oder
Die sieben Todsünden
Es ist ja nicht ganz einfach dem Verwirrspiel der Bahndebatte zu folgen. Neben der eigentlichen Mehdorn-Seilschaft beteiligen sich ja auch andere wie Hermann Scheer oder die Grünen am Verwirrspiel.
Ohne Klarheit kann man sich nicht gegen die Privatisierungskampagne zur Wehr setzen, die jetzt in eine neue Phase getreten ist.
In meinen Augen bisher immer verlässliche Information und Orientierung kam vom Verfasser auch dieser Aktualisierung, also macht Euch schlau:
... dass dann, wenn „die Bahnprivatisierung nicht zu vermeiden ist“, ein Trennungsmodell eine akzeptable Lösung sei.
Dieses „Trennungsmodell“ oder auch „Holding-Modell“ steht inzwischen konkret zur Debatte. Danach soll die Infrastruktur (Trassen und Bahnhöfe) 100prozentiges Bundeseigentum bleiben, wohingegen der Transportbereich (Nahverkehr, Fernverkehr, Güterverkehr auf Schienen und Logistik) zunächst zu 49 Prozent und später ganz an private „Investoren“ gehen soll.
Eine Bahnprivatisierung nach dem Trennungsmodell ist im Vergleich zum „integrierten Börsengang“ nicht ein kleineres Übel. Der Verkauf des integrierten Konzerns und das Trennungsmodell verhalten sich vielmehr zueinander wie Pest und Cholera.
mehr hier, "Die sieben Todsünden"! - Nachtrag: auch ausführlicher bei der Jungen Welt
Der gleiche Text noch gründlicher beim Labournet - richtig und wichtig (und dort auch dauerhaft!).
PS: Die Linkspartei macht momentan keinen überzeugenden Eindruck bei dem Thema ... :(