Archive - Artikel
July 9th, 2006
Sonntag, 9.7.2006
eigentlich keine Zeit, trotzdem, das Frühstücksbild muß hier noch rein.
Der "Huiras" ist eine meiner "Dauerempfehlungen" hier *) Im Freien hört man natürlich die Straßengeräusche, egal ;-) Nur die Webseite von denen mit ihren gräßlichen Flash-Blinkereien - die kriegt keinen Link, sowas will ich nicht sehen :(
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*) dort stehen eigentlich auch Nachträge an, was Neues wäre auch nicht schlecht.
Die Welt, 9.7.2006:
Bundeswehr-Transporter geht als Testfahrzeug nach Israel
Berlin - Die Bundesrepublik will Israel ein Allschutztransportfahrzeug vom Typ Dingo 2 für Testzwecke zur Verfügung stellen. Der für Rüstungsexporte zuständige Bundessicherheitsrat habe keine Einwände gegen die Lieferung des Fahrzeuges, erfuhr die WELT aus Koalitionskreisen. Das Bundespresseamt lehnte eine Stellungnahme ab. Beschlüsse des Bundessicherheitsrates seien geheim.
Noch Fragen?
ach ja: die U-Boote: Bisher hat Israel von Deutschland vor allem Schiffe für die Marine erhalten. Im Juli soll der Vertrag über die Lieferung von zwei U-Booten unterschrieben werden, die etwa eine Milliarde Euro kosten werden. Ein Teil der Summe wird Israel erlassen. Die etwa 300 Millionen Euro muß Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) aus seinem Etat bezahlen.
Klar, für die "Zweitschlagsfähigkeit gegen den Iran" ...
Wenn Israel Atomwaffen hat, und der Iran nicht, muß man Israel erst recht aufrüsten ...
... ist der "Eiertanz".
dazu dieses Interview in der Jungen Welt (via opablog). Den dort erwähnten "Krefelder Appell" habe ich damals - aus Münchner Sicht - in der gesamten Breite vom Anfang bis zur Zeit "danach" miterlebt. Ich hätte mir da nicht träumen lassen, was aus dem Christoph Strässer mal wird :(
Sonntag, 9.7.2006
Für MM ist immer Saison - ein Lied zum Wochenende:
Kiss me Tiger MP3 4.2 Mb - eine gelungene Coverversion (April Stevens)
July 8th
Es fällt immer schwerer darüber zu schreiben, vieles wiederholt sich bitter.
Israel hat von den Mächtigen dieser Welt seit Jahrzehnten einen Freibrief für Faustrecht, Lynchjustiz und Raubmord.
Warum?
Ein Grund ist für mich: Die NATO- und angeschlossene Staaten beanspruchen genau dies seit jeher auch für sich. Völkerrecht und Menschenrechte sind eine taktische Fassade, offen für Interpretationen. Ok - es gibt Abstufungen und Unterschiede, für die Geschäfte ist oft eine funktionierende Arbeitsteilung und damit partielle Rechtssicherheit von Vorteil. Aber das alte kolonialistische Denken bleibt führend, und den Menschen in den "reichen und mächtigen" Ländern wird dies immer als notwendiger Ausdruck der eigenen zivilisatorischen Überlegenheit dargestellt, in der sie sich dann sonnen dürfen.
Wieviel palästinensische Gefangene hat Israel? Wieviel israelische Gefangene hat Palästina.?
1 israelischer Soldat - wie die anderen an der verbrecherischen Besatzung beteiligt - und eine unbekannt beängstigend hohe Zahl von palästinensischen - ja! - Entführten, eine völkerrechtliche Farce, usw ... - die per staatliche Lynchjustiz ermordeten gar nicht extra erwähnt.
Die doppelte Moral dahinter, all dies Israel als normal zuzugestehen, zeigt für mich den alte kolonialistischen Rassismus. Jeder Israeli zählt (ja!), beliebige viele paläistinensische Menschen zählen nicht - das ist die unübersehbere Logik der Weltmächte und ihrer Medien.
