Archive - 2005
July 15th
Freitag, 15.7.2005
hier: http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/838570/
im Grunde will man jetzt nicht weiterkämpfen, aber - vielleicht hinkt der Vergleich - es ist wie beim Sex: nach dem Höhepunkt geht es weiter.
;-)
Das Zitat liegt schon etwas zurück, sorry. Leider hat sein tatsächliches Anliegen nicht so geklappt wie erhofft (In Luxemburg wurde die EU-Verfassung abgesegnet), also muß es erst recht weiter gehen.
Freitag, 15.7.2005
Jetzt gibt es das fertige Gesamtprogramm des Sozialforums in Erfurt
Es sind PDF-Dateien unterschiedlicher Auflösung zum Download.
Einige sehr positive Anmerkungen - man versucht dazuzulernen:
- Es gibt Freitag und Samstag die Vernetzungsphase am abend, wo von den Veranstaltungen des Tages die Rückmeldungen gesammelt werden
- Im Programm sind ettliche öffentliche Internetanschlußpunkte aufgeführt - Ergebnisse können gleich elektronisch weitergereicht werden
- Der IPPNW/BIFA-Teil ist im Hörsaal der Fachhochschule. Ist wohl ein guter Platz für uns!
So - jetzt noch bis Sonntag die Vorbereitungen für den "Probevortrag" (18 Uhr EWH) ...
July 14th
Bei den beiden Europäischen Sozialforen die ich besuchen konnte (Florenz und London) gab es unter dem Stichwort "Open Space" oder ähnlich Programmteile, die einerseits vom Sozialforum und den Teilnehmerzahlen profitierten und sich andererseits mehr oder weniger heftig vom "offiziellen Programm des Sozialforums" absetzten. Ich geh jetzt nicht auf die ganzen Texte dazu ein (soweit ich überhaupt was davon mitbekam), aber:
- Die Open Spaces waren eine Bereicherung
- Die implizite Kritik an den "Hauptveranstaltern" war für mich nicht das Problem: die jeweiligen Teams haben Immenses geleistet, die politischen Schwerpunkte werden in meinen Augen immer durch das Engagement teilnehmender Gruppen geprägt, Kritik geht am besten mit eigenen Inhalten
Ich hab immer von beiden Bereichen etwas mitbekommen - meist eh zu wenig weil die Zeit nicht reichte.
In diesem Lichte sehe ich auch den Ablauf in Deutschland. Es gibt "Offene Räume", hervorragende Randbedingungen - und in Erfurt dann halt die übliche "Abstimmung mit den Füssen" ;-) Unser BIFA-Projekt läuft jedenfalls im "normalen" Programm, und beim Open Space werde ich wohl Indymedia und dies hier :-) füttern.
Sympathisch: Das Projekt "Hierarchiefrei leben" als Versuch einzuordnen.
Problematisch: In Abgrenzung "den anderen" offen oder implizit Hierarchien zu unterstellen. Die machen eine Arbeit (vermutlich ziemlich heftig momentan) auf die ich ernsthaft angewiesen bin und ich hab wenig Grund die "anzuschießen". Es gibt vermutlich reichlich Unzulänglichkeiten - die ich aber ungern ausgerechnet denen anlaste, die trotzdem durchhalten.
July 13th
Mittwoch, 13.7.2005
über ein paar Ecken (SpeexX, blogtaku42) stieß ich auf folgenden Beitrag im heise-Forum. Den sollen sich alle, die den Überwachungsstaat so kuschelig finden mal hinter die Ohren schreiben. Also hier zu dem wichtigen Forenbeitrag (Gottwalt Thiersch)...
Ach ja: In München hat die Polizei gerne zu Demonstrationen Leute festgehalten mit Hinweis auf frühere Datensätze - manchmal gelang es sogar, sich gerichtlich zu wehren.
Das Programm von Erfurt ist nun mit Zeiten und Orten als Download-Datei (PDF 150k) verfügbar!
Noch als vorläufige Korrekturversion - Endfassung wohl heute Nacht.
