Hier ein Stimmungsbild speziell für solche die es immer noch nicht kapieren wollen.
hm - solche lesen hier kaum mit? Denn eben um es anderen aufs Auge zu drücken. English required, sorry.
ArchiveAugust 11th, 2006Donnerstag, 10.8.2006
Distance from Guernica to LebanonHier ein Stimmungsbild speziell für solche die es immer noch nicht kapieren wollen. hm - solche lesen hier kaum mit? Denn eben um es anderen aufs Auge zu drücken. English required, sorry. Intergalaktische Kommission der EZLNDie Zapatisten möchte ich auch nicht aus den Augen verlieren - liefern sie doch das Beispiel für ein Politikkonzept, das - zum Beispiel, unter Anderem - auf Autonomie statt Staatsmacht setzt, und in meinen Augen mit die wichtigsten politischen Innovationen (hier traue ich mich den Begriff anzuwenden) der letzten Jahrzehnte vorführten.
Sie haben leider immer wieder mit der staatlichen Repression zu kämpfen, s. Berichte auf Indymedia.
Also: Im ZMAG gibts das Kommunique der Intergalaktischen Kommission der EZLN: Bericht über die erste Phase der Consulta für das Intergalaktische Treffen. Daraus, Gesamtzahl der Unterstützer weltweit: ...End This Tragedy NowFouad Siniora in der Washington Post, auf englisch: On July 25, at the international conference for Lebanon in Rome, I proposed a comprehensive seven-point plan to end the war. [...] Israel lehnt im Gegensatz zur libanesischen Seite Waffenstillstand ab, mit bisher bedingungsloser Unterstützung durch die NATO-Staaten, voran Deutschland und USA. Söllner kriegt RechtNicht lange her, da hat sich eine Staatsanwaltschaft Söllner ausgeguckt - und zwar ausgerechnet wg. Nazi-Symbolik (angeblich) - mit Beschlagnahme, volles Schikane-Programm. Ich habe nicht mehr damit gerechnet - doch Hans Söllner wurde bestens freigesprochen - die Watschn des Richters "für die Richtigen" saß gut :))) Seid nett zu Amerika -"Seid nett zu Amerika -- T-Shirt-Aufschrift; via E-Mail Ein Bild vom Original, vermutlich auf Amerikanisch, kam mir allerdings noch nicht zu Augen. Tipps? August 9thMittwoch, 9.8.2006
GewaltfreiGewaltfrei - dieses Wort kommt in Friedenskreisen gerne als Pärchen vor: "Gewaltfreier Widerstand". Es ist meistens eine symbolische Angelegenheit angesichts der Machtverhältnisse, soll aber doch Visionen wecken und auf jeden Fall politische Entschlossenheit. Gerade beim gegenwärtigen Krieg gegen den Libanon und der militärischen Besatzung Palästinas will ich nicht versäumen, die Meldung von einem Zwischenerfolg um Bel'in weiterzugeben! Hier geschah (Link vorbei) einer der seltenen Fälle, daß Palästinenser bei der Auseinandersetzung um die Trennmauer vor Gericht nicht abgeschmettert wurden ( Auf der anderen Seite: Gerade daß für so Selbstverständlichkeiten wie vor Gericht Recht zu bekommen eine mehrjährige internationale Kampagen erforderlich ist, zeigt wieder die Perversität der Situation! August 8thDienstag, 8.8.2006
to end suicide attacksThe only thing that has proven to end suicide attacks, in Lebanon and elsewhere, is withdrawal by the occupying force. - Robert Pape, University of Chicago, im britischen Observer. "Das einzige Mittel, das in der Lage war Selbstmordattentate zu beenden, ... ist der Rückzug der Besatzungstruppen". Pape untersuchte unter anderem solche Attentate im Libanon in der Phase 1982 - 1986: Of the 41, we identified the names, birth places and other personal data for 38. We were shocked to find that only eight were Islamic fundamentalists; 27 were from leftist political groups such as the Lebanese Communist Party and the Arab Socialist Union; three were Christians, including a female secondary school teacher with a college degree. All were born in Lebanon. Gefunden via Palästina/Libanon-Seite vom Münchner Friedensbündnis. Bahn-Komplex... im Eingangsbereich des Bamberger Bahnhofs können sich die Bahnkunden auf die Zukunft vorbereiten: Es gibt ein dickes Cabrio zu gewinnen. Endlich nicht mehr Bahn fahren müssen! via Mailingliste "www.bahn-fuer-alle.de" knapp 9%Wenn ich richtig geguckt habe geht das Ergebnis der TUM-Hochschulwahlen (Link weg) auf eine Beteiligung von weniger als 9% beim Senat zurück. Die Hochschulgesetzgebung war offensichtlich sehr erfolgreich bei der Entmündigung der Hochschulangehörigen ... Trotzdem, mal auf Fakultätsebene geguckt: Die Beteiligung reicht von 1.05% (hoppla) bis auf über 20% (20,11) - am meisten bei Physik. Gewisse Kontinuitäten sind also doch noch zu finden ;-) ___ Zum Vergleich: "früher" fanden ein großer Teil der Wahlen zur verfassten Studentenschaft bei der TUM auf Vollversammlungen statt (glaube ich zu erinnern), da also kein Vergleich. Da wie an der GSU begann auch die Bemühung, parallele Strukturen gegen die staatlich verfügte Abschaffung der verfassten Studentenschaft zu errichten, und die "verfaßten Aktiven" wechselten irgendwann an der TU das Verfahren ... aber ich bin nicht mehr sicher. Zu Entwicklung an der FHM kann ich noch weniger sagen. KarrierenIrgend so ein Uni-Werbung-Studenten-Käseblatt: Ein Artikel featured einen gewissen J. Ullrich, zu seinen Karriere-Tips als Sportler "Selbstmotivation ist ganz einfach" gehören Tipps für die Ernährung ;-)) Das Heftchen hatte halt das Pech mit der Lücke zwischen Redaktionsschluß und Auslage. Schön passt dazu allerdings ein anderer Karrieretip ein paar Seiten weiter: "Pharmaforscher". So gibt es günstig die richtigen Ernährungstipps, die passenden Branchen gut plaziert ;-) Synergien eben ... August 6thSonntag, 6.8.2006
Kundgebung im RegenHeute, Hiroshima-Tag, Forum Münchner Freiheit - Lautsprecher, ein kleines Dach, ein kleiner Stand, zwei Schirme - und eine für das Wetter überraschend große Schar Friedensfreunde: Ich bin immer noch fasziniert, daß eine derartige Kundgebung bei ununterbrochenem und teilweise heftig strömendem Regen so "funktionieren kann". Die Mikros/Lautsprecher waren aber gut, und die Menschen standen eher gedrängt aber mit dem ganzen Abstand von den SprecherInnen unter den Bäumen - und gingen wie ich zu spüren meine "bei dem Programm mit". Die von den "Truderinger Frauen für Frieden und Abrüstung" vorgetragenen Texte wirkten auch im Regen. Der Regen fing pünktlich an als wir selbst bereit für den Anfang waren. Wir machten natürlich ein wesentlich "kürzeres Programm" - Kerzen waren nicht drin, und als wir aufhörten ließ der Regen sogar etwas nach. Immerhin konnten wir im Trockenen aufbauen. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, daß man so bei dem Wetter gedenken kann - aber es ging, und es war nicht die schlechteste Veranstaltung! Die Rede von Emmi ist inzwischen auch online. ... April 2006 - Libanon und USAÜber diesen Satz stolperte ich in der schweizerischen WOZ: Siniora wurde im April 2006 in Washington von US-Präsident George Bush wohlwollend empfangen und glaubte wohl ernstlich, die USA würden den Libanon vor Mächten wie Syrien und Israel schützen und seine Stabilität garantieren. Fuad Siniora, der Ministerpräsident Libanons, wird sich wohl mit gemischten Gefühlen an diese Reise erinnern. August 5thSamstag, 5.8.2006
Freunde des LibanonDie "Libanesische Gemeinschaft München", die seit dem Beginn der Bombenangriffe auf den Libanon schon 3 Demonstrationen bzw. Kundgebungen und noch mehr Mahnwachen veranstaltete, hat jetzt auch eine Webseite gestartet. Sie haben es gleich richtig gemacht, mit einem CMS und RSS-Feed, auch wenn man natürlich sieht, daß die Seite "gerade erst anfängt". Einer der ersten Links führt zum Friedensbündnis, gut. Ich hoffe, daß bald auch die Texte der Veranstaltungen dort zu finden sind. Die Redebeiträge des bisher hauptverantwortlichen Libanesen auf deutsch waren immer politisch klug und informativ, heute wieder, in dieser Situation der Betroffenheit verdient diese Kompetenz besonderen Respekt. Hier also: http://www.freunde-des-libanon.de/ .. Das eigentliche ZielUri Avneri ist präzise wie immer in seinem Artikel: "Das eigentliche Ziel", und ich will meinen Eindruck dazu so schildern:
Also, insgesamt sehe ich es inzwischen in voller Härte: Es geht eben nicht um die Hisbollah, sondern genau um ganz Libanon: Ein Staat, der möglicherweise eine positive Ausstrahlung und Perspektive zeigt, und nicht die Schiene "Ägypten-Jordanien-SaudiArabien" fährt, und dem man nichts "a la Iran" anhängen kann, wird von USA und Israel genau so als Bedrohung ihrer Vormacht gesehen, und muß deshalb bekämpft werden. Nicht die Eigenmächtigkeit der Hisbollah wurde als Gefahr gesehen (das hat man ja wieder verstärkt hergestellt!), sondern die "Gefahr" daß die Hisbollah sich tatsächlich integriert und Christen und Moslems nicht länger gegeneinander ausgespielt werden können, das konnte Israels Establishment und Co. nicht länger mit ansehen ... Die Zerstörung des Libanons ist kein "Kollateralschaden", sondern volle Absicht. Und alle NATO-Staaten stehen hinter diesem Massaker, auch die deutsche Regierung ... Die Zerstörung des Libanons steht neben vielen anderen Beispielen weltweit in der Traditionslinie: Putsch zur Errichtung des Schah-Regimes - Installation von Sadam Hussein damals als Büttel der USA ... August 4thFreitag, 4.8.2006
wo die Polizei recht hatich zitier mal wieder Auszüge von der Polizei: Resistance inside the Israeli ArmyVorbemerkung: Dies leider nur in Englisch, Text kam per Mail (Danke!). Wer eine Übersetzung kennt oder machen möchte, nur zu (Kommentar/Mail/..) -- Franz The following overview and comments are from Max Watts, Australia, a long time peace activist and a researcher of resistance inside militaries. Rela [in Israel] -------------------------------------------------------- IL RITA 3 AUGUST 2006 Nota: IN THE EARLY DAYS OF THE VIETNAM WAR MANY AMERICAN RESISTERS INSIDE THE ARMY (RITAs) INITIALLY BELIEVED THEY WERE THEY WERE THE FIRST, AND sometimes THE ONLY, SOLDIERS TO RESIST. THERE SEEMS TO BE A SIMILAR SITUATION ONGOING IN ISRAEL (SEE 2 AND 3, BELOW). MAX 1/ First Sergeant Omri Zeid SFC ZEID, An Artilleryman from Tzfat, refused to shell Mjadara a Lebanese village. Zeid, serving in an artillery battery in the North Golan Heights, was ordered to shoot 150 shells at the village. Zeid took up his backpack and told his fellow soldiers: 2/ Captain Amir Pastar Captain Pastar stated that "participating in the war contradicts the values I was brought up upon." He prefers to serve jail time rather then act against his conscious. On Sunday morning, when Pastar found out he would have to enter Lebanon, he spoke with his subordinates and informed them he will not take part in the mission. By evening he faced a disciplinary procedure and was sent to prison, "It's not easy refusing to take part in this, especially when you're the first one to do so," his girl friend Nitzan said. Nitzan also said that while Amir gave a lot of thought to this move, he eventually decided he is willing to go to jail in order to stay true to his principles. 3/ Staff Sergeant Itzik Shabbat The Lebanon 2006 war has produced its first conscientious objector - Staff Sergeant Itzik Shabbat, a 28-year-old TV producer. He refused to comply with an emergency order (Tsav 8) to report today for reserve duty in the territories in order to free forces in the standing army for the war in Lebanon. Shabbat, a resident of Sderot, had not yet decided last night whether he would go to his reserve unit today and announce there that he was refusing to do reserve duty or whether he would not report at all and be considered absent. "I know people will attack me and ask how could I not take part in this war when Qassams are falling on my hometown and Katyushas on the towns in the north," he told Haaretz. "In my opinion, only this type of opposition that I've chosen will put an end to the madness that is going on now and will shatter the false feeling that the entire home front supports this unnecessary war that is based on deceptive considerations." He added: "Someone has to be the first to break the silence and it will be me. It is a shame that my order was signed by another Sderot resident, Defense Minister Amir Peretz." Shabbat says he has already informed his commander and other officers in the unit of his intentions and he is prepared to pay the price. In the past Shabbat, considered an outstanding commander, also refused to serve in the territories and sat in prison for 28 days. He was one of the signatories to the petition of the refusal movement, Courage to Refuse. ============= The Yesh Gvul movement reported in this regard that it is currently in touch with more than 10 soldiers and officers who have been called up to serve in Lebanon and decline taking part in the fighting. August 4thDonnerstag, 3.8.2006
