Nach dem Switch hat Apple einen neuen Slogan. via JoyofTech
Archive - ArtikelJune 21st, 2005Dienstag, 21.6.2005
Das neue Apple-MottoNach dem Switch hat Apple einen neuen Slogan. via JoyofTech June 19thSonntag, 19.6.2005
IsargoldDas wußte ich nicht (mehr?) - auch in der Isar wurde "Gold gewaschen", find ich witzig. Gesehen in der Isar-DVD beim Sonntags-Video-Frühstück. (Aus der Stadtbibliothek. Reihe "Unter unserem Himmel"/Bayerischer Rundfunk) -
Bundespolizei in alle WeltBei German-Foreign-Policy.Com gelesen - schlimm, ich zitiere gleich mal: Das was wir schon immer befürchteten geht weiter. Ungeachtet der nach dem Ende des nationalsozialistischen Terrorregimes kodifizierten strikten Trennung von Polizei und Militär wird im Inland schon seit längerem die direkte Verfügungsgewalt der Bundeswehr über "zivil-militärische" Ressourcen verstärkt, zu denen auch die Polizeieinheiten zählen.) ... dort weiter lesen, auch wenn es schwer fällt die ärgsten Erwartungen betätigt zu finden :-( bei dieser Gelegenheit: Wer ist "German-Foreign-Policy.Com" - geschildert von einer anderen klugen Site Nicht primär als Streitgespräch... wollen wir unseren Part von der BIFA in Erfurt sehen. Es hat etwas gedauert, bis wir den aktuellen Titel festlegten - schaut es Euch an: "Zivile Konfliktlösung" betrieben als Etikettenschwindel von Politik und Militär Gerade erst auf der BIFA-Site aktualisiert. June 18thSamstag, 18.6.2005
Militarisierung und die FolgenGlobale Sicherheitsstrategien und die neue Rüstungsspirale war eine Veranstaltung von attac Berlin im Vorjahr mit dem grips-Theater, dazu gab es einen Reader (PDF), auf den ich zufällig stieß. Den empfehle ich, greife aber vor allem dies komprimierte Zitat heraus, aus dem Beitrag "Zivilmilitärische Zusammenarbeit (*) - Militarisierung der Gesellschaft" von Silke Reinecke: Zusammenfassend bleibt festzustellen: Immer mehr gesellschaftliche Bereiche werden offen oder verdeckt in die neue Militarstrategie eingebunden. Die Auf- und Umrüstung zu einer Angriffsarmee verändert die Bundesrepublik Deutschland bereits jetzt auch im Inneren. Welche Gewerkschaft, welcher Arbeitnehmer, der um seinen Arbeitsplatz fürchtet, welche Aktionärin, die um den Kurs der Aktie fürchtet, wird noch widersprechen wollen, wenn in einem zivilen Betrieb die Beteiligung an einem Projekt mit der Bundeswehr ansteht? Welcher Jugendliche ohne Lehrstelle, welche hochqualifizierte Arbeitslose auf verzweifelter Jobsuche kann es sich noch leisten, den Verlockerungen eines sicheren Arbeitsplatzes bei der Bundeswehr zu widerstehen? Es ist Aufgabe aller friedenspolitisch engagierten Menschen, diese Entwicklung zu stoppen und umzukehren. Wir müssen verhindern, dass die Grenze zwischen zivilem Leben und militärischem Denken noch stärker verwischt. Dazu gehört einerseits, die oben genannten Fakten bekannt zu machen und zu bekämpfen, dazu gehört aber auch, für soziale Rechte und Sicherheit zu kämpfen, für Ausbildung und Beschäftigung zu gerechten Löhnen und für menschen- und umweltfreundliches Wirtschaften. Nur dann wird eine zivile Gesellschaft auch unabhängig vom Militär auf Dauer existieren konnen. (*) zu diesem Stichwort die obligatorische Verbindung zum BIFA-Thema für Erfurt IMI's AUSDRUCKDie Informationsstelle Militarisierung eV (IMI) gibt wichtige Artikel als Zweimonatsschrift heraus. Die aktuelle Ausgabe gibt es als Schnupperexemplar zum Download: AUSDRUCK - das IMI-Magazin Juni 2005 (PDF 1Mb) - empfehlenswert! Ich hab mich bisher auch schon auf der Webseite (weitere URL) gerne bedient ;-) Die IMI verdient natürlich Unterstützung durch Spender, deshalb hier pflichtschuldigst auch gewesen: der entsprechende Link. Ein Schwerpunkt ist natürlich die EU-Militarisierung. Die einschlägigen Kreise der EU betreiben dies auch ohne Verfassung weiter! Einschub: Ich bin weiter überzeugt, daß ein Artikel von Tobias Pflüger bei der IMI vor über