Archive - 2006 - Artikel
May 4th
Donnerstag, 4.5.2006
Vielen Dank, law blog für die interessante Berichterstattung, und ich muß überdurchschnittlich viel zitieren, dieweil nämlich da ein Auszug der Liste steht, um welche Details sich die Apparate beim Abhören der Telekommunikation kümmern:
- Verbindungsaufbau/-versuche;
- vollständige, entschlüsselte Daten bzw. in entschlüsselungsfähiger Form zur Bestimmung der benutzten Sende-/Empfangsstation (GEO-Koordinate nach WGS 84 oder UTM), auch bezüglich der empfangsbereit gehaltenen, nicht aktiven Endeinrichtung hinsichtlich solcher Daten, die durch einen sog. stealth-ping (lautlose SMS) erzeugt wurden;
- alle an den Betroffenen gerichteten und von ihm stammenden Nachrichten;
- alle umgeleiteten Anrufe an einen neuen Zielanschluss;
- alle rückwirkenden Verbindungsdaten;
- die mit dem Mobilanschluss betriebene IMEI-Nummer und die weiteren mit dieser IMEI-Nummer betriebenen SIM-Karten.
Gegen Kriminalitätsbekämpfung kann doch niemand was haben? - Wenn das so einfach wäre. Das Vertrauen in die einschlägigen Kreise ist bei mir schon seit langem ziemlich getrübt, vieles erinnert immer noch (oder vielleicht eher "wieder"?) an den Geist, den Tucho beschrieb.
Aber das war jetzt nicht der Punkt beim law blog. Man kriegt dort die behördenunübliche Geschwindigkeit beim Abhören erzählt, und ja, was es mit der eleganten Überschrift auf sich hat, liest man auch am besten dort nach ;-)
May 3rd
Mittwoch, 3.5.2006
Die britische Statewatch.org kümmert sich um den Stand der Demokratie in Europa. Auch wenn es Ähnliches auf deutsch gibt, hier eine ausdrückliche Empfehlung der englischen Texte, 2 Beispiele:
May 2nd
Dienstag, 2.5.2006
BesucherInnen am Infostand erzählen viel wenn der Tag lang ist - gut so!
Diesmal wieder:
- Erst: Warum macht denn die Friedensbewegung nichts wg, Iran-Kriegsdrohung? - Sie macht.
- Dann: Warum erfährt man nichts davon? - aha, schon näher ...
Aber daß es nicht daran liegt daß es nicht an die Medien ginge (eben. Faxe sind wohlfeil) sondern daß die das halt nicht (oder nur sehr versteckt) abdrucken, das hat dann doch Leute überrascht.
ein Artikel auf amerikanisch , trotzdem: Dafur ist wieder eine Gegend, wo seit langem "unsere Leute" immer wieder mit den "Hufen scharren", um mal wieder militärisch gründlich helfen zu können. Es gibt aber Widerspruch, und hier eben auf gute Weise aus den USA - aber eine eigene Übersetzung kann ich grad nicht leisten. Also take it or leave it:
Artikel bei AntiWar.com "What About Darfur? The case against intervention.": ... my questioner, I should point out, is usually not some warmongering neocon, but the most well-meaning of all lefties, who is savagely critical of the neoconservative agenda of "democratizing" the Middle East at gunpoint, but, when it comes to Darfur, all discernment, all the lessons of the past, are thrown out the window, and emotions take over. ...
(wobei allerdings der Nachtrarok zum WWII in dem Text nicht so gut kommt finde ich)
Stand hier schon oft genug daß ich die Wahl- und Parteipolitik nicht als Maßstab akzeptiere, sondern außerparlamentarische Schwerpunkte für wichtiger halte.
Dabei war ich über die Nachrichten natürlich nicht traurig :) wenn die "Viererbande im Bundestag" mt stärkerer Konkurrenz rechnen mußte, und hab manches Dokument dazu verlinkt.
Jetzt muß ich doch den Kopf schütteln, wie bei WASG und Linken die Auseinandersetzungen laufen.
May 2nd
Montag, 1.5.2006
http://drupal.org/drupal-4.7.0
nur, wann bin ich dann so weit ... (lokal hab ich mit RCs schon mal angefangen zu probieren)
- Hey, ein "1.May-Release", politisch sehr interessant ;-)
April 30th
Sonntag, 30.4.2006
Zum 1. Mai noch ein Lied:
"Keiner schiebt uns weg" heißt der Song auf deutsch, aber ich hab hier grad eine amerikanische Fassung (MP3 2.6Mb), mit historischer Einleitung, und man merkt die Abstammung von einem Gospel ...
