alle beide nicht.
Unsäglich, was selbst bei dem sparsamen Medienkonsum den ich mir "leiste" an Lobhudelei für den Gauckler rüberkam. Beide indiskutabel, aber erst Recht der SPD-/Springer-Kandidat.
Also: Ich bin froh, daß die Linke sich nicht hat als "Fußabtreter für Rot-Grün" hat gebrauchen lassen. Im letzten Wahlgang Enthaltung: warum das gut ist, wurde bei den Nachdenkseiten (vor den Abstimmungen) passend begründet. Diese Webseite ist mir ja sowieso meist sympathisch, hat sich damit eher verstärkt. Die Nachdenkseiten waren mit die ersten, die sich ob der Kandidatenauswahl von Rot/Grün klar äußerten, tüchtig.
Ich bin immer noch verdutzt, wie es Leute gab, die der Linken zumuten wollten, den G. zu wählen.
Ebenso bemerkenswert, wie eine Medienkampagne den Mann zu einer Lichtgestalt stilisierte. Klar, der Evangelikale Dunkelmann, vor dieser "Konkurrenz" sehen fast alle vergleichsweise gut aus, aber das Medienbild, und die Leute die da mitspielten - Kopfschüttel.
Offensichtlich: Rot/Grün hat sich keinen Millimeter vom Neoliberalen Machtkurs bewegt. Sie konkurrieren parteitaktisch mit den Anderen, nicht mit wirklichen Alternativen. Sie sind schuld an der lähmenden Situation - fast alle wissen was die Regierung für katastrophale Politik macht, kaum jemand sieht einen Hoffnungsschimmer zum Besseren. Rot/Grün hat wieder bewiesen - sie sind bislang Teil des Problems, es bleibt unklar ob sie jemals zu einer "Lösung" beitragen können, die zu einer menschenfreundlicheren Politik führen könnte.
Die Linke hat es richtig gemacht. Respekt vor der Kandidatin, die es auf sich nahm, ohne Aussicht zu kandidieren.