Existenzrecht Israels? Das wird durch die Gewalt des israelischen Militärstaats und deren stromlinienförmige Unterstützung von NATO & Co selbst zur Farce und durch sonst niemand.
Hier ein paar Links:
- Beim Friedensbündnis wurden zu den Berichten der letzten Jahre aktuelle Texte (oft engl.) verlinkt
- Artikel bei Telepolis 7.7., 7.7., 3. 7., 2.7., 29.6., 29.6.
Israels Regierung hat vor, die großen israelischen Siedlungsblöcke im Westjordanland zu annektieren, ebenso wie das Jordantal. Hamas, Fatah und die linken palästinensischen Organisationen haben sich dagegen nach am Freitag auf die Forderung nach einem eigenen Staat in Westjordanland – einschließlich Ost-Jerusalem – und Gazastreifen verständigt, in den international definierten Grenzen.
Friedensaktion Palästina (sorry, vorbei)
Beim Münchner Friedensbündnis wird der Konflikt am 25.7. wieder zum Thema des Abends.
Nachtrag: wg. der Diskussion dieser Link für den "Trackback"
Wissen und Kultur der Kontrolle entziehen - Da lese ich doch in die neue Datenschleuder (#90, PDF 2.1Mb) - und da muß ich gleich die muntere "Piratenpartei" zitieren:
... es wird immer jemanden geben, der verantwortlich gemacht werden kann, wenn sie – welch schrecklicher Gedanke – am falschen Wissen teilhaben. Das ist es, was sich jetzt grundsätzlich verändern wird. Denn das Internet gehorcht diesem Modell nicht mehr. Heute laden wir nicht mehr einfach nur Kultur und Wissen herunter. Wir laden gleichzeitig hoch – zu anderen. Wir verteilen Dateien. Wissen und Kultur entziehen sich plötzlich einer zentralen Kontrolle.
Downloaden ist das alte mediale Modell zentraler Kontrolle mit einem verantwortlichen Herausgeber, der angeklagt werden kann, dem Mittel gekürzt werden können usw., wo jeder Zugang zu Wissen und Kultur über eine Zentrale kontrolliert wird, die genau die Rechte vergeben kann, die sie für angemessen hält.
-- Kultur- und Wissensmonopol, Kontrolle:
Filesharing ermöglicht das gleichzeitige Hoch- und Herunterladen durch alle vernetzten Personen, ohne jede zentrale Kontrolle; die gesamte Kultur und Information fließt gleichzeitig zwischen Millionen verschiedener Menschen. Das ist etwas grundlegend anderes, etwas komplett Neues in der Geschichte der menschlichen Kommunikation. Es gibt niemanden mehr, der verantwortlich gemacht wird, wenn falsches Wissen verbreitet wird. Deshalb reden die Firmen so viel von legalen Downloads. Legal. Downloads. Denn sie versuchen, nur das Abholen von einem zentralen Punkt unter ihrer Kontrolle zu erlauben. Downloaden, nicht Filesharing.
... sehr anspruchsvoll denke ich und wichtig.
(Link weg) Freitag träumt Michael Jäger wieder mal von der Übereinstimmung "Grüne - Linkspartei".
Klar gibt es Leute bei der Linkspartei die dafür gerne "Kröten schlucken" würden - aber die Grünen haben die Machtverhältnisse entschieden besser verstanden - und sie haben sich entschieden. Dafür halten sie sich (fast) alle Optionen offen, die Netzeitung zitiert Fischer, der künftige Koalitionen der Grünen mit FDP und SPD oder Union für realistisch hält, nicht aber mit der Linkspartei.