Die deutsche Version erlebte ich in der Regel etwas munterer ;-)
April 29th
Samstag, 29.4.2006
Eigentlich wär das was für mich - aber an diesem Wochenende ist das nicht drin.
Immerhin benutze ich nebenan noch mein Atarimuseum - getuned, versteht sich. Dann ist da noch ein selbstenwickeltes Z80-System (entstand rund um einen geschenkten SW-Fernseher mit 16k dynamischen Speichern - Chips mit 3 Versorgungspannungen!) - aber die Stromversorgung müßte ich mal wiederr aufpäppeln.
Aber die Veranstaltung kommt ja wieder, und irgendwann packe ichs mal.
Fällt mir grad ein - in anderen Zusammenhängen erlebte ich jüngst eine auch ziemlich alte SUN mit Sunos 4, die tatsächlich ein leibhaftiges Jahr-2000-Problem zeigt ...
Samstag, 29.4.2006
Ausnahmsweise zuerst gedruckt entdeckt:
(Link weg) ver.di PUBLIK würdigt den Schriftenmacher Frutiger.
Beim Umgang im Web wird man immer wieder mal an den Stellenwert der Schriften erinnert. Eine interessante Note, wie dies ver.di aufgreift.
April 28th
Synergieeffekt bedeutet: ein Unternehmen, das Landminen und Beinprothesen herstellt.
(via Betabloger, die gerade ein paar Tage offline geht) (... ist wieder da.)
Die Münchner Polizei berichtet von einem Fall: ...Eine 53-jährige Bankkauffrau aus Unterhaching bekam Mitte Januar eine E-Mail von der angeblich in Großbritannien ansässigen Lotterie Mark Hunt mit der Mitteilung, dass sie 245.000 US Dollar gewonnen habe. Um den Gewinn auszahlen zu können sei es nötig, so die weitere Erläuterung des procedere, ein Konto in Manchester zu eröffnen und eine Kontoeinlage zu leisten. Dies alles sei nötig, um die sofort anfallenden Gebühren und Steuern in Höhe von 2.500 Euro abzudecken. Die 53-Jährige überwies diesen Betrag in zwei Raten und die große Freude auf das viele Geld ließ sie ganz vergessen, dass sie eigentlich nie bei einer englischen Lotterie mitgespielt hatte.
Als es dann mit der Auszahlung über dieses Konto in Manchester zu „unerklärlichen" Schwierigkeiten kam, ...
witzig sowas. Für dieses Unterhaltungsprogramm müssen alle Gigabytes von Schrott aus dem Mailverkehr fischen, grmpf.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das überwiesene Geld problemlos angekommen, einem Strohmann in München, der noch mehr holen sollte, konnte man nicht viel nachweisen - na also, es funktioniert ..
Freitag, 28.4.2006
Vieleicht merkt's jemand - ich spiele wieder mal an der Optik, vor allem da oben. Verbesserungsvorschläge sind natürlich willkommen.
April 27th
Der Freitag erinnert an den 100. Geburtstag von Wolfgang Abendroth mit einer ganzen Seite, richtig!
Ich lies mich Anfang des Jahres schon erinnern, und ohne jetzt viel hinzuzufügen - Abendroth bedeutet mir viel.
Auch noch gefunden: "Seine" Uni machte ein Gedenksymposium - für mich etwas weit weg, aber es freut mich doch (Weniger, daß das inzwischen im Web verschwunden ist!). Und ja, es ist eine Abendroth-Schule erkennbar!
"verpaßt" ist nicht ganz richtig - ich hatte schlicht einen anderen eigenen Termin, witzigerweise im gleichen Hause, so daß ich hinterher die gutgelaunte Szene sehen konnte, die sich relativ spät in die Weltwirtschaft rüber schob.
Es hat Zuwachs gegeben, und sind waren ein paar Beiträge verlinkt. Toll, zu den Vorträgen gibts die PDF`s und so, Beifall!
... weiter
April 25th
Dienstag, 25.4.2006
und am Mittwoch kam die Anmeldebestätigung/Unterlagen für den Stand der BIFA an.
Beim Prozess zum Thema "vebotene Links" wurde Alvar Freude in 2. Instanz freigesprochen (heise-Ticker).
Gut, aber ein wohl nicht ganz einfaches Urteil (Telepolis).
Dazu gleich ein Odem-Projekt: Internet-Filter an Schulen: kontraproduktiv und schädlich.
