es bedarf der Skandale, daß die Öffentlichkeit sich um die Kriege des Landes kümmert, leider. Der normale Kriegsalltag selbst wäre schon der Skandal.
Immerhin, das Merkelkabinett muß ein Bauernopfer bringen, und das populärste "adelige" Aushängeschild muß sich dem häßlichen Thema stellen.
Das geschieht auch - Kriegseinsätze werden als Normalität installiert.
Die Politik ist verbrecherisch - auch wenn die Regierung (irgendwie) gewählt ist. Leider ist nur ein kleiner Teil der Opposition wirklich auf Zack mit der Kriegskritik - die meisten in der Opposition haben die Kriegspolitik ungebremst mit auf den Weg gebracht (die eine Ausnahme bei den Oppositionsparteien ist wichtig, allerdings umkämpft!).
Deutschland hat in Afghanistan nichts verloren, und ist als Bombenwerfer im Krieg auch kein legitimer ziviler Akteur - die Machtineressen der NATO-Staaaten sind keine Grundlage für Friedenspolitik - da bleibt nur: RAUS!
Die Friedenskampagnen wie www.afghanistandemo.de sind in meinen Augen noch recht harmlos, und tun irgendwie so als ob man mit der Regierung noch konstruktiv reden könnte - da muß noch mehr Klarheit rein.