So wichtig mir der Freitag ist, M. Jäger ist für mich dort - Ausnahmen bestätigen die Regel - der Parteien-Illusionist vom Dienst, nicht erst in diesem Fall. Ein Koalitionsversuch der Linkspartei zu gegenwärtigen Rahmenbedingungen käme einer Selbstabschaffung gleich. Nun, muß nicht mein Problem sein.
was viele vermuten, wird jetzt möglicherweise deutlicher: FTD berichtet da und da über - natürlich eigentlich geheime - Exklusivverträge von Saturn-Metro-Mediamarkt mit Intel - ein direkter Verstoß gegen alles was Kartellrecht ausmacht.
Es ist ja von Haus aus schon länger auffällig, wie monopolistisch die sog. "Marktwirtschaft" bei uns mittlerweile dasteht.
Jedenfalls bekommt diese "Kette" - der Begriff wirkt auf einmal "deutlich" auch im übertragenen Sinn ;-) - nach diesem Bericht von Intel Geld dafür, daß keine Geräte mit "Konkurrenzprozessoren" (AMD, Cyrix) im Laden stehen.
In diesem Lichte ist auch die Apple-Entscheidung für Intel eher problematisch und für mich kritisch zu betrachten. Ich versuche jedenfalls eine Neuanschaffung bei meiner "Apple-Linie" so lange wie möglich hinauszuziehen, und werde ernsthaft prüfen, ob andere Hardware - dann z.B. mit Ubuntu oder so - mir vielleicht doch gefallen könnte. Was ich bisher in den Kaufhäusern so an anderen Notebooks sehe, hat im Vergleich ausnahmslos ein so erbärmliches Aussehen für mich, daß ich vielleicht gar keine wirkliche Wahl habe ...
noch' extra Link, amerik., Zitat ... makes me pay for a copy of Windows XP that I plan on pitching out along with the styrofoam cutouts and other worthless packaging.
July 6th
Donnerstag, 6.7.2006
Heut komm' wir nur noch zur Friedensmission
Und viele Völker erwarten uns schon.
Eiserne Lerche 7/06
July 4th
Dienstag, 4.7.2006
das typische Bild, hier aus einem Polizeibericht:
[eine Radfahrerin fuhr]... den rechten Radweg der Leopoldstraße stadtauswärts. Auf Höhe der Feilitzschstraße kam ihr ein bislang unbekannter Radfahrer verbotswidrig entgegen. Durch den geringen Abstand, in dem der Unbekannte vorbeifuhr, verlor sie das Gleichgewicht und stürzte. Der Radfahrer entfernte sich im Anschluss ohne anzuhalten vom Unfallort. Die Radfahrerin wurde bei dem Sturz leicht verletzt und musste vor Ort ambulant versorgt werden.
Beinaheunfälle "dieser Art" erlebe ich regelmäßig, einmal sogar Frontalzusammenstoß (glücklich glimpflich). Radwege bauen heißt Fallen stellen ... (Diesen erhellenden Spruch brachte ich schon mal vor über einem Jahr, er stammt von Elke aus news:de.rec.fahrrad)
Dienstag, 4.7.2006
rtfm folgend greife ich es jetzt noch auf: hartzall listet hessische Aktionen.
Wie ich sehe wird der Beitrag dort weiter aktualisiert, ok.
Bei der Gelegenheit zur Erinnerung: Vor 1 Monat und 3 Tagen lief das hier in München:
July 4th
So wie ich hier Apple+Atari mal in die gleiche Kategorie gekippt hatte, ist die neue Schiene beim Calamus ein Muß für mich (sorry, das ist ziemlich viel für "Insider", alle anderen bitte "weglesen"):
Bei invers-media läuft die Eigenentwicklung für eine neues iCalamus, d.h. "invers-Calamus". Das "alte" Calamus war ja von Haus aus ein "DMC-Calamus" ...