zwei Jahren der entscheidende Startschuß war, daß hierzulande vor allem die Friedensbewegung aufwachte und zwei aufeinanderfolgende Jahre die Kritik der EU-Verfassung das gemeinsame Thema - mit dem Irakkrieg natürlich - fast aller Ostermärsche war, so daß sich diese Kritik nicht mehr totschweigen ließ. Wie es ausgegangen wäre, wenn hierzulande ein Referendum gelaufen wäre bleibt offen (wenn sich die Regierung sicher gewesen wäre, hätte sie sich die Chance auf einen derartigen Schub nicht durch Formalismen nehmen lassen - die Ablehnung eines Referendums in Deutschland spricht in meinen Augen Bände). ... -
June 16thDonnerstag, 16.6.2005
Hochschulen - Wach bleiben!Die Lange Nacht der Universität (Link weg) sticht mir bei minga.de (auch weg) ins Auge (sorry, schon etwas her). Eine Aktion der Kürzungsproteste: Am Donnerstag, 23.6.2005 finden Vorlesungen durch die Nacht im Audimax der GSU (auch weg) statt - mit Frühstück ;-) Ich bin immer heilfroh, wenn wieder mal etwas die Befürchtung von "Friedhofsruhe an den Hochschulen" widerlegt. Normalerweise werde ich da fast nur bei Indymedia fündig, und meistens findet das anderswo statt. Diese Lange Nacht als Protest gegen die Bildungsmisere - das gefällt mir (vor allem wenn der längerfristige Protest danach nicht zuende ist). Abmahnwahn + GegenwehrSeit langem bekannt - und durch die Verbreitung kleiner Websites besonders lukrativ geworden ist eine gewisse Abmahnpraxis, bei der willkürlich unterstellte Rechtsverletzungen mit ebenso willkürlichem Streitwert samt Anwaltsgebühren eingesetzt werden, um eingeschüchterte Betreiber abzuzocken. Ein Vorgang der letzten Zeit ist wohl in diesem Zusammenhang zu untersuchen - ein Webforum wird abgemahnt, weil ein Nick ein Markenzeichen verletzen soll, dazu am besten beim Lawblog mit dem Lesen einsteigen. Erfreulicherweise gibt es eine kernige Antwort: Mit Unterstützung eines fachlich ausgewiesenen Anwalts gibt es eine Gegenklage! So muß es sein, nicht ins Bockshorn jagen lassen! Wesentliche Teile der Promotion von RA Bahr stehen hier zum Download: "Missbrauch der wettbewerbsrechtlichen Abmahnung im Bereich des Internet". -- Beifall! LORA kann aufs StreetlifeDie Hoffnung, die ich bei den anderen Texten aussprach, trügte mich nicht: Green City kam doch mit Charivari klar und LORA darf aufs Streetlife-Festival. Erst mal vielen Dank an die Beteiligten! (Dank auch an minga.de (Link tot) das Thema mit aufzugreifen!) Ob das auch funktioniert hätte, wenn LORA nicht an die weitere Öffentlichkeit gegangen wäre? Wer weiß, es kam immerhin zu einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung [leider nicht online gefunden]. Green City meint ja LORA hätte abwarten können ... Die Diskussionen an verschiedenen Stellen gingen natürlich darüber hinaus: Wieviele öffentliche Anliegen sind heute drastisch auf Sponsoring angewiesen? Zu viele Menschen denken sich nichts dabei die "Öffentliche Armut" noch verschärfen zu lassen. Staatliche Aufgaben reduzieren sich dann auf Polizei, Überwachung, Gefängnis und Militär (ach so - warum wird das nicht gesponsort? Das wär mal eine Variante die mir einleuchten würde). Ein anderer Aspekt beim Sponsoring: Viel Arbeitskapazität geht auf "Fundrising" drauf, wie das so schön heißt. Die so Aktiven fühlen sich dann doch den Sponsoren verpflichtet, und schwupps, klappt die Schere im Kopf zu. Wie soll man rauskriegen, was alles "vorauseilend" unterbleibt aus Rücksicht auf die Sponsoren - bei all den Projekten, die wir so kennen? Donnerstag, 16.6.2005
