für Europa einmaligen Ausmaß sozial verarmen lassen.

Die griechische Regierung betreibt Friedenspolitik: ...weiterlesen

Erklärung auch in Englisch

Bildungscamp 2015

Es gibt wieder ein Bildungscamp - auch nebenan bei der BIFA angekündigt.

Neben dem BIFA-Workshop (Thema Drohenen - das lässt nicht los ..) gibts diesen Mittwoch einschlägig passendes:

Mi, 15:30 – 17:00: Waffenbau an der LMU: Was ist die ›Grüne Bombe‹? – These XI (Workshopzelt, Geschwister-Scholl-Platz)

Deutschland ist als drittgrößter Waffenexporteur der Welt maßgeblich an Krisen und Kriegen beteiligt. Dabei mischt auch die LMU mit! Professor Klapötke aus dem Institut für Chemie forscht an einer „Grünen Bombe“, die zwar Menschen töten, beim Test aber möglichst wenig Umweltschäden anrichten soll.

In diesem Workshop wollen wir unter anderem diskutieren: Welche Rolle spielt die Uni für das Militär? Was können wir gemeinsam gegen Rüstungsforschung tun? Wem gehört die Uni? Bundeswehr und Konzernen oder den Angestellten und Studierenden? Wie sieht eine demokratische Gestaltung der Uni aus? Wie sieht Protest gegen Krieg und Militarismus außerhalb der Uni aus? Welchen Sinn machen Großproteste wie etwa gegen den G7-Gipfel?

"...die das Alte bekämpfen, ohne schon das Neue zu kennen."

Eine hilfreiche Nachbetrachtung zu den G7-Protesten beim ISW - der zitierte Satz passt auch gut zu meinem eigenen Denken.

Meine eigenenen Nachbetrachtungen kommen nicht so schnell; ein Versuch der Sammlung beim Friedensbündnis steckt noch in den Anfängen ..

(und bei der BIFA sind wir schon wieder bei den "Kleinaktionen" voll drin ..)

Zwischendurch mal was zur ARGE

Eine Autistin bei der ARGE (*)
wenn es nicht so schlimm wäre, könnte es unterhaltsam sein - sorry für den Sarkasmus.

Ein Sachberbeiter (nein, kein Mitleid) klammert sich an unsägliche Dienstanweisungen, die Borniertheit des Systems quillt aus allen Knopflöchern. Immerhin ist mir FROSCH (huhu) schon länger ein Begriff (Nie life, aber seit Mailboxzeiten ;-), deshalb fällt es mir vielleicht leichter als anderen "so einer Story" zu folgen - viel Glück von meiner Seite!

das Camp lebt ...

tja, die Begeisterung im Camp und auch technische Probleme in der Hektik - hier also erst wieder 1 Woche später.

Dank einem superangagierten Anwalt und ja, auch mit der optimistischen Zusammenarbeit in der Camp AG klappte es mit dem Gericht. Es gäbe viel zu erzählen ... nach diesem Richterspruch ist die Situation grundlegend verändert - die lange störrische Bürgermeisterin besucht auf einmal das Camp, dann nochmal mit Gemeinderäten .. das Camp wächst und gedeiht mit allen möglichen Improvisationen - und jetzt (inzwischen umständehalber nicht mehr selbst vor Ort :(( ) lese ich:
Die Stimmung im Protestcamp blieb den ganzen Tag über lebendig und aktivistisch. Zahlreiche Besuche, Essens- und Sachspenden stärkten das freundschaftliche Verhältnis zwischen den BewohnerInnen von Camp und Garmisch-Partenkirchen. Da absehbar wurde, dass die Zahl der CamperInnen auf über 1.000 Menschen anwachsen wird, einigte sich das Protestbündnis mit einem Landwirt auf die Nutzung einer weiteren an das Camp angrenzenden Wiese

Sagenhaft. Wer hätte sowas vor einer Woche noch geglaubt!
Nicht zu vergessen die phantastische Lage unserer Wiese, und ja, man kann in der Loisach baden. Sonnenaufgang über dem Bergkamm, der Mond steigt riesig auf hinter dem Grat, man wird leicht lyrisch oder so ... Vielleicht kommen noch ein par Bilder vom Beginn.

