(mein) Zitat des Tages

Unser Gemeinwesen wurde und wird von den demokratisch gewählten Volksvertretern systematisch gegen die Wand gefahren, in dem es seiner Einnahmen beraubt wird.

Ein ebeso schlichter und wahrer Satz, der schon im Januar im SZ-Feuilleton stand, von Ingo Schulze, der mir schon mal überraschend aufgefallen war, wobei das obige Zitat schon vorher kam. Jetzt (erst) stoße ich nochmal über diesen Text, und auch diesmal passt alles was er schreibt, und wieder, scheint es, guckt kein Schwein ..

Hier der (weitgehend) gleiche Text, aber am Stück bei ihm selbst

Bundeswehrfassade demaskieren ..

BEFÖRDERNIXim Kalender stehts schon länger, jetzt auch hier:
Heute Protest gegen den Hofgartenauftritt, Mahnwache 14 Uhr Odeonsplatz, Kundgebung 15:30

siehe auch Friedensbündnis

und ein - ehemalig?- Tweet: "Theatinerkirchenbesetzung"

.. ah ja, hier ist der Indy-Artikel zur Theatinerkirche, nach dem ich schon suchte.


danach:

Freitag R.I.P.

Der Freitag genießt einen guten Ruf. Warum eigentlich ... ;-)

Der Freitag-Besitzer Augstein schlägt um sich, weil er Nachdenkseiten-Müllers Kritik (hier Ergänzungen) nicht einsehen mag.

Albrecht Müller reagiert dann auchNicht daß A. Müller über Kritik erhaben wäre, das sicher nicht, und er hat seine Eigenheiten. Aber beispielsweise zur Parteienlandschaft ist er einer der besten Analytiker für mich, und zum Stichwort "Krieg und Frieden" ist er immer up to date, habe ich bisher den Eindruck gewonnen, das halte ich vor allem für entscheidend..

Schon länger habe ich beim Freitag einen schlechten Eindruck gewonnen. Vielleicht gibt es Beiträge von Augstein, mit denen ich was anfangen konnte - ich kann mich nur nicht daran erinnern. Umgekehrt kam mir manches zerredet und oberflächlich vor. Nein, ich bringe jetzt keine Beispiele.

Es war mir aber sehr recht, auf den Nachdenkseiten Hinweise zu finden, daß ich mit meiner Reaktion nicht so alleine stehe. Jetzt gibts eben den größeren Knatsch, auch recht ;-)

Ich hab es heuer endlich geschafft, mein Freitag-Abo loszuwerden,

Wenn so ein Bild ..

"Was wohl los wäre, wenn so ein Bild über ein arabisches Kind publiziert würde ..?"

They should know where they come from (Photo: Alex Kolomoisky)

fragt Angry Arab:

... If this picture was published about an Arab child, there would be an unending supply of articles in the Western press about how Arabs are teaching terror to their children.

genau: a hot destination in recent months for tourists seeking an Israeli experience like no other

www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4243882,00.html.: "This is part of their education," Michel says as he proudly watches his daughter.

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eigentlich möchte ich auch noch zu der Tagung schreiben - dazu past's nämlich mehr als deutlich, mal sehn ...

Im Zweifel ist nicht zuzustellen ..

Die Bild-Massenversand-Zumutung wirbelt ja einigen Staub auf (und eigentlich mag ich mich mit solchen "Erzeugnissen" gar nicht abgeben, trotzdem ..)

Im Bildblog wird jetzt aus den Post-Verfahrensmitteilungen zitiert, und da ist Überraschendes für mich dabei:
Noch einige Anmerkungen zum Betriebsablauf:
Die unadressierte Bild-Jubiläumsausgabe ist an sämtliche Haushalte zuzustellen. Weil es sich um ein Presseerzeugnis handelt, erhalten auch Werbeverweigerer (Briefkastenaufkleber “Keine Werbung”) ein Exemplar.
Es gibt nur zwei Fälle, in denen nicht zuzustellen ist:

  • Anzeigenblattverweigerer (Briefkastenaufkleber “Keine Anzeigenblätter”, “Keine kostenlosen Zeitungen”, und ähnliches): Diese erhalten kein Exemplar. Im Zweifel ist nicht zuzustellen.
  • “Widersprüchler”: Es gibt einige Personen, die gegenüber dem Axel Springer Verlag einer Zustellung der Bild-Jubiläumsausgabe schriftlich widersprochen haben. Diese Haushalte erhalten taggleich einen adressierten roten Umschlag (Großbrief C4), um sie in der Zustellung erkennen zu können. Überall dort, wo der rote Umschlag zuzustellen ist, darf keine Bild-Jubiläumsausgabe eingeworfen werden.

Reklameblätter sind also etwas anderes als Werbung? Originell.

Aber gleichzeitig gibt das einen Hinweis, daß Türaufkleber gegen diese Zumutung helfen könnten - siehe oben!

Noch ein interessanter Satz dabei:

Die Bild-Jubiläumsausgaben sind jederzeit gesichert aufzubewahren, damit kein Exemplar vor dem 23.06. in die Hände Dritter gelangt.

Radwege ...

Also ..
Ein 46-jähriger ... fuhr am Sonntag, 03.06.2012, gegen 16.25 Uhr, mit seinem Rennrad auf dem Radweg der Willi-Brandt-Allee.
Zeitgleich fuhr auch ein 28-jähriger .. mit seinem Peugeot .. die Astrid-Lindgren-Straße entlang. An der Einmündung zur Willi-Brandt-Allee wollte der Autofahrer nach rechts abbiegen und der Allee in weiterer Richtung folgen. Hierbei übersah er den von rechts kommenden Rennradfahrer. Der 46-Jährige prallte mit seinem Rad in die hintere rechte Tür des Peugeot. Dadurch kam er zu Sturz.
Mit schweren Verletzungen (Verdacht einer Halswirbelverletzung, Schulterbruch, Nasenbeinbruch, Kopfplatzwunde sowie diverse Prellungen) kam er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Fahrradfahrer trug zum Unfallzeitpunkt einen Helm.

da hat der Helm also auch nix genutzt ...

...

Vor ein paar Monaten konnte ich zusehen, wie vor mir ein Radfahrer in so einer Situation (außerdem: Ampelgeregelt!) auf eine PKW-Seitentür knallte. Allerdings hatte der Radfahrer sich wohl so geschickt ans Auto gelegt ;-), daß er nicht zu Boden ging und ihm dem ersten Augenschein nach nix weiter passierte; ich ließ halt eine Telnr. da falls ein Zeuge gebraucht wird. Ich kenne aber auch Verletzungsopfer aus so einer Situation.

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Radwege bauen heißt Fallen stellen.