Das Seminar - gemeinsam IPPNW-Deutschland, AK "Süd-Nord" und BIFA München - findet am Freitag, 23. Juli ab 9 Uhr statt (Teil 2 mit meinem Betrag ab 11:30h).
Dazu gibt es am kommenden Sonntag (17.7.2005) um 18 Uhr im EineWeltHaus München einen "öffentlichen Probevortrag" mit "meinem Beitrag für Erfurt".
--
ich werde hier wohl mehr zu Erfurt schreiben, dazu allerdings keine extra Kategorie einführen, sondern die Titel mit "EF - " (Autokennzeichen) beginnen.
July 9th
Samstag, 9.7.2005
German Foreign Policy hat ein Interview mit dem Pressesprecher der entstehenden Linkspartei gemacht.
Die Redaktion fasst Ihre Erkenntnisse zusammen, u.a. heißt es zur Linkspartei:
Als "Punkt eins" ihres Wahlkampfes nennen sie "Friedenspolitik"4) , schränken jedoch ein, dass es "schwierig" sei, deutsche Truppen aus dem Kosovo oder Afghanistan abzuziehen. Es müsse vermieden werden, dort "Chaos (zu) hinterlassen", sagt der Spitzenkandidat der Partei, Gregor Gysi. Ähnlich äußert sich Pressesprecher Murat Cakir gegenüber german-foreign-policy.com. Auf die Frage, ob die im Ausland stationierten deutschen Truppen sofort zurückbeordert werden sollten, antwortet Cakir, man habe Hilfsverpflichtungen der "internationale(n) Staatengemeinschaft" in Krisengebieten zu berücksichtigen. Voraussetzung für Auslandseinsätze seien "wenigstens UN-Beschlüsse".
... Als möglich bezeichnet der Pressesprecher den Einsatz deutscher Polizeitruppen in Afghanistan oder im Kosovo. Die paramilitärischen Verbände (Bundespolizei, ehemals Bundesgrenzschutz)5) könnten einer internationalen "Streitmacht" zugeordnet werden, die sich durch UN-Beschlüsse legitimieren ließe. Auch der ehemalige SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine, der zur Linkspartei übergewechselt ist, plädiert "für den Aufbau einer UN-Streitmacht, die nur nach Polizeigrundsätzen vorgeht".
Mit anderen Worten, und was wir schon länger kennen: Die Friedensbewegung und (und die sozialen Bewegungen überhaupt) dürfen sich nicht auf Wahlen verlassen (oder auch fokussieren!) - die notwendige Argumentation ist nur autonom durchzuhalten.
Dazu brauchen wir selbstverständlich Mobilisierung - wie beim Sozialforum :-)
Die Mehrwertsteuererhöhung ist eine der zu befürchtenden Grausamkeiten der Union. Das wird von SPD-Seite auch mehr oder weniger genüßlich ausgebreitet, es ist auch böse.
Sie könnten aber genausogut rufen "Die hat doch nur abgeschrieben".
Heide Simonis im Januar (Hamb. Abendblatt): Simonis drängte im Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" darauf, die SPD solle das Steuerkonzept ihres Landes übernehmen. Dieses sieht unter anderem eine höhere Mehrwertsteuer vor, um mit den Erlösen die Lohnnebenkosten zu senken und so neue Arbeitsplätze zu schaffen..
Das ist die Last der SPD - kaum eine Grausamkeit der Union, die nicht schon von der SPD vertreten wurde. Wen soll man mit Beckstein erschrecken, wenn man Schily kennt, usw ...
In Frankreich erschien vor einiger Zeit ein Artikel in Le Monde, der ausführlich die Rolle Israels im Sinne "Opfer-Täter" behandelte. Ich kann kein Französich und stütze mich im Folgenden auf die Darstellung bei Steinbergrecherche.