Ein modernes Feature: es gibt ein "Entwickler-Blog", und das hat einen RSS-Feed, da bin ich dann natürlich dabei :)
Nochmal für die Jüngeren: Calamus spielte eine Pionier-Rolle als "Desktop-Publishing-Software" auf dem Atari, als gerade dessen "klassischer" Schwarzweiß-Bildschirm beim interessierten Publikum immensen Eindruck hinterlies.
Just in diesen Tagen ..
July 2nd
Sonntag, 2.7.2006
Die Firma Starck widersprach diesem Vorwurf der Vereinten Nationen (Kongo-Coltan zu beziehen) mit dem Hinweis, kein Coltan aus Ostkongo zu beziehen. Formal vertraglich war dies sogar richtig, weil das an Starck verkaufte Coltan laut „Eagle Wings“ aus Mozambique stammte. Das Problem ist nur, dass Mozambique über keine Coltan-Vorkommen verfügt.
Aus einem Kommentar von Mandy Alkens, Uni Potsdam.
Zusammenhang: www.bifa-muenchen.de/Kongo
Im Rahmen einer europäischen Aufgabenteilung wäre es wünschenswert, dass Einsätze in Afrika von den Partnern durchgeführt werden, die vor dem Hintergrund ihrer kolonialen Vergangenheit über Erfahrungen im Zielland verfügen. CDU-Abgeordnete zum Kongo-Einsatz
Sonntag, 2.7.2006
Hier eine längere Geschichte.
... Und die Söldner freilich, schiessen weiter- für den Frieden-, wie sie behaupten. ...
Der Artikel von Alexander von Paleske enthält am Schluß eine Linkliste von Quellen!
June 30th
Donnerstag, 29.6.2006
Gewalt lohnt sich - jedenfalls ist das die brutale Botschaft, die NATO + Anhänger ("der freie Westen") der Welt bei ihrem langjährigem Schulterschluß mit der israelischen Militärherrschaft vermitteln.
Besatzung und systematischer Landraub, belohnt mit nahezu unbegrenzter wirtschaftlicher und militärischer Hilfe, das ist die Lage. Den hilflosen Palästinensern ein paar Brosamen zur Dämpfung zu verabreichen ist kein Alibi - so sehr die Empfänger auch davon abhängen.
Kidnapping ist neben gewöhnlichen Luft- und sonstigen Angriffen der israelischen Armee Teil des normalen Repertoires von Israel. Es ist auf keiner Seite zu tolerieren. Nur, alle "Partner" Israels haben offensichtlich jahrzehntelang diese Praxis mitgetragen, so war es wohl nur eine Frage von Zeit und Gelegenheit daß es auch umgekehrt probiert wird. Gefangenenaustausch denk ich wäre das Gebot der Stunde, aber darauf hofft man wohl vergebens.
(Das ist natürlich zu knapp für dieses Thema - aber ich muß mich jetzt dazu rühren. Es gibt z.B. Demonstrationen am Samstag in Hamburg 11.30h Saturn/Mönckebergstraße bis Kriegsklotz und Strasbourg 16:30h Place Kleber).
Das allgegenwärtige AK-47 hat dieses sarkastische Etikett:
And thousands of gunmen continue to roam the lawless east armed with their AK-47s -- known to some as the "Congolese credit card" -- harassing and killing civilians.
Reuters-GB (Link weg) via Histologion
June 28th
Mittwoch, 28.6.2006
Die Dual- oder Multi-Boot-Fähigkeit der neueren Macs hat sicher nochmal eine mehr oder wenig sichtbare Bewegung von Win in Richtung Macs gebracht.
M$ - ich muß es in der Arbeit erdulden, beschränke mich dann aber auch auf die vorgefundene Konfiguration ohne weitergehende Anprüche - ist für mich auf "freiwilliger Basis" indiskutabel.