April 23rd
Sonntag, 23.4.2006
dem Faber komme ich nicht aus:
... diese SPD kann noch nicht einmal den Mund aufmachen, wenn ein "Bündnis für Erziehung" von der Leyenspielerschar der Pfaffen und Priesterlein als Reconquista der christlichen Werte ausgerufen wird. Wenn die Regierung Merkel die Trennung von Staat und Kirche angeht, müsste die Partei aufstehen, die unter dem Sozialistengesetz als "sozialdemokratische Freidenker-Gesellschaft" agierte. Abschreckend und abstoßend ist es auch, wie sich prompt Vertreter anderer Religionen anschleimen, die Indoktrination durch höhere Wesen in der Erziehung zu verankern. Bald werden auch sie hinzugezogen, nur die Resttruppe der Freidenker von der Humanistischen Union müssen draußen bleiben. Und natürlich diese schlimmen Menschen aus Ostdeutschland, Albtraum jedes Innenministers, sind sie doch bar jeder Religion aufgewachsen und damit auf einer niedrigen Entwicklungsstufe des Lebens stecken geblieben sind. ...
ja, seufz.
Im gleichen Aufwasch, äh, wwww, macht er eine Position zum Girls Day klar, er zielt z.B. auf die FhG: ...Im WWWW wurde die Veranstaltung schon mehrmals bekrittelt, weil Mädchen für doof gehalten werden .... Ich hätte mich nie getraut, das so direkt zu sagen - eine Marketingmasche wird angemessen beleuchtet, gut!
Isotopp zeigt es als Bild von seinen Reisen und ich bin hingerissen. Seit den Hausboot-Urlaubsreisen muß ich bei Schleusen immer hingucken - aber das ist wirklich was Besonderes.
Es markiert auch den Erfolg eines Trends: Die Kanäle des vorletzten und älterer Jahrhunderte verfielen - bis sie als Urlauberwege zu neuer Blüte erweckt wurden. Das "Rad von Falkirk" ist für mich ein Höhepunkt dieser Entwicklung - ein Neubau an einer bereits verschütteten Schleusentreppe!
Es wird auch in der Wikipedia gewürdigt.
Ich weiß noch nicht, ob auf der Strecke auch die "Selbstfahrer-Charter-Hausboote" rüber dürfen. Wenn ja, dann wird das wohl die nächste Hausboot-Strecke für mich.
Mehr feine Bilder auch bei der Solinger Hütte - zum Schiffe führen muß man dort also auch schwindelfrei sein ;-)
Videos zum Download fand ich auch, und hier, eher besser, viele Webcam-Shots vom Bau und ersten Betrieb.
April 23rd
Samstag, 22.4.2006
Meine Erinnerungen an Tschernobyl hab ich vor einem Jahr aufgeschrieben, jetzt bei dem "runden Jubiläum" kommen sie erst recht wieder hoch.
Der Jahrestag bekommt seine besondere Dringlichkeit durch die Iran-Situation. Von hierzulande wurde der Iran schließlich umfangreich mit Nukleartechnologie beliefert. Das ist offensichtlich ein neoliberales Geschäftsmodell: Erst heftig liefern, und hinterher das gelieferte als Vorwand nutzen um alles klein zu schießen, damit der Zyklus erneut ...
Eine Facette der Nuklearwirtschaft ist mir noch wichtig: Die ganzen NATO-Kriege (und die NATO ist mehr oder weniger immer beteiligt) laufen immer mit einem Vorwand einem Land, na ja, zu helfen.
Und fast immer wurde bisher die Depleted-Uranium-Munition eingesetzt. Die "Zielländer" werden systematisch und kaltschnäuzig vergifted. Das "Depleted Uranium", aus dem nuklearen Abfall, ist weiter radiaktiv verseucht, und wird als Feinstpulver im Lande verteilt. Die Folgen sieht man am schlimsten an den Mißgeburten - schwer auszuhalten. Trotzdem kaum ein Thema in "unserer" Öffentlichkeit ...
Ergänzung: Ralph fragt nach Erinnerungen: wie oben erwähnt ...
Bei Axonas wird ausführlich auf üble Geschäftspraktiken eingegangen, also wird das hier nochmal untermauert:
... das alles kommt einem sehr bekannt vor:
Kleingewerbetreibende, Prozesse, Klagen über schlampig erbrachte Leistungen. Lange Vertragslaufzeiten mit hohen Kosten. Drängende Verkäufer. Referenzanlagen. Hervorragend gestaltete Verträge, aus denen die Betreffenden nicht mehr rauskommen. Und auch hier steht die Firma PARFIP zwar an der Front des Geldeintreibens und der juristischen Auseinandersetzung ...
(via sapere aude)
Outsider zitiert Greenpeace: Wegen wiederholter Falschaussage hat Greenpeace am Freitag gegen den Milchkonzern Campina mit seiner Marke Landliebe rechtliche Schritte eingeleitet.