In Übersetzung hier eininige Zeilen des Artikels:
... „Es fällt schwer sich vorzustellen, daß eine Nation von Flüchtlingen, hervorgegangen aus dem Volk, das in der Menschheitsgeschichte am längsten verfolgt wurde, das die schlimmsten Erniedrigungen und die schlimmste Verachtung erlitten hat, daß diese Nation fähig sein würde, sich binnen zweier Generationen in ein 'selbstsicheres Herrschervolk' zu verwandeln und - mit Ausnahme einer bewundernswerten Minderheit – in ein verachtendes Volk, das Befriedigung darin findet zu demütigen.“
... „So stehen wir vor einem unglaublichen Paradox. Die Juden Israels, Nachkommen einer Apartheid, die Ghetto genannt wurde, ghettoisieren die Palästinenser. Die Juden, die gedemütigt, verachtet, verfolgt wurden, demütigen, verachten, verfolgen die Palästinenser. Die Juden, die Opfer einer gnadenlosen Ordnung waren, zwingen den Palästinensern ihre gnadenlose Ordnung auf. Die Juden, Opfer der Unmenschlichkeit, zeigen sich entsetzlich unmenschlich. Die Juden, Sündenbock für alle Übel, machen Arafat und die palästinensische Verwaltung zum Sündenbock für Attentate, die zu verhindern sie gehindert werden.“ ...
Die Verfasser (Edgar Morin, Samir Naïr, Danièle Sallenave) und der Verantwortliche (Jean-Marie Colombani) wurden wegen (?) Rassismus in Frankreich verurteilt.
Ausführlicher bitte bei Thomas Immanuel Steinberg nachlesen (inclusive bezeichnende Wiedergabe in deutscher Presse).
Wirklich schade, wie sehr hier die offensichtliche Rolle der heutigen israelischen Regierung undiskutierbar gemacht werden soll - vermutlich von Leuten, die möglicherweise beim aktuellen praktischen Antifaschismus erst recht bremsen ...
Dank an Steinberg für die Darstellung; in diesem Fall Beispiel Frankreich; hierzulande gibt es ja ähnliche Stimmungen. Der Verantwortung Deutschlands für die Nazi-Verbrechen muß man ausdrücklich Rechnung tragen - aber nicht auf derartig mißbräuchliche Weise wie im erwähnten Prozess!
July 6th
Mittwoch, 6.7.2005
Im Linkslog berichtet Markus Euskirchen von der jüngsten Polizeiwillkür, in diesem Fall in Bochum:
labournet, das mediale Rückrat für die Gewerkschaftslinke in der BRD, wurde Opfer einer Polizeiaktion. Die Rechner der MitarbeiterInnen wurden "beschlagnamt".
Noch sind keine Details bekannt, weil die Betroffenen zufällig alle im Ausland sind.
Mittwoch, 6.7.2005
Hier bei Indymedia gibt es die deutsche Übersetzung aus einem italienischen Magazin über ein Treffen in Paris wg. ESF in Athen ;-)
Schwerpunkt: EU-Verfassung, alternative Charta o.ä.
passt wohl zu den korrespondierenden Terminen in Erfurt
Ergänzung: Die entsprechende Erklärung von Paris kann man bei Tobias Pflüger nachlesen: Ein neues Zeitalter kann in Europa beginnen.
schon etwas kühn, nicht wahr?
July 6th
In einer Welt, die zunehmend von einigen Wenigen dominiert wird, denen die Bedürfnisse der Vielen kein ernstes Anliegen zu sein scheinen, sind asymmetrische Reaktionen mit einiger Wahrscheinlichkeit das einzige Mittel, mit dem sich die Verzweifelten und Entmündigten fairere Bedingungen schaffen können.
aus Globalisierung, menschliche Sicherheit und der Irak Von Jody Williams, Friedensnobelpreisträgerin
gefunden bei AG Friedensforschung
Hier ging ich schon auf den Jubiläumszirkus 50 Jahre Bundeswehr ein. Jetzt (etwas verspätet) treffe ich beim Friedensratschlag (genauer bei der Kassler AG Friedensforschung) auf einen angemessenen Jubiläumsartikel von Elke Günther. Die haben es von den Friedensblättern Baden-Württemberg (leider nicht direkt online, c/o Friedensnetz) aber die Suchmaschine verrät als Ursprung die Antifa-Nachrichten der VVN-BdA Baden-Württemberg, von wo auch die Friedenskooparative zitiert.