Aber auch Apple gehört nicht automatisch zu den "Guten",
Am Wochenende im IGA - äh - Westparkgelände :))
Mittwoch, 28.6.2006
"Wenn man ihren Ausführungen folgt, bekommt man den Eindruck, das Land werde von Kriminellen, Gesinnungslosen und Geisteskranken regiert, die das öffentliche Eigentum im Dienste von Privatunternehmen zu ihren Gunsten und zu Lasten der Bürger kaputt sanieren."
telepolis/Reinhard Jellen interviewt Werner Rügemer
Die Privatisierung führt genau zum Gegenteil von dem, was sie verspricht: nicht zu mehr Wettbewerb sondern zu Monopolen, die Kommunen werden nicht entlastet, sondern belastet, die Preise werden nicht niedriger, sondern steigen, es entstehen keine neuen Arbeitsplätze, sondern es werden Stellen abgebaut, die Infrastruktur funktioniert nicht besser, sondern schlechter, der Konsument wird nicht zu seinem Vorteil, sondern zu seinem Nachteil bedient und die Umwelt wird nicht mehr geschont, sondern mehr in Mitleidenschaft gezogen.
also, selber lesen!
June 27th
... sozusagen.
Bekanntlich gab es die Anmeldung/Planung der Rechten für Samstag am Marienplatz - mit der obligatorischen Gegenbewegung. Interessanterwese hat dies soweit funktioniert - die Nazis sind vom 1. Juli abgerückt, und haben auf den 18. 8. umgemeldet. Ausnahmsweise linke ich mal zur Pressemeldung des OB.
Schön: Ich wollte an dem Tag sowieso zum ISW-Forum gehen :)
... (auch) eine unendliche Geschichte.
In ihrem Artikel in der "Graswurzelrevolution" - hier via LinksNet - geht Mag Wompel (LabourNet) analytisch und pragmatisch darauf ein - ich hoffe es gibt genug GewerkschafterInnen, bei denen die Gedanken auf fruchtbaren Boden fallen.
Die Abseitsfalle müssen wir noch üben - Ver.di-Streik im selbst verschuldeten Defensivdilemma.
... (das Zitat ist nur ein Aspekt herausgegriffen, lest selber ...)
Auf die Idee, dass Streiks den Arbeitgeber und nicht die Kunden treffen sollten, ist man (v.a. in BaWü) erst spät und m.E. unzureichend gekommen. Und auf den Rückgriff auf die (im LabourNet Germany seit längerem leidenschaftlich verbreiteten) internationalen Erfahrungen mit sozial angepassten Streikmaßnahmen leider gar nicht.
Wie in Frankreich, als nur die Arbeitgeberpost liegen blieb und die Erwerbslosen-Checks ausgetragen wurden, hätte man den Müll nur in reichen Vierteln liegen lassen können (oder gar dorthin karren?). Wie in den Niederlanden – wo allein die Androhung, an einem Samstag keine Zugfahrscheine zu kontrollieren, für eine 6 %ige Lohnerhöhung reichte – oder wie in Frankreich und Großbritannien – wo der Personennahverkehr zwar rollte, aber unentgeltlich - hätten Verwaltungsangestellte auf die Gebühren für die Passausstellung oder Klinikangestellte auf die Erfassung der Versicherungskarte verzichten können, anstatt wichtige Funktionen für die BürgerInnen einfach zu verweigern.
Dies sind nur einige Beispiele, wie die Dienstleistung aufrecht erhalten wird und zugleich die Richtigen trifft. Diese Beispiele könnten und sollten unsere Fantasie anregen, wie ein sinnvoller und solidarischer Öffentlicher Dienst aussehen könnte und wie zugleich die Solidarität der „Kunden“ gewahrt bleibt
June 27th
Montag, 26.6.2006
gerade die Datenschleuder-Feeds entdeckt und schon was zu zitieren (aus der DS89):
Democracy is already over - By its very nature the western democracies have become a playground for lobbyists, industry interests and conspiracies that have absolutely no interest in real democracy. The “democracy show” must go on nonetheless. Conveniently, the show consumes the energy of those that might otherwise become dangerous to the status quo. The show provides the necessary excuse when things go wrong and keeps up the illusion of participation. Also, the system provides organized and regulated battleground rules to find out which interest groups and conspiracies have the upper hand for a while. Most of the time it prevents open and violent power struggles that could destabilize everything. So it is in the best interest of most players to keep at least certain elements of the current “democracy show” alive. Even for the more evil conspiracies around, the system is useful as it is. Certainly, the features that could provide unpleasant surprises like direct popular votes on key issues are the least likely to survive in the long run. ...