Es ist noch schlimmer, Greenpeace musste feststellen: Laut einer kürzlich von Greenpeace durchgeführten Umfrage unternehmen viele Milch-Verarbeiter nichts gegen den Anbau von Gen-Mais. Darunter finden sich bekannte Namen wie Nordmilch, Hochwald, Müller Milch, Campina/Landliebe, MUH, Omira, BMI, Ammerland und Goldsteig. Die Humana Milchunion kündigt an sich zwar im Einzelfall bei ihren Landwirten gegen Gen-Mais einzusetzen, will dies aber nicht verbindlich regeln.
Im übrigen bin ich der Meinung, Monsanto müsse enteignet werden: www.percyschmeiser.com
Hartz4all hat ein Flashvideo parat, leider Amerikanisch, und ständig lacht das Publikum ohne daß ich die Pointe mitbekam :-((
Trotzdem, als tatsächlich die Erklärung der Funktionen eines Regierungsprechers kam, war die Illustration doch sehr klar und ich kam besser mit :-)
Die Orignal-Show bei Hartz4all, ein Quicktime-Clip daraus als Appetizer bei mir (MP4 1.85 Mb) :)
(die Konversion erfolgte als Fingerübung nach dieser Anleitung, Ausschnitt mit iMovie und iSquint ...)
April 21st
Freitag, 21.4.2006
Der Zündfunk steht auf der Kippe - und kümmert sich wer?
Ich bin zwar nur ein "Selten-hörer", selbst LORA ist mir am liebsten live ;-) oder als MP3 ... aber zum Zündfunk hab ich eine Meinung. Ich bin allerdings nicht Zielgruppe, aber das ist ja normal.
Etwas tut sich, immerhin. Das wie immer verdienstvolle Telepolis hat die Aufmerksamkeit geweckt.
Es gibt auch ein süffisantes oder so Hinterhertreten (hier in Kommentaren), ich bin verduzt. Natürlich ist normal, daß unterschiedliche Geschmäcker beim Radio zum Zuge kommen. Wenn man über die Musik streiten will - ok, da kann ich eh nicht mithalten ;-) - aber ich erinnere mich daß die Redaktion politisch meist aufgeschlossener als bei anderen Programmen des Senders reagierte. In Bayern haben wir einen hohen "Gleichschaltungsfaktor", im Radio sowieso. Und so werte ich die Pläne den Zündfunk abzuschneiden geradlinig als politischen Zensurversuch, und als solcher müsste er in der Szene auch bekämpft werden.
Und die Hinterhertreter? Sie tun manchmal sogar so als ob was Besssres nachkommen könnte. Theoretisch ist das eine sehr schlichte und deshalb schwer zu diskutierende Behauptung. Ich fürchte daß da auch politische Animositäten ausgetragen werden.
Also - Gegenwehr unterstützen sag ich mal.
Das paßt wie die Faust aufs Auge - Tobias berichtet vom CIA-Untersuchungsausschuß des EU-Parlaments:
... Vor dem CIA-Untersuchungsausschuss hat Craig Murray erneut schwere Vorwürfe gegen Deutschland erhoben. So habe von den in Usbekistan ansässigen Botschaften allein die deutsche Botschaft voll geheimdienstlich mit dem autoritären Regime in Usbekistan zusammengearbeitet. Deutsche Behörden hätten insbesondere auch von der Verschleppung von Gefangenen durch die CIA aus Afghanistan nach Usbekistan profitiert. Auch andere EU-Mitgliedstaaten nützten die unter Folter der usbekischen Behörden gewonnenen Erkenntnisse.
Die Betrachtungen zum Marshall Center bei der BIFA gehen in die gleiche Richtung.
Tobias weiter: Murrays Aussagen runden das Bild der polizeilich-militärischen Kooperation von Deutschland und Usbekistan ab. Dreh- und Angelpunkt dieser Kooperation ist der Militärstützpunkt der Bundeswehr in Termes über den der gesamte Nachschub für Afghanistan, für zahlreiche NATO- und EU-Mitgliedstaaten und die deutsche Zone im Norden des Landes läuft. Im Anti-Terror-Krieg sind deutsche Behörden offensichtlich bereit, auch schwere Menschenrechtsverletzungen für sich zu nutzen. Besonders pikant, dass sich Deutschland mit der von Verteidigungsstaatssekretär Friedbert Pflüger arrangierten Einladung des ehemaligen usbekischen Innenministers nach Hannover selbst über EU-Ratsbeschlüsse schlicht hinweggesetzt hat.
