Wenn Sie nun irgendeine Enzyklopädie fragen, welches Land zuerst die Sklaverei abgeschafft hat, dann werden Sie stets die gleiche Antwort erhalten: England. England ist aber nicht das erste Land, das die Sklaverei abgeschafft hat, sondern Haiti, das heute noch für seine Würde bezahlen muß.
Die schwarzen Sklaven Haitis haben damals die glorreichen Truppen des Napoleon Bonaparte geschlagen. Europa hat diese Erniedrigung nie überwunden. Haiti hat 150 Jahre lang eine gigantische Entschädigung an Frankreich zahlen müssen, weil es sich schuldig gemacht hat, frei zu sein. Aber das alles hat nicht gereicht. Jene schwarze Unverschämtheit schmerzt die weißen Herren der Welt noch immer.
eben:
Von alledem wissen wir wenig beziehungsweise gar nichts. Haiti ist ein unsichtbares Land.
also:
Was Haiti wirklich braucht, ist Solidarität, ...
via redblog, das Süd- und Mittelamerika kontinuierlich betrachtet.
Da radelt man locker am Sonntag so dahin, und da kommt einem sowas vor die Linse. Was hat die Kuh mit dem vollen Euter da vor, kann mir da jemand auf die Sprünge helfen, ähem?
Ein überraschendes Quartier fand hier eine Bienengesellschaft.
Ein Mast der Tram-Oberleitung hat ein paar Löcher, und die Bienen sind eingezogen. Jedenfalls macht ihnen kaum jemand den Honig streitig, allerdings - das Metall ist kalt, sie werden den Winter kaum überleben (meint ein Imker).
Gesetzgebung per Online-Bestellung - oder so ähnlich. Was hier ein schwedischer "Pirat" für die Welt beschreibt - freundlicherweise auf Englisch, so daß unsereiner folgen kann - bestätigt die bösesten Befürchtungen. Der alte Spruch "Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann" wird von der Wirklichkeit blamiert.
* Wikileaks-Cables enthüllen, wie die schwedische Regierung US-Forderungen höchst zuvorkommend nachkam für Internet-Überwachungsgesetze, und weiter wie sehr US-Wirtschaftsinteressen über den Grundrechten der Bürger stehen.
Lange Zeit waren da unbewiesene Annahmen, jetzt ist es makaber dokumentiert. Es koste ein bischen Zeit (und Aufmerksamkeit!) sich da durchzubeißen, aber es ist es wert.
So, das ist Schweden. Ja, bei uns ist alles gaaanz anders ...
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so, ich weiß grad nicht mehr wo ich den Link herhabe ..
ich fürchte, der macht das mit Absicht: Da schreibt der Michael Sailer eine "Belästigung", die ich unbedingt verlinken wollte ... und dann geht das nicht .. no Links today. Seine Kolumne erscheint im in-münchen - das wird zwar massenhaft kostenlos verteilt, es gibt auch die Termine selbst im Web .. aber nicht mehr.
Abschreiben? Ich sowieso nicht (zu faul), aber dürfen tut man das außerdem eh nicht.
Also: Unter dem Titel Randale von oben, Randale von unten: Wer den modernen Krieg angefangen hat und wer ihn beenden kann zieht er mit verbissener Klarheit einen Bogen von Libyen zu den Londoner Riots und zurück (oder war es umgekehrt?), aber so was von klar ... also: In München, holt euch das Blatt, vor-vorletzte Seite, gleich bei den Bierkrügen ...
Die von mir (meist unfreiwillig alleine) betreuten Webseiten laufen alle mit dem CMS1Drupal. Nun kommt die internationale DrupalCon 2012 nach München (20. - 23. August 2012).
1. CMS: Content Management System - Software zum Erstellen von Webseiten u.ä.
Zugegeben - ich habe den Fake nicht erkannt, als er als Pressemitteilung (Link weg) in meinem RSS-Reader auftauchte: "Attac entzieht Freiburgs OB die Schirmherrschaft bei der ENA"
- So nahm ich überhaupt erst damit zur Kenntnis, dass Attac diesen Salomon als Schirmherren genommen hatte (mit Dank an die Macher_innen!)
- Und ich "wollte glauben", was ich da las.
Der Freiburger Salomon ist ein typischer Ausdruck der Neoliberalen Politik, und als solcher Gegenstand, nicht Partner der Globalisierungskritik, wie ich finde. Er steht als Freiburgs OB vor allem für langjährige und bornierte Repression.
Dass attac sich an solche Figuren anbiedert find ich - äh - ätzend, so wichtig mir attac auch wäre (z. Info - ich bin nicht bei attac dabei, suche aber vor allem in der Friedensarbeit die Zusammenarbeit ...)