* Der interessanteste Satz nochmal extra:
* ... the show consumes the energy of those that might otherwise become dangerous to the status quo.
*
*
Das Problem war wohl weniger der Bär, als seine Jäger (... irgendwo aufgeschnappt).
June 25th
Sonntag, 25.6.2006
Nein, keine neue Abhandlung, sondern als "Merkposten" der Link zum Indymedia-Artikel vom 10.4.2006, eine Übernahme von hier (Hatte ich zwar schon bei der BIFA im ersten Verzeichnis, trotzdem).
Unter obigem Titel werden da weitere Links genannt, in den Kommentaren bei Indymedia gibt es weitere Kurztexte. Demnächst, wie gesagt, bei der BIFA mehr.
"Heutzutage, Freunde sind was für Warmduscher. Was man wirklich braucht sind ein paar gut gewählte Feinde"
frei übersetzt von hier, ansonsten natürlich Blödsinn ;-)
zufällig entdeckt - tolle Sache diese Site:
Der Betreiber hat münchenweit die Brunnen im Bild erfaßt und auf einem Stadtplan lokalisiert. Ich denke viele Leute freuen sich über die Brunnen so wie ich (aufs Bild klicken für die Originalbilder).
am ersten Brunnen fahre ich praktisch täglich vorbei - meistens "herwärts" links rum; die andere Richtung fahre ich seltener, dann natürlich rechts rum.
Am zweiten Brunnen bei der Fachhochschule führt mein "Standardweg zum Friedensbüro" vorbei.
Die Übersichtsseite erlaubt die Auswahl von Stadtteilen (die beiden Brunen oben also aus Neuhausen) und das Anklicken auf der Karte liefert Bild + weitere Informationen. Bisher, sagt die Seite, sind 558 Brunnen aufgenommen. Vom "Hörensagen" soll es aber in München über 800 (oder gar 1000?) geben.
Also - viel Erfolg bei der weiteren Sammlung!
Das Anklicken auf den Kartenausschnitten klappt bei mir; die "Pull-down-Menüs" sind leider nur mit Javascript benutzbar ;-(
June 23rd
Donnerstag, 22.6.2006
Die Infos über die Gegenwehr in Bil'in gegen die Apartheitsmauer sind eindrucksvoll (ich hab es also zum ersten Thema geschafft). An diesem Abend imponierten vor allem die Videos von den Aktionen. Es ist immer etwas schwierig bei einem Vortrag mit Übersetzung, das Thema - gewaltfreier Widerstand - trug den Abend trotzdem. Die politische Gegenwehr gegen den israelischen Landraub muß sich an die Öffentlichkeit richten, und dort hatte es tatsächlich mit den Filmaufnahmen geklappt. Die Palästinenser waren nicht zuletzt dafür auf Unterstützung von israelischen Aktivisten angewisesen - und vom International Solidarity Movement ISM. Ich hoffe daß Videos dazu demnächst auch im Netz landen und fasse mich hier erst mal kurz. Das Foto zeigt eine solche Aktion, im Video sieht man dann das Eingreifen der Soldaten (auf dem Bild noch im Hintergrund).
Die Webseite der Bil'in-Aktion funktioniert bei mir leider nicht, aber bei dieser Seite gibt es Links zu weiteren empfehlenswerten Galerien.
Hier noch ein Artikel den ich dazu fand: http://www.graswurzel.net/305/bilin.shtml
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