Sozialforum: neues Protokoll aus Erfurt Von der Vorbereitung des Sozialforum in Deutschland (21. - 24. Juli) ist das Protokoll der jüngsten Sitzung vom 31.5. auf der Webseite: Erwartungsgemäß bleibt noch viel für die Mobilisierung zu tun. In Erfurt gibt es am 17. und 18. wieder lokale Arbeitssitzungen. Tip: Anmelden (muß auch ohne die Webseite gehen ;-) und Quartier buchen, was man sich halt leisten kann und will ... Ergänzung: Das neue Mobilisierungsflugblatt (mit Anmeldeabschnitt!!) liegt hier im Netz (PDF 660k): ausdrucken, aushängen, usw. ... June 15thAntwort Green CityDer Konflikt um LORA wird zumindest etwas transparenter, meiner Ansicht nach müsste es wirklich nicht so laufen. Zunächst: Die Antwort von Green City hier im Kommentar nebenan bekam ich auch per Mail und hab es neben die LORA-PM ebenso als PDF abgelegt. Im Kern läuft die Argumentation auf eine Fristversäumnis durch LORA hinaus, kann ich aber so nicht richtig akzeptieren. Radio Charivari hat auch kurz geantwortet, hat Verständnis geäußert, daruf hingewiesen daß Green City nicht auf ihr Betreiben hin den Ausschluß machte - aber gleichzeitig festgestellt, daß solche Klauseln üblich sind und es ausdrücklich um eine juristische Erfüllung eines Vertrages geht. Damit wurde aber nach meinem Dafürhalten die Türe nicht automatisch zugeschlagen, Green City sollte noch einen Anlauf machen: Ich frage Green City und Charivari, ob nicht aus der Offensichtlichkeit, daß LORA und Charivari sicher nicht auf dem "gleichen Markt" agieren (LORA als "Konkurrenz" zu Charivari?), hier eine Gesprächsbereitschaft bestehen sollte, um die betreffende Vertragsklausel vielleicht im Konsens doch sinnvoller zu interpretieren - das muß keine Sache von Paragraphen sein, finanziell sollte das in diesem Fall sowieso keine Rolle spielen (es wäre zumindest sehr willkürlich). Fristen spielen sonst eine Rolle meist wegen Platz und zur Orientierung, sind aber nach meiner Erfahrung (bei anderen Veranstaltern?) kein harter Anschlag. Ich hoffe tatsächlich, daß die Beteiligten noch mal darüber reden. Im übrigen sollten Sponsorenverträge hier wirklich sinnvoller ausshen, um solche Ausschlüsse an falscher Stelle gar nicht erst auftreten zu lassen. Kentucky Fried E.ONKommt zur Solidaritätswache! - E.ON, sei ein guter Nachbar! In Amerika zeigt die "freie Marktwirtschaft" ihr Gesicht ungeschminkter als hierzulande. Aber auch in Amerika finden soziale Kämpfe dagegen statt. Jetzt brauchen Kolleginnen und Kollegen aus Kentucky unsere Unterstützung in ihrer Auseinandersetzung mit einem deutschen Unternehmen: E.ON. (aus der Mailingliste Sozialforum München) mehr: http://archiv.labournet.de/branchen/bergbau/bergbau.html Infoblatt (PDF): http://archiv.labournet.de/branchen/bergbau/fakten_eon.pdf Drupal gewürdigtich entdecke auch hierzulande immer mehr Drupal-"Fans". Diesen Beitrag würde ich so würdigen, und halte ihn auch als Einstiegstext für gelungen (auch wenn dabei speziell E-Learning Thema ist). June 14thDienstag, 14.6.2005
Greencity & Charivari gegen Radio LORA[Update 16.6. siehe hier] Das Münchner Streetlife-Festival ist eigentlich auch ein Festival der alternativen Szene. Die Unterstützung durch kommerzielle Musiksender muß kein Problem sein, das Ganze macht ja Aufwand. Nur, was jetzt passiert "schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht": Radio LORA, als nichtkommerzielles alternatives Radioprojekt, das immer wieder half für kritische politische Inhalte Öffentlichkeit zu schaffen, wurde durch Greencity (der federführende Verein) vom Streetlife-Festival ausgeschlossen, wegen vertraglicher Vereinbarung mit Radio Charivari wie es heißt [Ergänzung: LORA wollte lediglich einen Infostand wie andere alternative Gruppen auch]. Nichts gegen Unterhaltungsmusik auch von kommerziellen Sendern - aber wenn sich diese Kommerzmaschine nicht zu schade ist solche kleinen Nischen wie LORA anzugreifen, dann hört der Spaß auf! weitere Ergänzung: hier die LORA-Presseerklärung (PDF 78k) dazu. Das ist ein weiteres Beispiel wie die Kommerzialisierung der Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele sich dieses Themas annehmen würden! (Inzwischen habe ich das "Referat für Gesundheit und Umwelt" als Mitveranstalter entdeckt und die Mail auch dorthin weitergeleitet).
