International eben ...
International
Malalai Joya
Malalai Joya ist eine beeindruckende Frau, mit klaren Argumenten und Positionen, unter extremen Lebensumständen dazu.
Ich hab sie in Kassel (Friedensratschlag) zuerst erlebt, und jetzt in München - und heute Abend letzte Gelegenheit um 19:30 Uhr im EineWelthaus ... Hingehen!
Gegen die NATO-"Sicherheitskonferenz"
Die SiKo-Vorbereitungen laufen ausgerechnet immer in der "Weihnachtspause" am heftigsten an, egal ;-)
Bei mir ist das (und die anderen Projekte schon länger) der Grund, daß es hier im Blog eher zäh zugeht. Jedenfalls sind in den nächsten Tagen dort noch interessante Ergänzungen zu erwarten (ich empfehle wie immer den RSS-Feed)
Was auch gerade "dauert" ist das SiKo-Plakat "bannerfertig" zu bekommen - ist eben, lange nach dem Aufruf, noch nicht fertig. Soll niemand hindern, nicht jetzt schon Werbung zu machen!
Und da die "eigenen Banner" noch nicht da sind, was Nettes von Dandelion Soundsystem:

Am wichtigsten jetzt erst mal - auch wegen der Finanzen!!! - sind die Unterstützer des Aufrufs. Hinweis: "Einzelpersonen" scheinen sich da mitunter etwas stiefmütterlich plaziert zu fühlen - aber diese Spenden helfen genauso wie die der Gruppen, nur zu! Die Online-Unterstützerliste ist in der Regel ziemlich up to date - und Gruppen kriegen dort einen Link spendiert!
Es gibt immerhin einen frühen Flyer (noch nicht das Plakatmotiv, eben), und auch wichtig, die angemeldete Demostrecke. Achtung: In einigen Texten wird noch der Marienplatz als Auftakt genannt - das ist falsch, es geht um 13 Uhr am Stachus los.
Letzter Hinweis - wie immer laufen viele Infos quasi als "Sicherheitskopie" auch beim Friedensbündnis, Aufruf, Unterstützerformular, Unterstützerliste!
Bank des Südens
es bleibt wohl spannend, wie sich so ein Projekt behaupten wird:
Gedacht ist diese »Banco del Sur« als Gegenmodell zu IWF und Weltbank, um den neoliberalen Fängen der westlichen Industrieländer zu entkommen, die »Entwicklungs- und Hilfskredite« vor allem dazu nutzen, die Abhängigkeiten der sog. Dritte-Welt-Länder zu vertiefen und Privatisierungen voranzutreiben.
Wir kennen die Probleme seit langem, die der nach wie vor herrschende koloniale Ungeist für die in Abhängigkeit gehaltenen Länder verursacht, und Schritte zur Emanzipation des Südens wie so eine Bank sind Signale der Hoffnung.
man hört förmlich ...
"Man hört förmlich den Speichel des Kapitals tropfen .."
Fiel so etwas spontan ;-) beim IMI-Kongress zur Schilderung des Besuchs europäischer Wirtschaftsfiguren in Kairo.
Panafrikanismus, Erg.
Heute begann in München der Panafrikanismuskongress. Ich wies schon drüben bei der BIFA drauf hin, wie wichtig mir der ist.
U.a. kommt morgen der Film von Thomas Giefer wieder dran, samt Anwesenheit zweier Söhne eines der Söhne Lumumbas (der angkündigte Roland war nur bis Ägypten gekommen). Ich bin froh, daß hier wieder an die Verbrechen gegenüber der Bevolkerung (nicht nur) des Kongo erinnert wird.
Heute konnte ich selber nicht teilnehmen, morgen ist es noch nicht sicher (aber wir sind von der BIFA jedenfalls dort
Keine Ahnung, ob die Ergebnisse dokumentiert werden, wenn ja, werde ich das auch hier mitteilen.
Ergänzung: Immerhin - ein Bericht in der jW, dokumentiert beim Bay. Flüchtlingsrat
Occupy
nein, ich kann kaum eigenes dazu beitragen, muß ja auch nicht: Ich verweise einfach auf ehemaligen? Blogbeitrag ...:
Das war am Samstag ein bunt zusammengewürfelter Haufen, ein recht diverser Querschnitt der Gesellschaft – und gerade eben nicht die üblichen Verdächtigen. Obwohl die auch da waren. Neben von Banken geprellten Rentnern, neben Hipstern auf Technowagen, (spanischen) Studierenden, Vätern mit Kindern, Nerds mit Anonymous-Masken und wütenden BVG-Angestellten. Neben Erwerbslosen und gutverdienenden Mitvierzigern. Neben bärtigen Altkommunisten und politisierten Jugendlichen. Das ist erstmal ein guter Anfang, denn ein breiter Protest ist für Regierungen immer ungemütlicher als eine leicht zu kriminalisierende linke Politgruppe.
Die Namen hinter den Zahlen
Es gibt einen Gefangenenaustauch in Palästina - und alle kennen den israelischen Soldaten. Die Palästinenser - haben die keine Namen?
Es gäbe viel auszuführen dazu, was ich jetzt aber nicht schaffe - als kleiner Anlauf zumindest eine Liste der Palästinenser in diesem "Tausch" bei Al Akhbar - via, natürlich, Angry Arab, der mehr zu diesem Deal zu sagen hat.
Haiti - bitte hinsehen
Mit seinem kurzen Text "Haiti - ein besetztes Land" erinnert Eduardo Galeano in der jungen Welt (danke!) an das Schicksal dieses Landes, auch Punkte die mir bisher entgangen waren:
Wenn Sie nun irgendeine Enzyklopädie fragen, welches Land zuerst die Sklaverei abgeschafft hat, dann werden Sie stets die gleiche Antwort erhalten: England. England ist aber nicht das erste Land, das die Sklaverei abgeschafft hat, sondern Haiti, das heute noch für seine Würde bezahlen muß.
Die schwarzen Sklaven Haitis haben damals die glorreichen Truppen des Napoleon Bonaparte geschlagen. Europa hat diese Erniedrigung nie überwunden. Haiti hat 150 Jahre lang eine gigantische Entschädigung an Frankreich zahlen müssen, weil es sich schuldig gemacht hat, frei zu sein. Aber das alles hat nicht gereicht. Jene schwarze Unverschämtheit schmerzt die weißen Herren der Welt noch immer.
eben:
Von alledem wissen wir wenig beziehungsweise gar nichts. Haiti ist ein unsichtbares Land.
also:
Was Haiti wirklich braucht, ist Solidarität, ...
via redblog, das Süd- und Mittelamerika kontinuierlich betrachtet.
Mic check
Joe Stiglitz gets amped:
THE HUMAN MICROPHONE - I am truely impressed!
mehr (auch engl.) R. Kim/The Nation Blog