Web-Konsens-RegelnOder so ähnlich. Bei praegnanz.de steht eine Liste von "beliebtem Web-Unsinn", also Webseitenfunktionen, die schlicht "Blödsinn" sind - und trotzdem schwer auszurotten sind. Gerrit spricht mir aus dem Herzen, mit ein paar Relativierungen in den Kommentaren (Kontaktformular, Sitemap, Newsletter). Er erwähnt alledings nicht, daß viele der gelisteten "Sünden" besonders gerne mit Javascript verbunden daherkommen - aber da traut sich heutzutage kam jemand mehr dran. (Tip via segert.net, alter Inhalt weg) -
Bölls Namen beschmutztSchon länger greife ich auf diesen Seiten immer wieder auf, wie sehr sich Rot-Grün als Speerspitze der Militarisierung, genauer des "modernen Kolonialismus" entwickelt hat. Ein neuer Höhepunkt (*) wird durch den Vorsitzenden der Böll-Stiftung, Ralf Fücks erreicht; "Israel blieb nach der Entführung der zwei Wehrpflichtigen, bei der acht andere Soldaten getötet wurden, keine andere Wahl, als massiv gegen die Bastionen der Hisbollah im Libanon vorzugehen" In dieser Diktion hätten die Palästinenser und Hisbollah und andere auch keine andere Wahl, entsprechend gegenüber Israel aufzutreten, nach dem was sich Israel an Vielfachem geleistet hat. Aber es geht mir nicht um Aufrechnen, sondern ums Aufzeigen der ideologischen Gewaltmärsche, mit denen solche Leute wie Fücks jede machtpolitische Schweinerei von NATO und Co. zu rechtfertigen wissen - Fortsetzung ist zu befürchten. Heinrich Böll war eine der Identifikationsfiguren für Friedensgruppen - die Böll-Stiftung tritt sein Andenken mit Füssen. Nicht erst mit diesem Beispiel - die außenpolitischen Tagungen aus dieser Ecke waren immer klare machtpolitische Orientierungen ... Fücks schlägt vor "Israel in die NATO". Wie witzig, das ist doch nur noch Formsache, wenn man die Waffenlieferungen und die Waffenhilfe für Israel aus der NATO betrachtet. * Quelle: www.boell.de - Link weg! Datensicherheit?"... Für die Öffentlichkeit ist der technische Hintergrund nicht hilfreich, darum kümmern sich Spezialisten", hieß es in einer Mitteilung ... Laut Heise reagierte so die (österreichische) Europay auf Sicherheitsprobleme bei EC-Karten. Wenn sie sich unbedingt derartig bloßstellen wollen ... August 2ndDienstag, 1.8.2006
Demonstrationen ...... auch in Israel: Wenn ich es richtig verstanden habe, findet hier eine Mahnwache oder Kundgebung gegen den Krieg Israels gegen seine Nachbarn statt (Jerusalem oder Tel Aviv). via Mailingliste Ergänzung: Indymedia Israel! August 1stMontag, 31.7.2006
International Refugee Human Rights TourTrotz der englischen Schlagzeile eine bodenständig-bayerische Aktionsreihe, und angesichts der laufenden Kriegseskalation mit geteilter Aufmerksamkeit - drum hier nochmal ein paar Punkte: July 31stSonntag, 30.7.2006
Der Krieg kontrolliert sieUri Avneri (Link weg): Aber die Minister machen sich etwas vor, wenn sie glauben, dass sie den Krieg kontrollieren. Der Krieg kontrolliert sie. -
Regierungen über Israel empört?Auf einmal Schlagzeilen: Die Europäischen Regierungen sind über Israel empört, kritisieren gar. Was war geschehen? (geschrieben bevor ich die Reaktionen auf den Kana-Angriff mitbekam) Nein, der Luftkriegsterror war nur indirekt das Thema. Die israelische Regierung hatte das Ergebnis der "Libanon-Konferenz" in Rom auf den Punkt gebracht - sie können weiterbomben ohne mit Kritik oder Gegenmaßnahmen rechnen zu müssen (schon ein paar Tage her). Diese offenen Worte aus Israel waren es, die Anstoß erregten, nicht die Mordbrennerei selber! Die Regierungen sahen sich möglicherweise in der Öffentlichkeit klarer verstanden als ihnen lieb war. UN-Sicherheitsrat"USA, Großbritannien, Russland, Frankreich und China sind die größten Waffenlieferanten der Welt. Außerdem sind sie die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat." Filmkritik bei Telepolis -
