Samstag, 29.1.2005
... so schrieb schon im Oktober die Finanzial Times Deutschland, (verspätet) gefunden bei "A new Morning"
Auch wenn es schon etwas her ist:
" ... Wir (FT) hatten uns seinerzeit gegen eine
zweite Amtszeit der Regierung Schröder ausgesprochen. Längst ist jedoch klar,
dass die rot-grünen Wahlaussagen von damals kaum etwas mit der tatsächlichen
Politik der im Herbst 2002 wieder gewählten Koalition zu tun haben ..."
Mehr davon beim Kollegen. Kann man sich - Sakasmus On - auf der Zunge zergehen lassen :-(
Zu viele wollen es immer noch nicht begreifen.
Samstag, 29.1.2005
Ursprünglich umfaßte "meine Liste" vor allem Lokalitäten mit Garten, aber das ist jahreszeitlich nicht sooo wichtig ;-)
Die Liste soll aber ergänzt werden, "Warteschlange" heißt, es dauert bis ich die durchprobieren kann - hier meine momentanen Ideen:
- Cafe Botanischer Garten im Winter nur Sa/So ab ca. 10:00)
- Westend (Ganghoferstr.)
- Rialto (kein brauchbarer Link)
- Hinterhof-Cafe (da waren wir schon, ist aber zu lange her ...)
mal sehen ...
Donnerstag, 27.1.2005
"Rechts unten" hier auf dieser Seite laufen die Indymediameldungen zur Siko auf, drum verfolge ich die fast "halbautomatisch", z.B. SiKo 2005: Erneut Fake-Rundbrief der Polizei
Und da zeigt sich höchst unangenehm, wie "gut gemeint" daneben gehen kann. Es gibt immer wieder nützliche Videoaufnahmen der Aktionen. Eine Gruppe vertreibt die dann auch kommerziell. Und was föllt "denen" ein? In nahezu jeden Indimedia-Beitrag zur Siko kopieren sie ihren halben (oder ganzen?) Katalog als Kommentar/Ergänzung. Die "eigentlichen" Kommentare verschwinden so erst mal aus dem Blickfeld (wenn sie nicht "ganz schnell" waren).
Nee, Leute, so nicht!
Ja, die NPD gehört verboten. Faschismus ist keine Meinung; Faschismus ist ein Verbrechen.
Bei allem offiziellem Aufwand zum Gedenktag - Es ist nicht die "Schuld" der Verfassungsrichter, daß die NPD nicht verboten wurde. Es ist die bodenlose Ignoranz eines Schily, der mal einen guten Namen hatte - und nun als Gespenst davon Politik macht.
Seine Inkompetenz ist zuerst Schuld, daß der Umgang mit der NPD so ärgerlich daneben geht.
Zu oft bestätigt sich der Eindruck, daß die NPD und dergleichen viel zu nützlich ist, um von anderen Dingen abzulenken, als daß ich dem Establishment eine wirkliche Gegenerschaft zutrauen würde.
Aktuell eben: Die Verfassungsrichter stören die Regierung - man muß auf sie achten (Lauschangriff!, Demonstrationsrecht! ...).
Demontieren wir die Verfassung, demontieren wir die Verfassungsrichter ... scheint denen da oben famos ins Konzept zu passen.
Ach ja - wer spricht denn noch davon: Die Industrie , genauer ds Großkapital, finanzierte Hitler und organisierte mit an der Machtübergabe. heut wird beinahe selbstverständlich die politische Macht des Großkapitals (oder wie immer man dieses Machtgebilde nennen mag) eingeplant. Demokratie heißt nicht mehr Demokratie wie einst gedacht, sondern, wie vermarktet man sich der Öffentlichkeit so, daß die Interessen des großen Geldes dabei nicht gefährdet werden. Rot-Grün ist ein Ausdruck dafür.
Dienstag, 25.1.2005
Luise macht in der Mailingliste vom Münchner Sozialforum auf Texte aufmerksam, jüngst also auf diesen bei der TAZ.
Also:
Danke für den Link auf diesen Artikel, denn er ist symptomatisch für eine bestimmte "Schule", der man (oder wir) meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit schenken müssten, oder zumindest bewußter daran denken sollten.
Beispiele dieser "Art" fingen u. a. damit an, wie seinerzeit mit Lockvogelargumenten beim Balkan vielen Rot-Grün-Sympathisanten die Zustimmung zu immer mehr Kriegseinsätzen beigebracht wurde.
Ein jüngeres Beispiel ist, wie die Bundesregierung einen Aktionsplan "Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung" verkündet - und was steht drin? Das Militär ist unentbehrlich ... (siehe PDF 550k hier) hab ich außerdem hier schon mal angesprochen
Es wird also der gute Wille - die Suche nach zivilen Alternativen - angelockt, um dann "im Huckepack" doch wieder die Militärpolitik von Rot-Grün zu verkaufen, zivile Maßnahmen sozusagen als kostengünstige Flankierung der militärischen Machtpolitik (nebenbei wird dann noch gründlich von vielen Kriegsursachen und den tieferen Kriegszielen abgelenkt).
