So stand es u.a. in den Einladungen zu den Veranstaltungen mit Norman Finkelstein, geplant in Berlin und München.
Erst hat die Böll-Stifung abgesagt, dann die Rosa-Luxemburg-Stiftung (!) - die Junge Welt wollte in die Bresche springen (!).
Ich wollte hier schon über die Böll-Stiftung herziehen - die meine Urteil über diesen Kriegstreiberverein wieder bestätigte - als sich nun herausstellt daß auch die Rosa-Luxemburg-Stiftung einknickt.
Nun denn - ist der Ruf erst ruiniert ...
In München waren zwei Orte angesetzt - es heißt auch das Amerikahaus hätte den Raum gekündigt. Wie es in Milberthofen gewesen wäre weiß ich nicht, zu beiden geplanten Münchner Veranstaltungen kenne ich die Einzelheiten nicht.
Jedenfalls hat Norman Finkelstein abgesagt.
Hier auf seiner Webseite in Englisch:
I decided against going to Germany and issued this brief statement.
Außerdem eine Email, mit Übersetzung bei Steinberg:
www.steinbergrecherche.com/09friedensjuden.htm#Deutschland
Die Hetze gegen Finkelstein fällt zusamen mit dem Abschluß einer Deutschlandtour von ICAHD mit Veranstaltungen in München an diesem Wochenende - ohne Störung, und sehr erfolgreich, was mein Eindruck gestern im EineWeltHaus war. Wenns klappt mehr dazu extra.
Und zu Finkelstein - alles zusammengestellt beim Palästina-Portal
speziell Rolf Verleger und Claudia Karas (Schweiz, glaube ich) bringt's dort auf den Punkt: McCarthyism goes McZionism.
Außerdem - Steinberg geht auf die Aufrechten in der Linkspartei ein, dem möchte ich mich anschließen.
Noch was, ich pack es hier dazu:
Anis Hamadeh zum Redeverbot für Finkelstein in Berlin (länger deutsch/englisch hier nur dies):
Während diese Zeilen geschrieben werden, werden palästinensische Häuser in Barta'a Ash-Sharqiya zerstört und in Sheikh Jarrah/Jerusalem werden neue Landnahmen beschlossen. Ein großer historischer arabischer Friedhof soll einem "Museum der Toleranz" weichen und in Bil'in geht der gewaltlose Widerstand gegen die Mauer ins sechste Jahr. Regelmäßig werden die Demonstranten von der Armee verletzt, auch getötet. Von den Helden des gewaltlosen Widerstands berichtet die Weltpresse so gut wie nicht, weil es nicht ins Bild passt. Russische Juden in Be'er Sheva im Negev haben gerade einen Beduinenjungen getötet und einen weiteren schwer verletzt, während eine Gruppe fundamentalistischer Siedler ein palästinensisches Kind in Hebron verletzte. Etwa 11.000 Palästinenser sind derzeit in israelischen Gefängnissen. Die "Checkpoints" nach Nablus wurden kürzlich geschlossen, so dass niemand hineinkommt. Die Fischer von Gaza werden von der israelischen Marine beschossen und Gaza ist immer noch unter Belagerung. Dubais Polizeichef sagte aus, dass nach Polizeierkenntnissen sehr wahrscheinlich der Mossad hinter dem Mord an einem Hamas-Politiker in den Emiraten steckt.
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