Und da war ich am Donnerstag.
Dieses Studenten-Musik-Spektakel ist zwar nicht ganz kostenlos, aber die 3€ "für alles" sind nicht der Rede wert. Auch wenn "nur" ein Studentenfestival, ist das Programm auch für "Grufties" interessant, obwohl die natürlich dort Exoten bleiben ;-)
IrischeBei der Gelegenheit: Irland ist das einzige Land, in dem der Lisabon-Vertrag von der Bevölkerung abgestimmt werden darf! Musik (Bild: Sequel) ist sowieso alterslos, oder?
Das Ensemble der Münchner Studentenstadt eignet sich jedenfalls hervorragend für so ein Konzept, das jetzt sein 20jähriges begeht, toll.
Studentisches Engagement hat also Power, aber - ein massiver Wermutstropfen: Hochschulpolitisch sieht München finster aus, fürchte ich. Vor zwei Jahren gab es noch das bemerkenswerte "
Rock gegen Studiengebühren". Generell sehe ich nicht, daß nennenswerte hochschulpolitische Impulse gegen den Bertelsmann-Mainstream in München erkennbar werden.
Es gibt sicher (auch wenn ich da zu wenig weiß) weiter tapfere Aktive, aber ein Großteil der Studenten wird zwischen dem systematisch geschürten Existenzdruckalle Studenten die ich noch kenne arbeiten, müssen arbeiten. Hatte ich "damals" wg. Bafög nicht wirklich nötig! und dem berühmt-berüchtigten Freizeitangebot in München eingezwängt. An eigentlich kleineren Hochschulorten ist dann oft politisch viel mehr los.
Ich wäre aber nicht traurig widerlegt zu werden.