So - und dieser TAZ-Artikel steht in dieser "bewährten "Tradition" - die Alternativen zur herrschenden Politik werden lächerlich gemacht und es wird versucht, mit heuchlerischen oder scheinheilig wohlmeinenden Ratschlägen die LeserInnen in die Irre zu führen.
Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn die Verfasser recht hätten, bräuchten wir die ganze Sozialforumsbewegung nicht, wir könnten auf Rot-Grün vertrauen ...
Eine lokale Szene in Rosenheim macht ein Flugi, um zur SIKo-Demo nach München zu kommen (12.2. und drumrum). Zwar hier "nur" als PDF, aber ich denke sehens(äh -lesens-)wert.
... jetzt tut se wieder, gottseidank :-)
Achtung: wer zwischen Freitag und Montag mir eine Mail entweder an die BIFA (info/f.iberl@bifa-muenchen.de ) oder an f.iberl@amazonas-box.de schickte, bitte nochmal schicken - danke.
Am Freitag waren es noch Sturmschäden - das war Bluff oder so - hielt mich aber am Freitag hin :-((
es gab vielleicht Sturmschäden irgendwo, die auch irgendwelche Sites killten: hier ist es etwas anderes. Der ursprüngliche Provider Soceno (der sein Geschäft an den jetzigen - IS-Connect - verkaufte) hatte einen Registrar, dessen (Name-)Server plätztlich malad wurde. Der aktuelle Provider kam an den kaputten Server oder dessen Inhaber nicht ran. Das erfuhr ich Samstag abend (immerhin um die Zeit per Telefon) - als ich entdeckte daß der für mich zuständige Nameserver bei Denic im Transit oder sonstwo war - beinahe Panik.
Dann meinte man, ich müsse einen Denic-Auftrag faxen. Dann - am Sonntag - ging auf einmal die eigentlich anderswo beheimatete E-Mail auch nicht mehr - Muuuuurphyyyyyyyy.
Am Montag erfuhr ich erstens erst unterwegs von der ausgefallenen E-Mail und zweitens merkte ich, daß beim Provider nix passiert war. Immerhin half der Anruf dort, ich musste doch nicht an die Denic faxen (hätte mich auch gewundert) und die BIFA Site www.bifa-muenchen.de war am Abend wieder online, samt (wichtiger!) E-Mail-Adresse - seufz.
Was nicht ging, war diese Domain, the-dot.de. Der Nameserver war bei der Denic auch nicht geändert (im Gegensatz zur BIFA-Site). Anruf: Überraschung, man guckt nach, tatsächlich, im Log der Batchdatei stand zu "the-dot.de" eine Fehlermeldung ...
Bis Dienstag Mittag wußte die Telefonberatung beim Provider immer noch nicht, wie the-dot.de zu schalten wäre - man ging dann tatsächlich auf meinen (!) Vorschlag ein, den ursprünglichen Provider anzurufen (der gerade studiert statt Web-hosted, Recht hat er).
So, das dauerte auch einen Tag, half aber offensichtlich, ich kann wieder "raus".
Freitag, 21.1.2005
diese und meine anderen Seiten auf diesem Server sind gerade nicht erreichbar - via DSL. Witzigerweise geht es trotzdem via Analogmodem (sonst könnte ich das hier gar nicht rausbringen).
Am Telefon heißt es "Sturmschäden". Warum dann das Internet solche Ausfälle zeigt, das doch eigentlich gedacht ist genau solche Schäden via Multirouting zu umgehen, wird mir nicht klar. Normalerweise werden die Nameserver (um die geht es) gespeigelt und dergleichen. Telefon geht, Internet nicht?
Update - siehe (!) Dienstag ...
Bei Telepolis gefunden:
Der Entwurf des Gendiagnostikgesetzes sieht ausdrücklich vor, dass Versicherungen in Deutschland künftig keinen Einblick in Gentestergebnisse erhalten sollen. Regenauer, gleichzeitig Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Genetische Testmethoden" des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), hat erhebliche Einwände dagegen: "Wir stehen erst am Anfang einer faszinierenden Entwicklung, deren Ausgang derzeit nicht bestimmbar ist. Gentests werden dabei eine wichtige Rolle spielen."
...
Der Patient solle kein "Insiderwissen" aus den Gentestergebnissen haben und sich damit Vorteile auf Kosten der Gemeinschaft der Versicherten verschaffen, sagt Regenauer.
Die Versicherungen sind großzügig - noch bis 2011 verzichten sie freiwillig auf Einblick in Ergebnisse aus Gentests. Kunststück - die Entwicklung läuft ja noch, und die sollen andere finanzieren, die will man doch nicht aufhalten ...