Diese Kumpanei muss umgehend aufhören. ...
Genau.
Das Klima ist manchen immer noch nicht militaristisch genug, und so eskalieren sie weiter dabei, Kriege herbeizuschreiben.
Robert bei Pickings.de hat sowas in der Welt am Sonntag entdeckt - ein fürchterlicher Schreibtischtäter ist dort am Werk: Das "Dogma" kein Krieg müsse fallen.
Speziell widmet sich der Verfasser bei der Welt der Sozialdemokratie und deren Eiertänzen. Ich habe allerdings den Eindruck, daß er die Gunst der Stunde nutzt um sich als Motor einer Entwicklung darzustellen, die, schlimm genug, schon ohne ihn längst in Fahrt gekommen ist.
(to be continued ..)
20 Jahre Tschernobyl - nie wieder · Sonntag 23. April · 11 Uhr · Alter Rathaussaal
Benefiz · trio infernale Musik · Jörg Hube als Gast (Veranstalterkreis; 15/10€)
April 19th
Mittwoch, 19.4.2006
Noch hab ich den BIFA-Terminkalender nicht ins Webseiten-System eingebunden, d.h. ich mache das meiste mit händischem Editieren (irgendwann wird das anders ...). Jetzt hab ich mal ein bischen aufgeholt, was über Ostern liegengeblieben war (leider sehr viel).
Und beim 'Abgrasen' der 'anderen Terminkalender' fällt mir was auf, Mittwoch, 26. April, attac München:
19 Uhr EWH Monatsveranstaltung zu Mondragon (gut!) - 19 Uhr EWH (Kneipe) "Treffpunkt attac" - aha, und, 19 Uhr, woanders, "Das" Neue-Leute-Treffen.
Ich finde Terminüberschneidungen manchmal ganz bequem - man kann schließlich nur 1 Termin wahrnehmen - mit einer Terminüberschneidung fällt einer schon weg ;-). attac München ist zwar sympathisch erfolgreich und groß (soweit ich das von außen erkenne), aber ob das hier wirklich so gedacht war?
Fällt auswg. Erkrankung: Zusätzlich am gleichen Abend im EWH: "Angola: Diamanten, Öl - und Menschenrechte" - Soll ich jetzt dorthin oder zum Mondragon-Thema (das weiß ich auch noch nicht)?
Da muß ich mich schlicht der Empörung vom Schockwellenreiter anschließen:
"... Warum wird in Deutschland überhaupt zugelassen, daß religiöse Quacksalber aller Couleur in öffentlichen Schulen oftmals noch wenig urteilsfähigen Kindern ihren Schwachsinn eintrichtern dürfen? Warum werden Religionsgemeinschaften nicht generell als Vereine behandelt, die dann in Konkurrenz mit Sportklubs, Jugendfeuerwehren, Volkstanzkreisen, Laubsägezirkeln und Naturschutzgruppen um jugendliche Mitglieder werben müssen? ... "
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(ich bin ja fast versucht bei Schocki rhetorisch zurückzufragen: Frag doch mal Deine Tante SPD ;-)
(Link weg) Wir opfern unser letztes Hemd für Stoiber
Spenden für Stoiber: Angenommen werden Oberhemden, Kurzarmhemden, Blusen, T-Shirts, Unterhemden, Trachtenhemden, ...
Die Mahnwache Ecke Franz-Josef-Strauss-Ring(sic!)/Hofgartenstraße lief rund-um-die-Uhr, und nun bis heute Mittag um 12 Uhr kann man dort Hemden für Edi stiften ;-)
Den Besuch in der Nacht hab ich verpaßt - aber jetzt muß ich noch vor dem Frühstück hin. Morgen am Donnerstag ist dann Aktion angesagt, 11 Uhr Odeonplatz und dann gehts rüber zur Staatskanzlei ...
Wir müssen Ministerpräsident Stoiber finanziell unter die Arme greifen. Schließlich will er seinen Haushalt sanieren und er braucht Geld, um den Transrapid zu finanzieren. Die streikenden Arbeiter und Angestellten des Freistaats Bayern haben deshalb die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, für Stoiber ihr „letztes Hemd“ zu opfern.
wir erleben:
Der längste Arbeitskampf in der Geschichte des Öffentlichen Dienstes in Bayern
Mittwoch, 19.4.2006
scusi schreibt ...Übrigens fällt bei den 24 Angriffskriegen der USA in den letzten fünfzig Jahren auf, dass die mutigen Freiheitshelden und ihre Verbündeten immer nur von vornherein militärisch völlig unterlegene, armselige Kleinstaaten zum Schauplatz ihres Kriegstheaters machten. ...
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