Freiburger Linieletztes Wochenende war ich in Freiburg und konnte idyllisch an der Dreisam frühstücken. Längst wieder in München lese ich (ja, bei Indymedia!) wie an diesem Wochenende die Staatsmacht bzw. die Stadt mit dem grün-giftigen Bürgermeister (*) mit einem eigentlich attraktiv klingendem Festival von Anarchisten und anderen politisch interessierten Bürgern umgeht. Das kann einem den Appetit verderben ... Ich war selbst im Polizeikessel am Stadttheater und habe mitangesehen, wie ein Polizist mehrmals brutal mit seinem Schlagstock auf die Köpfe von wehrlosen und sich friedlich verhaltenden Sitzenden einschlug. Er war dabei fast wie in Trance und schien sein Verhalten nur bedingt unter Kontrolle zu haben. Man ist fast geneigt sarkistisch "das Übliche" zu sagen. D.I.Y., Reclaim the Streets usw. könnten tolle Bereicherungen der Stadt sein. Genau das will die Stadt nicht zulassen - lest die bösen Berichte, auch die Ergänzungen dort: http://de.indymedia.org/2006/07/153539.shtml Ist es Zufall, daß dieser gleiche Staat, der bei einigen für mich in der Regel sympathischen Aktiven, die ein bischen anders als die Obrigkeit ticken, zu solchen polizeistaatlichen Ausfällen versteigt, gleichzeitig im Falle von Israel durch regelmäßige Waffenlieferungen und nahezu unbegrenzte politische Rückendeckung aktiv Beihlfe zu Terror und Lynchmob leistet? _____ *) Der gerade mit durchgesetzt hat, daß die Stadt wichtige Teile des Wohnungsbestandes an einen "Investor" verkauft hat. Ich schrieb ja schon öfter: Die Grünen haben die Machtverhältnisse verstanden - und sich entschieden. Leider ist nicht abzusehen, daß wir diese Bande so schnell wieder los kriegen ... sie sind ja nicht alleine - ihre faktischen oder angedachten Koalitionspartner sind genauso häßlich ... July 29thSamstag, 29.7.2006
Abstand haltenAus dem Polizeibericht: ... am Fahrbahnrand der Nordendstraße ordnungsgemäß geparkt. Als er die Fahrertür öffnete, um auszusteigen, übersah er einen [Radfahrer], der mit seinem Trekkingrad die Nordendstraße entlang fuhr. Der Radfahrer blieb mit der rechten Seite des Lenkers an der Tür hängen und stürzte nach links auf die Fahrbahn. Hier wurde er von einem hinter ihm fahrenden [PKW], ... erfasst und schwer verletzt Es ist bereits gerichtlich geklärt: Fahrradfahrer müssen so Abstand halten, daß sie von der sich öffnenden Türe nicht getroffen werden (das ist auch eine Erinnerung an mich) Fußball und LibanonThe Lebanese bloggers: Die Kommentar-Diskussion dort ist auch interessant. ... let's hope the next battle between Israel and Lebanon will take place only in the worldcup.. July 28thFreitag, 28.7.2006
Hisbollah, Hamas und Israel: alles was man über sie wissen sollteAlexander Cockburn von Counterpunch wird beim ZNET auf Deutsch wiedergegeben - Eine gefährliche Exkursion in die entfernte Vergangenheit,. Lassen Sie den Libanon nicht im Stich!Vorhin war ich auch bei der Mahnwache der "Libanesischen Gemeinde" am Stachus - sie veranstalten auch mit obigem Motto morgen die Kundgebung am Odeonsplatz (29.7.2006, 16 Uhr). Es ist unendlich hart so ohnmächtig zusehen zu müssen wie ein Land brutal zerstört und Menschen umgebracht werden - Faustrecht und Lynchjustiz als Außenpolitik. Die Libanesen hoffen, etwas gegen das lähmende Stillhalten hierzulande tun zu können - dieses Stillhalten, das als Zustimmung zur Mordbrennerei wirkt. Und dann bekam ich noch eine Korrektur mit: Man hatte das Friedensbündnisflugblatt gelesen, dort steht was falsch: Da wird von den Zerstörungen im "Süden Libanons" gesprochen. Das stimmt nicht: Die Zerstörungen durch die israelischen Bombenangriffe werden längst auf den ganzen Libanon verteilt. Es besteht Aussicht, daß morgen auch ein Text der Münchner Libanesen (die selbst nicht im Web vertreten sind) bei der Friedensbündnis-Webseite ankommt. |