Wir radelten von Samstag, 30.7. bis Sonntag, 7.8. Tagesleistungen zwischen ca. 70 und 90km, mit (für Alltags-Kurzstrecken-Radler wie mich) herausfordernden Stücken vor allem auf der Forststrasse im Isartal auf dem Weg nach Mittenwald, bei Leutasch, natürlich die Brennerstrecke (Alte Römerstraße!) und die "Hügel" vor Verona. Über 30 RadfahrerInnen, zeitweise über 40, waren dabei, und verstanden sich prächtig.
"weniger Bürokratie - mehr Effizienz" ... mit diesem heuchlerischen Spruch warb die "Elena-Kampagne" für diesen Datenmoloch. Es gab Widerstand, und wie sich jetzt zeigt, er war erfolgreich. Elena wird gestoppt.
Ein schöner Erfolg - der einschlägige Arbeitskreis beim Münchner DGB ("DGB-AK ELENA") wird sein morgigesheutiges Treffen (17h DGB-Haus) damit beginnen, darauf anzustoßen :)
Es geht um die Enquête-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“
Dazu schreibt Constanze Kurz (CCC) über ... die obskuren Gepflogenheiten, mit denen im Bundestag regiert wird, als eine Art traditionelles Hofzeremoniell ....
Die Verachtung über die politischen Figuren des Establishments ist eh kaum noch zu steigern, aber vielleicht wird so deutlicher, warum man sich doch mehr gegen die "Lobbykratie" wehren sollte.
Sind sie nicht süß:
"Mit Blick auf die Tatsache, dass Kampf und Krieg ein gewisses Maß an Aggression erfordert, sind die meisten Frauen in dieser Hinsicht denkbar ungünstig ausgestattet", und "die 'weltfremde Ideologie' der Gleichberechtigung sei schuld, unter der 'nicht nur die einzelnen Frauen zu leiden (haben), sondern auch die Bundeswehr insgesamt, die durch 'Zivilisierung' nach und nach ihre Schlagkraft verliert".
So das Zitat nach einem gewissen "Marineforum", das ich über ein paar Umwege via "Bundeswehrmonitoring" zu Gesicht bekam. Schön aufgemerkt :)
So wollte ich das auch schon öfter beschreiben: Die sog. Entwicklungshilfe der "reichen" Staaten, wie ist sie zu verstehen?
Dort bei Sopos.org jetzt: Unsere Hilfe als Drohung - Über die Wirkung von "Entwicklungshilfe" und "Demokratieförderung" in der arabischen Welt von Peter Schäfer.
Ein Satz daraus: Deshalb klingen die westlichen Unterstützungsabsichten für die ägyptische und tunesische Demokratiebewegung in den Ohren der Beteiligten wie Säbelrasseln.
schon wieder, Standard:
... mit seinem Auto auf der Verdistraße in westlicher Richtung unterwegs und wollte bei Grünlicht nach rechts in die Freseniusstraße abbiegen.
Zur gleichen Zeit fuhr ein ... Fahrradfahrer aus München ordnungsgemäß auf dem Radweg der Verdistraße ebenfalls in Richtung Westen. Er wollte die Kreuzung mit der Freseniusstraße geradeaus überqueren.
Beim Abbiegen übersah der Autofahrer den Radfahrer, der eine Vollbremsung machen musste, um einen Zusammenprall mit dem Wagen zu vermeiden. Dabei betätigte er die Vorderbremse zu stark, wodurch sich das Hinterrad vom Boden löste und der 45-Jährige die Kontrolle über sein Rad verlor. Er stürzte auf die Fahrbahn und zog sich schwere Verletzungen zu. Sein Fahrrad flog über das Heck des Pkw, ...
ich hab zwar die Unfallmeldungen weiterhin gelesen, aber oft keine Zeit gehabt sie wie "früher" hier aufzulisten. Jetzt mal wieder so eine typische Situation, Polizeibericht:
Am Freitag, 01.07.2011, gegen 09.45 Uhr, fuhr ein 39-jähriger Berufskraftfahrer mit seinem Lastwagen samt Anhänger die Wilhelm-Hale-Straße entlang. An der Einfahrt zu einem Anwesen wollte er nach rechts abbiegen. Dabei übersah er eine 52-jährige Münchnerin, die mit ihrem Fahrrad ordnungsgemäß den Radweg entlang fuhr. Die Radlerin wurde vom rechten vorderen Eck des Lastwagens touchiert und kam zu Sturz.
Bei dem Unfall erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.