Donnerstag, 20.1.2005
Einer meiner freiwilligen Pflichten ist u.a., beim Münchner Friedensbündnis die Unterstützerliste für besagte Aktionen im Web aktuell zu halten, hier im Demoaufruf. Schon vor ein paar Tagen wurde die 60 bei den unterstützenden Gruppen überschritten - angenehm :-)
Kern der Aktionen: Freitag 17 Uhr beim Hauptbahnhof Kundgebung gegen die sog. "Afrika-Finanzierungskonferenz", Samstag mittag internationale Kundgebung + Demo Marienplatz.
Eine gute Möglichkeit dazu seinen Senf loszulassen besteht (ja, hier auch ;-) ) bei Indymedia - drum hab ich die Meldungen der entsprechenden Katagorie hier rechts unten eingebaut!
Martin Röll hat recht. Er klärt nochmal kompakt auf was es mit dem neuesten Feature von Google auf sich hat: mit dem Switch nofollow geht der Link nicht in den (legendären) Pagerank ein.
Diverse Weblogsoftwareanbieter haben das automatisch in ihre Kommentarfunktion eingebaut, angeblich um Kommentarspam zu bekämpfen. Martin schreibt, warum er nichts davon hält - hat mich sehr überzeugt, danke.
Die Drupal-Community diskutiert auch schon über den Einbau dieses "Features", hoffentlich optional. Immerhin, der Drupal Source ist offen und ziemlich gut dokumentiert - man (ok, nicht alle aber viele) könnte sich notfalls selber helfen.
Update: Auch Alp Uçkan schlägt in die gleiche Kerbe, und hat auch ein paar Links dazu.
Dienstag, 18.1.2005
Beim neuen Mac mini muß man ins Kleingedruckte gucken. Aus dieser Feststellung wird mir der wesentliche Nachteil des Minis gegenüber den anderen Macs erst bewußt (via tuaw.com):
"Keyboard, mouse, megaphone and display sold separately."
so steht es zumindest momentan bei
apple
Außerdem muß ich jetzt nochmal beim Händler nachhaken, daß ich auf Nachlieferung des Megaphons bestehe - obiger Hinweis stand bei meinem Rechner nämlich nicht dabei!
Aus den Kommentaren bei MH gefischt:
neo42 meint dort: "Mein Favorit, wie immer: "Ethik in Unternehmen"
Alternativtitel: "Schöner rausschmeißen" (Hervorhebung durch mich)
"Und an NeoOffice/J glaube ich erst, wenn ich es gesehen habe" zweifelt der Schockwellenreiter.
Ok, nennt sich beta ...
Bei mir läuft es, ich lasse endlich die Tabellen von AppleWorks hinter mir (ich hab sogar noch welche in Texel/MagicMacX gehabt, die jetzt endlich 'rüber kommen). Und die .doc per Mail , die ich leider doch nicht anders kriege, schluckt er auch.
Allerdings: Man merkt klar - Java, nicht native. Eine der Fälle wo der Unterschied zwischen iMac (G4 1G) und iBook (G3 600M) ernster wird. Die Oberfläche funktioniert ohne X11 - das Look-and-Feel ist aber alles andere als Aqua oder sonstiges OS X. Das darf also nicht das letzte Wort dazu sein.
eigentlich wollte ich eher mehr dazu schreiben, so halt (erst mal?) nur ein Bildchen
Update: Es muß "Antikriegs-Kongress" heißen, böser Fehler. BTW, wer es nicht gleich sieht - der Link steckt im Bild ...
mehr Bilder ...
(*) ja, inzwischen längst Westpark
Sonntag - und einige hundert Meter weiter ist die städtische Spielekiste ausgepackt :-)
in de Kneipe in den Magazinen gelesen - da stehts: "durchschnittliche Nettoeinkommen 2003 liegen auf dem Stand von 1991". Erfolgreiche Politik - für die, die sie durchsetzten.
"... den Text wie eine Waffe zwischen den Zähnen ..."
(irgendwo in der Sonntagsbeilage danach, Radio lief weiter)
Samstag, 15.1.2005
die nächste Neu-Entdeckung ... die ver.di Blogs. Gut.
Doch, an die Agentur platoon frage ich mich - wirklich neugierig:
klar braucht eine große Gewerkschaft was Größeres - aber warum dauert so ein Blogprojekt über ein Jahr (steht so dort), wenn es mit den üblichen kostenlosen Tools Amateure in Wochen schaffen (drupal, geeklog, serendipity (3 von > 30)
Nix für ungut, aber was macht den Aufwand dabei im Vergleich zu den Amateuren aus?
und hier noch ein schönes Gif daraus:
(via E-Business Weblog/planet isotopp)
"das ding gehoert doch neben den Monitor als Kaffeetassenwaermer - oder?!"So ein gewisser Christian bei Isotopp.
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