Brauche ich nicht nochmal abschreiben - der Artikel ist einfach wichtig - die "Erfolgsgeschichte" mit anderen Augen zu sehen so z.B.:
"Der Soldat als kriegsnah ausgebildeter, allzeit bereit, selbstlos dienender und unbedingt gehorchender Kämpfertyp wird zur fraglos zu akzeptierenden Norm."
July 5th
Montag, 4.7.2005
eigentlich verfolge ichs ja öfter, gleichzeitig Dank an den Kommentator, der nochmal die Stellungnahme wg. dem 1. Prozessergebnis zur "Onlinedemo" (vergeblich, ist weg) verlinkte.
Allerdings brachte mich erst der Schockwellenreiter darauf, daß es auf der Libertad-Site einen Weblog mit dem entsprechenden RSS-Feed gibt gab?. Gut zu wissen. Im übrigen, inhaltlich brauche ich mich nur anzuschliessen ...
könnte die nächste Disziplin werden, nachdem ich kein Handy zur entsprechenden Sportart benutze.
Kurz davor war ich heute am Samstag, als ich bei einer plötzlichen Kehre mit Spurt strauchelte - in der einen Hand eine Blumentüte und in der anderen das zugeklappte Notebook. Ein paar Schritte gingen noch vor dem endgültigen Sturz - das iBook seegelte über das Kopfsteinplaster und öffnete seine CD-Schublade.
Aber es war, wie ich später sah, voll intakt (benutze es gerade; Kratzer zählen nicht, da gibt es nach 3 1/2 Jahren bereits genug).
BTW, jetzt lernte ich die 1-Tasten-Maus richtig schätzen: Meine Rechte Hand ist momentan eingeschränkt benutzbar - die Eintastenmaus ist links deutlich unproblematischer als eine Mehrtastenmaus ...
July 1st
Donnerstag, 30.6.2005
nein, nicht wie sonst:
Bei "Rabenhorst" (Link tot) wird geschildert, wie in Italien staatliche Stellen die Server mit "Spinagesoftware" infizierten (Einbau getarnt als kurzer Serverausfall).
Nun ja, man kann also wissen woran wir sind - nicht einschüchtern lassen sag ich, trotzdem.
leider hab ich jetzt nicht die Zeit mehr dazu zu machen, drum erst mal nur den Link zum PDF (selber suchen!):
www.rosalux.de ... ? Standpunkte_0508.pdf
Dort gehen Rainer Rilling und Christoph Spehr (hallo!) auf ihre Erfahrungen mit dem "Aufruf der 333" wg. neuer Linkspartei ein.
Muß ich einfach empfehlen, lesenswert.
Hintergrund u.a.: Noch bevor Schröder seinen NRW-Wahl-Auftritt hatte, brachten die beiden einen analytischen und unterhaltsamen Text zum Konzept der nun entstehenden Zusammenarbeit, den ich hier würdigte. Im obigen Text geht es nun ausgesprochen folgerichtig weiter.
Als Sprecherin der Jury des Gewissens und zur Vorstellung der Jury hielt Arundhati Roy die Eröffnungsrede zum World Tribunal on Iraq. (Übersetzung bei ZNET Deutschland)
... Lassen sie mich grundsätzlich sagen: Dieses Tribunal ist die Verteidigung. Es ist in sich selbst ein Akt des Widerstandes. Es ist eine Verteidigung, aufgebaut gegen einen der feigsten Kriege, die jemals geführt worden sind, ein Krieg, in dem internationale Institutionen benutzt wurden, um ein Land zu entwaffnen und dann [tatenlos] dabeistanden, als dieses Land dann mit einem größeren Waffenarsenal angegriffen wurde, als es jemals in der Geschichte des Krieges verwendet worden ist. ...
lies mehr ...
die meisten die sich heftiger im Web rumtreiben versuchen sowas wohl auch, aber daß ich auf die Art so schnell in München den verblichenen Franz Josef "einholen" würde hätte ich mir nicht träumen lassen.