Wilhelm-Hale-Str., das ist die Friedenheimer Brücke ..
Nur, falls es jemand immer noch nicht verstanden hat: Deutschland wird im Forschungsausschuss des Europaparlaments durch eine überführte wissenschaftliche Betrügerin repräsentiert.
Die Botschaft, die Koch-Mehrin und ihre Unterstützer in den Führungsgremien der FDP damit an Wissenschaft und Gesellschaft senden, ist kristallklar: Ihr könnt uns mal. Eure Regeln gelten nicht für uns. Wir sind unantastbar. Wir lügen und betrügen, und wenn wir auffliegen, halten wir kurz inne, um euch ins Gesicht zu spucken. Und dann machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben.
Mal wieder Fahrradtechnik:
In der Usenet-Gruppe de.rec.radfahren machte ich mich wg. Steigungen schlau, und zwei Linktips von dort möchte ich extra weiterempfehlen:
... aber hier: Für eine gegebene Schaltung alle hilfreichen Parameter, ganz lässig. "Trotz" des Namens - kennt verschiedene Nabenschaltungen, somit auch 'meine' SRAM 9-Gang. Im Vergleich der Nabenschaltungen steht die Nabe gut da!1
Beide Rechner machens mit Javascript - hier mal sinnvoll einzuschalten!
1. Die Nabe hat ihren Ruf mit Kinderkrankheiten beschädigt - auch meine mußte zurück ins Werk. Jetzt möchte ich aber, gerade nach dem Vergleich im Ritzelrechner, keine andere.
Die Domain www.drupal.de ist jetzt "tatsächlich Drupal".
Ändert natürlich nix an der tragenden Rolle von www.drupalcenter.de im hiesigen Sprachraum. Dort wird auch erklärt, was so lange die "richtige Lösung" blockierte.
In einem Interview kommt von Gysi: ... Es gab nur einige Abgeordnete, die vor der Abstimmung die Fraktion verlassen haben, um die Einstimmigkeit zu ermöglichen, wofür ich ihnen dankbar bin.
Schöner Dank (In der Taz, halte ich schon längst genauso wenig von wie inzwischen von Herrn G.). Von wegen Kakau und ihn trinken ..
Ex-Abgeordneter Klaus Reichardt (CDU) verklagt Container-Unternehmer Graeff (CDU) - Reichardt will Vermittlungsprovision für Bundeswehraufträge in Afghanistan ...
Am 10.6. war wohl ein Gerichtstermin - keine Ahnung wie es weiterging.
Jetzt ist es sozusagen amtlich. Wer sich je über DIE LINKE Illusionen gemacht hat, dieser Beschluß zur Selbstkastrierung sollte die Augen öffnen: ... Wir werden uns weder an Initiativen zum Nahost-Konflikt, die eine Ein-Staaten-Lösung für Palästina und Israel fordern, noch an Boykottaufrufen gegen israelische Produkte noch an der diesjährigen Fahrt einer 'Gaza-Flottille' beteiligen.
Wir erwarten von unseren persönlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Fraktionsmitarbeiterinnen und Fraktionsmitarbeitern, sich für diese Positionen einzusetzen.
Dass die Mainstreammedien nicht nachlassen mit ihrem Trommelfeuer ist ja klar - aber je mehr sie zeigen, daß sie sich einschüchtern lassen oder fügen, um so mehr werden sie geprügelt.
Die Nachdenkseiten haben vor einiger Zeit diese Vorgänge schon eindrücklich analysiert (Vorsicht, längerer Text1), und bei der Linkspartei Mechanismen identifiziert, wie sie davor in der SPD schon zu beobachten waren, und die offensichtlich im Vorfeld dieses Beschlusses entsprechend wirkten: Der rechte Parteiflügel stellt sich als Hilfstruppe für die Medien zur Verfügung, um die eigene Partei systematisch zu denunzieren. Beim Thema Israel führte das zu diesem vorläufigen Höhepunkt. In der Jungen Welt (keine Ahnung wie lange das dort noch offen zu lesen ist) ein hilfreicher Artikel zum aktuellen Fall: http://www.jungewelt.de/2011/06-09/076.php
Dort heißt es immerhin:
1. den anderen, knapperen, noch passerenden Artikel finde ich grad nicht
nach der bemerkenswerten Öffentlichkeitsarbeit zum Skandal der Reichenhaller Kaserne bleibt Rabatz vorbildlich dran: Sie können aufzeigen, daß es sich gerade nicht um einen Ausrutscher handelt, sondern um kontinuierliche Praxis - Bundeswehr bringt Kindern das Kriegsspiel nahe.