Usbekistan, USA"Bush friend: Usbekistan" (Bld/Link ist weg) Soviel zu den Sprüchen der USA wg. Demokratie .... (die Luftwaffenstützpunkte sind wichtiger, klar) Schon etwas her: Die deutsche Regierung hätte es wissen könne, stellte sich aber lieber gegen die Forderungen von ai ... -
Dienstag, 14.6.2005
Militärischer Bluffvia Terminkalender der Friedenskooperative habe ich einen Kongress der anderen Artgefunden. In Hammelburg - Bundeswehr-Ausbildungsstandort - wird die zivil-militärische Verzahnung an Hand von Afghanistan und Kosovo studiert Bei einem solchen Konzept werden alle möglichen Leute der sog. Alternativszene aufgeboten - der ganze Witz dabei ist wieder einmal eine Verharmlosung und die Ausblendung der Rolle des Militärs unter Beteiligung von Leuten die es besser wissen müssten. Veranstalter ist ein grüner MdB (Fell), der traditionelle Friedensforscher ins Programm einbaut neben den Grünen Promis, die regelmäßig die zivil-militärischen Argumentation betreiben. Der Zweck, Grund oder Vorwand der beiden Kriege steht nicht mehr zur Debatte. Man konferiert über die Bewältigung der Protektorate - als Manöver zur besseren Akzeptanz zukünftiger Kriege - das ganze sehe ich als frechen politisch-militärischen Bluff. Im Ergebnis geht es letztlich doch um die militärisch gestützte Machtausübung und deren gesellschaftliche Absicherung - aber so steht es natürlich nicht im Programm. Beim Seminar der BIFA zum Sozialforum in Erfurt wird genauer über diesen Themenkreis gesprochen. UPDATE: am 7.7. hat der Veranstalter Fell auf seiner Website den Termin nächste Woche abgesagt, weil wegen der vorgezogenen BT-Wahl zu viele Absagen kamen. Er will es Anfang 2006 nachholen. Der obige PDF-Link ist * ich werde die Datei evtl. selbst dokumentieren. June 13thEssenzielle Fragen der Meinungs- und InformationsfreiheitDa hat via Hugos..: "Hoffen wir das die Richter dort den Schmu durchblicken den die Staatsanwaltschaft aufbaut und denen eine klare Abfuhr erteilt." Genau. Concordia und AlbernheitenIm RSV-Blog (gute Sache anscheinend) wird die Versicherung Concordia geouted: Am heutigen Tage erhalte ich eine Reaktion. Es ist immer noch nicht die begehrte Deckungszusage, sondern folgende an mich gerichtete Bitte: schön ;-) Cyberog greift es grinsend auf wie manch andere (sorry, ich such nicht selber nach), vermisst andere und: doch, da mach ich auch mit ;-) .. zur Vollständigkeit, da ging es glaub ich los. Kritische Wissenschaft... hat es schwer in diesen Zeiten. Den Kongress kritische Wissenschaft hab ich jetzt erst entdeckt - klingt vielversprechend. Ich bin wg. Sozialforum eigentlich schon belegt (kapazitätsmaßig, nicht terminlich) - aber empfehlen kann ich diesen Kongress trotzdem schon mal. June 12thSonntag, 12.6.2005