Die Wahlsituation politisiert, und die "provozierte Beschleunigung" tut ein Übriges - jedenfalls gibt es laufend zitierwürdige Texte dazu. Hier bei den Blättern mal ein ganzer Artikel online, treffend "Rot-grüne Selbstentsorgung" genannt.
Daraus: Trotz der neuen Lage: Der von der SPD propagierte Richtungswahlkampf zwischen den beiden Volksparteien wird bis zum 18. September nicht stattfinden – ungeachtet aller Bemühungen der SPD-Führung, auf den letzten Metern den starken Staat samt keynesianischer Maßnahmen zu propagieren. Zu wenig hat die SPD in den letzten Jahren erkennen lassen, wo die entscheidenden Unterschiede gegenüber einer Unionsregierung liegen sollen, zu sehr wurde dem Land von einer wirtschaftsliberalen Allparteien-Koalition die Alternativlosigkeit sozialpolitischer Grausamkeiten propagiert, als dass sich die Mehrheit der Bevölkerung jetzt noch durch Schwarz-Gelb erschrecken ließe.
Noch eine Reminiszenz: Die Regierungszeit H.Schmid produzierte "Die Grünen", ... und nu ...
June 29th
Mittwoch, 29.6.2005
manchmal funktionieren Wünsche. Vor kurzem, ich hatte gerade das Linksnet für mich entedeckt, schrieb ich dem Webmaster wie sehr ich dort RSS vermisse. Ich wurde erhört - jetzt gibts das dort, sogar zweimal, getrennt für Linksnet und Linkslog :-)
.. siehe dort .. (der Button führt nur zu Erläuterungen bei mir)
(wird Zeit daß das jetzt auch bei der BIFA klappt)
dazu fiel KerLeone was Passendes ein:
Das amerikanische Filesharing-Urteil würde ich durchaus begrüßen, wenn in Zukunft auch die Waffenhersteller für Verbrechen mit Schusswaffen verantwortlich gemacht werden würden.
stimmt, nicht auszudenken ...
Mittwoch, 29.6.2005
Alle machen es, und ich kann auch nicht widerstehen:
Mungo Jerry: In the Summertime MP3 4.4 Mb
June 28th
heut entdeckt: FIFF macht die Jahrestagung heuer nach langem wieder mal in München - gefällt mir. Ausgeschrieben heißt das "Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.", eine der ersten "berufsbezogenen" Friedensinitiativen, die beeindruckende Kongresse veranstalteten (Außerdem ist FIFF Mitglied im Trägerkreis des Münchner Friedensbündnisses, wenn auch tendenziell eher passiv ;-).
Die Argumentation von "Humanitären Kriegen" im Kosovo und anderswo sind an der FIFF nicht spurlos vorübergegangen, ich bin neugierig wie da "der Stand ist".
Sie haben sich ein Thema ausgesucht, bei dem große Teile der Öffentlichkeit noch gar nicht ahnen, daß es eins sein könnte:
"Versteckte Computer - Unkontrollierbare Vernetzung" - da möchte ich hin. Dauert noch eine Weile - Termin ist 5./6.11.2005.
Reuven Moskovitz kommt diesen Freitag (1. Juli) nach München, als Gast von Pax Christi München
19.30 Uhr im EineWeltHaus München , Schwanthalerstr. 80
Sein Thema: Der lange Weg zur Wahrheit
Israel - Palästina: zwischen Terror und Friedenssehnsucht
Das wollte ich einfach empfehlen.
June 26th
Sonntag, 26.6.2005
Kleines Rätsel - was ist das? War neu für mich ;-)
(In English, sorry) ongoing zu NeoOffic/J, mit Querverweis zu C-$2MS.