Inzwischen sind die meisten auf dem Weg zur Demo in GAP, und müssen durch die Schikanen der Polizei ... Schaun wer mal ...

Und, hier nützliche Einsichten von den tollen Grundrechtekommitte-Leuten:
http://www.grundrechtekomitee.de/node/704

zum Stop G7 Camp - Erg.

Verboten? Nicht den Kopf verlieren!

steht bald wohl auch da drüben, wo schon die Packempfehlung füs Camp steht

Ergänzung: Wir erwarten das erste Ergebnis des Verwaltungsgerichtes am Montag. Der Aufbau der Unterbringungsstruktur für die Demonstrant*innen beginnt voraussichtlich am Dienstag. Wer bereits vor Ort ist und helfen will, kann unser Camp Telefon anrufen. 01520-1452187

Am vergangenen Dienstag hat die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen ein Verbot gegen unser Camp erlassen. Das hat ein großes Medienecho erzeugt und viel Empörung hervorgerufen. Damit unter den Menschen, die nächste Woche nach Garmisch-Partenkirchen kommen wollen, um gegen die G7 zu protestieren, keine Unsicherheit entsteht, möchten wir in diesem Text erklären, was das Verbot konkret bedeutet.

Auf dem Camp am Nordrand von Garmisch-Partenkirchen wollten wir für alle anreisenden Aktivist_innen Zeltflächen, Essen, Wasser und Strom bereitstellen. Das wollen Politik und Behörden um jeden Preis verhindern. Wir werden gegen den Bescheid klagen - sollte die Klage Erfolg haben wird das Camp wie geplant aufgebaut.
Aber auch, falls das nicht gelingt, werden wir nichts unversucht lassen, um eine Infrastruktur zu stellen, die es tausenden Menschen ermöglicht, sich vom 3. bis 8. Juni im Umkreis von Garmisch-Partenkirchen aufzuhalten.

Die Infrastruktur, die zum Überleben benötigt wird, werden wir auch ohne Campfläche bereitstellen - auf einer der Dauerkundgebungen, von denen es, im Stadtgebiet verteilt, mehrere gibt. Diese sind rund um die Uhr angemeldet und es gibt dort Programm, sodass mensch sich dann dort versorgen kann. Nach Versammlungsrecht darf mensch sich dort auch durchgehend aufhalten. Nur dass dort geschlafen wird, will die Polizei auf jeden Fall verhindern.

Deswegen suchen wir parallel noch nach weiteren Flächen - unter anderem haben wir beantragt, zwei Sportplätze in Garmisch-Partenkirchen und einen in Mittenwald, als Fläche für Schlafplätze nutzen zu können. Diese wären dann nicht mit Infrastruktur ausgestattet, für die Grundversorgung müsste mensch die Dauerkundgebungen ansteuern.

Es ist ungeheuer wichtig, dass wir uns nicht von der Vorfeldrepression abschrecken lassen. Mit dem Campverbot wird bezweckt, möglichst viele Aktivist_innen fernzuhalten, oder sie dazu zu bringen, nur für die Großdemo anzureisen und abend wieder zu verschwinden. Das darf nicht gelingen!
Ob mit Camp oder ohne, wir werden während der Aktionswoche durchgehend vor Ort sein, und logischerweise dann dort auch schlafen! Ob dies auf eine für Anwohner_innen, Umwelt und unsere Nerven möglichst schonende Art und Weise geschieht, liegt nun allein an der Kooperationsbereitschaft der Gemeinde und an der Entscheidung der Gerichte.
Wir bleiben dran und halten euch auf dem Laufenden!

CAMP-AG