gläserne Surferalso, ganz gläsern sind wir nicht, aber ein Beispiel will ich hier anführen. Entdeckt habe ich es auf der Seite der Stadt München (nennt sich jetzt "Portal") - dort sind jede Menge verdeckte Aufrufe zu sitestat.com eingebaut. Mit dem nebenstehenden Javascriptschnipsel wird in den Aufruf (vermutlich werbetechnisch relavante) Info eingebaut (im Beispiel steht nedstat, im Münchner Fall aber sitestat - gleiche Firma). Klassisch ist schon länger bekannt, daß durch Aufruf von Pseudo-Gifs auf fremden Seiten entsprechende Statistik stattfindet, hier kommt dazu, daß noch Daten in die URL eincodiert sind. "sitestat.com" läßt sich nicht direkt aufrufen ("Forbidden"), es ist ein Produkt von nedstat.nl. Deren Site ist aber nur niederländisch, also viel kriege ich dort nicht heraus. Bei abgeschaltetem Javascript wird immernoch ein img auf sitestat.com referenziert, nur eben ohne Tricks in der URL ;-) (übrigens: Browser wie Firefox erlauben es, Img-Referenzen auf externe Sites zu unterbinden - das ist für solche Fälle gedacht!) So, wenn jemand wieder mal nach meiner Abneigung zu Javascript fragt ... Sonntag, 12.6.2005
Hal auch hierJune 11thSchnelle WirkungKaum kündigt sich das neue Linksbündnis an, schon tritt die SPD für Lohnerhöhungen ein. Witzig ist dann zu lesen "Ein etwaiges Linksbündnis wird nach Aussage von SPD-Chef Müntefering keine Auswirkungen auf das Wahlprogramm der SPD haben" Klar, das hat nix miteinander zu tun ;-) Andererseits: auch ohne neue Konkurrenz hat die SPD in Wahlkämpfen gerne links geblinkt. Aber das kennt man inzwischen zur Genüge. June 10thFreitag, 10.6.2005
Solche Brücken mag ichmal sehen wann ich da wohl mit dem Fahrrad drüber komme (via Stern) Tu felix Austria ...... linke ;-) Die gute alte www.dietiwag.at ist wieder da! Es ist/war schon herzerfrischend, wie sich Tiroler Widerstandsgeist auf dieser Website an den Machenschaften der Tiroler Wasserkraft AG reiben konnte. Mein neuestes Lieblingszitat: Kürzlich hat der bekannte deutsche Werbefachmann Reinhard Siemes in Innsbruck erklärt: "Ich werbe nicht für Pharmafirmen, Waffenproduzenten und die Citibank." Die Webseite war von der TIWAG rechtlich angegriffen worden. Der Betreiber konnte zwar nach .de ausweichen ;-) aber jetzt hat er gewonnen und wieder seine alte .at Gratulation, auch zum sonstigen Programm. (via Schocki) Stoppt Softwarepatente
Voraussichtlich Ende Juni/Anfang Juli wird das EU-Parlament das letzte Wort über die Software-Patentierung sprechen. Nur mit einer absoluten Mehrheit kann es die Richtlinie noch verhindern und grundlegende Veränderungen einfordern. Ob dies geschieht, hängt wesentlich vom öffentlichen Druck ab! -> Mitmachen! Die Bundesregierung - Ministerin Zypries - ignoriert den Beschluß des Bundestags und bekämpft das EU-Parlament - so will man uns reinlegen! (sowas will gewählt werden? neee) -
Das machte meinen TagHeute fand in der Glashalle der Universität Bremen die so genannte Praxisbörse statt, die nach dem Wunsch der Universitätsleitung "die Wirtschaft und die Studierenden zusammen" bringen sollte. Mit einem eigenen Messestand vertreten war auch der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall AG. Nach anhaltendem Protest von Studierenden beschlossen die Rheinmetall-Mitarbeiter jedoch, ihren Stand abzubauen und sich von der ganztägigen Veranstaltung zu verabschieden. Die Studierenden skandierten Parolen, wie "Deutsche Waffen, deutsches Geld schaffen Arbeit in der Welt". ... weiter bei Indymedia: R(h)einmetall raus aus der Uni Bremen -
June 10thDonnerstag, 9.6.2005