Seit Jahren für mich der Höhepunkt des Jahres auf dem Rotkreuzplatz - das "Hide-Out Open Air-Bluesfest auf dem Rotkreuzplatz" - Immer ein spitzen Musikangebot (Bild: SisterAct) - prima Ambiente und Stimmung.
Heuer hätte ich es beinahe verpaßt, wenn ich nicht zufällig vorbeigekommen wäre. Wer schnell ist: Heute noch bis 22 Uhr!. Ja, ich geh nachher wieder hin, auch wenn ich eigentlich gar keine Zeit hätte.
Und was ich bei der Gelegenheit entsetzt feststelle: Das Hide-Out vor der Schließung!? (Auch wenn ich selber viel zu selten dort war) - Das Hide-Out darf nicht sterben.. München darf sich sowas nicht bieten lassen.
Das Hideout ist inzwischen in die Volkartstrße umgezogen!
Ach ja: Boogie Stuff: Long Way to Memphis - MP3 leider nicht mehr da ;.(
June 25th
Samstag, 25.6.2005
So heißt der Grieche im Westend (Kazmeir/Ecke Bergmannstr.), den wir gerne heimsuchen - an diesem Freitag natürlich im Wirtsgarten (jetzt schon wieder ein Lokal). Der Name wurde nach Melina Mercouri gewählt wie der Wirt erzählt.
Es gibt ein Problem: Der Pachtvertrag läuft im September aus, und soll nicht verlängert werden :-(
Also - besucht das Lokal solange es noch steht. Ein neuer Ort für das Team ist noch nicht bekannt ...
siehe auch ..
June 25th
trotz Heeresaustellung:
Engagierte Menschen vom Aktionsbündnis kostenlose Bildung Rosenheim (AKB) mischten sich ein bei der Eröffnung der leidigen BuWe-Propagandashow "Unser Heer" - und fanden noch Zeit bei Indymedia einen lesenswerten Bericht abzuliefern:
... Aufrüstung und Kriegstreiberei nach Außen ist die eine, Sozialabbau und Bildungsprivatisierung die andere Seite ein und der selben Medaille. Der postfordistische Kapitalismus erschließt sich Märkte weltweit mit immer aggressiveren Methoden, dabei wird Kapitalisierung mit Demokratisierung „verwechselt“. Auch die Bundsrepublik und ihr Heer beteiligen sich an dem mörderischen Vorgehen. Was vordergründig als „humanitäre Einsätze“ für die „Stabilsierung“ von Regionen bezeichnet wird, ist nichts anderes als logistische Unterstützung für Kriegseinsätze und Kolonialismus in Afghanistan, dem ehemaligen Jugoslawien und im Irak.
Nach innen gilt es eine neoliberale Ordnung aufzubauen und zu sichern. Studiengebühren sind ein Teil dieses Entwurfs. ...
Dort im Text noch mehr über das Verhalten der Bundeswehr; im Kommentar noch Reaktionen der übrigen Bevölkerung am 2.Tag ..
June 23rd
Donnerstag, 23.6.2005
Der Blick auf die USA als drohender Blick in die Zukunft? via Omega-News
Dort heißt es "We the People" Need to Shut Down "Big Pharma"...
"... It is evident that the American medical system is the leading cause of death and injury in the United States. ..."
Die "Diagnose" dort drüben ist einfach: Es geht nicht um Gesundheit, es geht um Medizin: Die ganze Branche beruht auf "drugs, drugs, and more drugs."
Hoffen wir, daß wir wenigstens hierzulande was dagegen unternehmen können.
Ich kenne erfolgreiche Beispiele (!) unserer Medizinversorgung hier ebenso wie inakzeptable Auswirkungen der sogenannten Sparpolitik, die in Wirklichkeit eine klare Umverteilungspolitik ist.
(ich bin versucht den Einstieg oben wieder rauszuschmeißen weil der zitierte Mensch in den USA neben seiner gesundheitspolitischen Ideen offenbar ein Militarist ist. Ich lasse es mal als Dokumentation von Widersprüchen, ist noch nicht das letzte Wort).
|
|