Wer eine Armee brauchtweiter 50 Jahre: Nico L. erinnert sich an die "Effizienz" seiner Dienstzeit, die Kritik erschöpft sich dann an der Wehrpflicht. Da konnte ich nicht still zusehen, und forderte im Kommentar (wieder mal): "... Wer eine Armee braucht, möge sie selber finanzieren ...". Zu meiner Verblüffung stellte sich der Nächste zornig-ahnungslos "Wie bitte soll sich eine Armee denn selbst finanzieren?". Er hat nicht gelesen. Ich schrieb nicht "die Armee soll sich selbst finanzieren", sondern "diejenigen, die eine Armee brauchen, sollen ..". Mit anderen Worten: Wer die Armee für nötig hält, zahlt (s)einen Beitrag, aka Spenden. Das ist übrigens nicht meine Idee, vor Jahrzehnten hat das bereits Senta Berger im Fernsehen vorgeschlagen. Minimum Safety KraftwerkZu wollte ich längst was schreiben, jetzt lest es halt (nicht mehr ;-)) bei dem ... ( damalsgrad gefunden & gebloggt). Wählen für die BundeswehrDarüber macht sich zum 50. ein TAZ-Kommentator her. Klar legt er die Verdienste der rotgrünen Regierung für die gesellschafliche Akzeptanz des Militärs dar: Ziemlich direkt kommt er dann auf die Wahl: "... Wo immer konservative Regierungen an der Macht sind, polarisiert der Streit um Militäreinsätze die Gesellschaft. Linksregierungen haben es dagegen viel leichter, einen Konsens in dieser Frage herzustellen. Das sollte mancher in der Bundeswehr bedenken, der sich von einer Regierung Merkel womöglich mehr politischen Rückhalt erhofft ... ". Klar daß die TAZ das nicht auslassen darf - die TAZ hat schlieslich systematisch mitgetrommelt, den Balkan-Kriegseinsatz den Leuten schmackhaft zu machen (ein Zumach machte da keinen Sommer). Diese systematische Durchsetzung der Militärpolitik durch Rot/Grün - darum geht es auch beim BIFA-Beitrag zum Sozialforum (erzähl ich hier ja regelmäßiger). Das Thema wird durchdie Wahl komplexer - wozu noch rot-grüne Militärerfolge angreifen, wenn sie eh abgewählt werden? Es bleibt wichtig: Für die Szene, daß sie sich über die politischen Zusammenhänge klar wird, und daß man besser weiß warum man genauer hingucken muß, was Rot/Grün in der Opposition dann erzählt. Außerdem wird - inzwischen, nach "nachweisbaren Erfolgen" - auch eine neue Regierung die Konzepte zivil-militärischer Taktik zu nutzen wissen, nehme ich stark an. Das Militär wird dabei wohl weiterhin auf die TAZ zählen können ;-( June 9thMittwoch, 8.6.2005
GUIs und UsabilityZur Vorbereitung einer Sendung Chaosradio dazu sucht Tim Pritlove Unterstützung über folgende Wiki-Seite: Viele technisch angehauchte Menschen machen sich Sorgen, wie die IT-Industrie sich "DRM" bzw. "TCPI" vorstellt. Der akute Schwenk von Apple zu Intel wird auch mit Intels DRM-Roadmap zusammen gesehen. OS X ist zur Zeit ein Maßstab für Betriebssysteme - Grafisch raffinierte Oberfläche, leistungsfähige Entwicklungsumgebung ohne Aufpreis, und ein ausgereiftes Open-Source-Unix mit allen Schikanen als Basis - hat mich ja auch erwischt ;-) Durch die DRM-Befürchtungen wg. Apple möchte man nun genausowenig perspektivisch von Apple abhängen, wie Apple nicht von IBM abhängen mag ;-) Deshalb ist die Frage so wichtig, wie man heutige Anforderungen der Benutzerschnittstellen möglichst breit realisieren kann (oder so ähnlich ;-). |